Ege Carpets Deutschland: Neuer Firmensitz in Bestandsimmobilie
Der dänische Teppichbodenanbieter
Ege Carpets hat einen neuen deutschen Firmensitz in Bielefeld bezogen. Dabei entschied man sich bewusst gegen einen Neubau und stattdessen für einen Umzug in eine Bestandsimmobilie - um auch ein Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit zu setzen. Die neue Adresse lautet Stieghorster Straße 115. Die Fläche zeigt zahlreiche Produktlösungen von Ege Carpets im Einsatz, ähnlich einem Showroom.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenItalienische MV Line Group übernimmt Heinrich Büscher
Heinrich Büscher hat einen neuen Eigentümer: Die
Dr. Zwissler Holding hat den Hersteller von innenliegendem Sonnen- und Insektenschutz mit Sitz in Göttingen an die italienische
MV Line Group verkauft. Die inhabergeführte Gruppe besteht aus vier Unternehmen und produziert mit 550 Beschäftigten an sechs Standorten in Italien und Spanien neben Insektenschutz auch Markisen, Pergolas, Rollos und Rollläden; der Umsatz lag bislang bei rund 145 Mio. EUR. In Zukunft wird das Sortiment außenliegenden Sonnenschutzes über das Vertriebsnetz von Büscher in Deutschland erhältlich sein.
Zwissler hatte sich bereits 2022 von Markisenherstelle Leiner getrennt. Nun hält der auf Kett- und Abstandsgewirke, Verbundstoffe, textile Ober- und Sitzflächen spezialisierte Konzern im Segment Sonnenschutz nur noch eine Beteiligung an
Nova Hüppe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBjelin hat US-Team verdoppelt
Bjelin verspürt in den USA steigende Nachfrage nach seinen Produkten und hat entsprechend 2023 seine dortige Mannschaft auf 25 Mitarbeiter aufgestockt und damit mehr als verdoppelt. US-General Manager Zack Adams berichtet, dass der US-amerikanische Bodenbelagsmarkt beträchtliches Wachstum erfahre, sowohl im Wohn- als auch im gewerblichen Bereich, und Bjelin davon erheblich profitiere. Zu den Neuzugängen gehören erfahrene Branchenkenner wie Jean Sagmeister, Duke Mabry, Jennifer Hanson und Julie Robbins.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDKV: Korkböden 2023 widerstandsfähiger als andere Produkte
Der
Deutsche Kork-Verband (DKV) legt die Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 vor und verweist darauf, dass Korkböden sich im Zuge der schwachen Baukonjunktur besser behaupten als andere Bodenbeläge; zwar mussten die Naturprodukte auch einen Umsatzrückgang von 8 % hinnehmen, der jedoch deutlich niedriger ausfiel als bei anderen Optionen. Der Absatz wird auf 1 Mio. m
2 beziffert. Der DKV sieht Kork entsprechend als "Gewinner in der aktuellen Konsumkrise". "Korkböden bieten fantastische Eigenschaften und es ist ein gutes Signal, dass die Verbraucher in krisengeschüttelten Zeiten genau hinschauen, was bei ihnen in die Wohnung oder ins Haus kommt", freut sich Vorstandssprecher Edgar Huber (
Zipse) und zeigt sich optimistisch auch für die Zukunft.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDepot beantragt Insolvenz in Eigenverwaltung
Die
Gries Deco Company, Betreiberin von mehr als 300 Depot-Filialen mit rund 4.400 Beschäftigten in Deutschland, hat am 15. Juli 2024 beim Amtsgericht Aschaffenburg die Einleitung einer Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Mit dem sogenannten Schutzschirmverfahren will Eigentümer Christian Gries die bereits in Angriff genommene Sanierung beschleunigen, wie er gegenüber dem Handelsblatt erklärt. Der Geschäftsbetrieb läuft vorerst uneingeschränkt weiter.
Neben dem vom Gericht eingesetzten vorläufigen Sachwalter Dr. Martin Kaltwasser (Lieser Rechtsanwälte Partnerschaft) soll der Restrukturierungsexperte Dr. Sven Tischendorf beim Neustart helfen. "Ich habe selten ein Unternehmen in einem solchen Verfahren begleitet, das so gut mit Liquidität ausgestattet ist", wird er im Handelsblatt zitiert. Nun sollen sämtliche Filialen des Wohnaccessoires-Händlers auf ihre Rentabilität geprüft werden. Hatte Christian Gries noch im März ebenfalls im Handelsblatt erklärt, auf dem Prüfstand stünden 90 Standorte, bei denen der Mietvertrag ausläuft, eröffnet sich jetzt mit dem Insolvenzverfahren die Möglichkeit, sämtliche Verträge ohne die Einhaltung von Kündigungsfristen oder Laufzeiten zu beenden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNSP Panels ernennt Bass zum CEO
Die Gründungsmitglieder Franz Neuhofer (
FN Neuhofer), Marco Seitner (Selit North America) und David Pritchard (PLI) des nordamerikanischen Joint Ventures NSP Panels (Commerce/Georgia) haben Ed Bass zum 1. Juli 2024 zum CEO ihres gemeinsamen Unternehmens ernannt. In zentraler Rolle soll er in der Aufbauphase maßgeblich zur Gestaltung und zum Wachstum des Anbieters von Akustikplatten, Wandelementen und Zubehör für Boden, Wand und Decke beitragen. Bass bringt umfangreiche Vertriebserfahrung sowie technisches Fachwissen mit in die neue Position.
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Altro Group 2023 mit Rekordumsatz
Die britische
Altro Group hat 2023 den höchsten Umsatz in der Firmengeschichte erzielt: Mit 173,5 Mio. GBP (206,6 Mio. EUR) wurde der Bestwert aus dem Vorjahr nochmals um 7,3 % übertroffen. Auch den Gewinn vor Steuern hat der Hersteller elastischer Bodenbeläge von 0,1 auf 8,8 Mio. GBP verbessert. Und nach einem Verlust in Höhe von 0,7 Mio. GBP in 2022 wurde nun ein Überschuss von 7,0 Mio. GBP erwirtschaftet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIfo: Auftragsmangel im Wohnungsbau geht leicht zurück
Das Ifo-Institut meldet nach seiner Konjunkturumfrage zur Jahresmitte 2024 einen leichten Rückgang beim Auftragsmangel im Wohnungsbau. Nur noch 50,2 % hätten im Juni davon berichtet, im Mai waren es noch nach 51,7 %. Eine Trendumkehr sieht Klaus Wohlrabe, Leiter der Umfrage, aber noch nicht: "Häuslebauer sind zurückhaltend, auch weil die Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank vorerst nur ein erster Schritt ist. Bei den Finanzierungskosten hat sich noch nicht viel getan. Das spiegelt sich auch in der Entwicklung der Baugenehmigungen."
Zumindest ist auch die Stornierungsquote bei Aufträgen von 15,1 % im Mai auf 13,7 % im Juni gesunken. Und das Geschäftsklima im Wohnungsbau legte etwas zu, befindet sich mit -44,3 Punkten aber weiterhin deutlich im negativen Bereich. "Von Optimismus ist die Branche noch weit entfernt", so Wohlrabe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTer Hürne verstärkt sich in Produktmanagement und Logistik
Ter Hürne hat sich zum 1. Juli 2024 gleich in zwei Schlüsselbereichen personell verstärkt: Kerstin Becker bringt im Produktmanagement ihre Kompetenzen ein. Die Tischlerin und staatlich geprüfte Betriebswirtin gilt als erfahrene Spezialistin im Innenausbau, der Dekorentwicklung und Holzbearbeitung. Sie verfügt über umfangreiche Erfahrung im Produkt- und Stammdatenmanagement sowie in leitenden Positionen der Einrichtungs-, Türen- und Möbelbranche.
Patrick Borrosch hat ebenfalls zum 1. Juli die Leitung der Logistik übernommen und ist damit verantwortlich für die Optimierung der Lieferketten, die Effizienzsteigerung der Lagerverwaltung und eine termingerechte und kostenoptimierte Lieferung. Der Betriebswirt weist dafür eine mehrjährige Expertise auf, unter anderem als Head of Logistics and Customs bei Friwo Gerätebau.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBritischer Filialist Carpetright erneut in Schwierigkeiten
Carpetright hat am 12. Juli 2024 eine Absichtserklärung zur Bestellung eines Insolvenzverwalters abgegeben. Sie schützt den britischen Bodenbelagsfilialisten während laufender Verkaufsverhandlungen vor Ansprüchen von Gläubigern. Es gebe 'vielversprechende Gespräche mit interessierten Parteien, die in die richtige Richtung gehen und uns darin bestärken, dass Carpetright eine Zukunft hat", wird Kevin Barrett, CEO der Muttergesellschaft Nestware Holdings, in den Medien zitiert. Carpetright war bereits 2018 in finanzielle Turbulenzen geraten und schließlich 2020 komplett von der Investmentgesellschaft aus der Meditor-Gruppe übernommen worden.
Auf seiner Webseite begründet das Unternehmen die finanziellen Schwierigkeiten mit den Folgen eines Hackerangriffs, der im April die Geschäftstätigkeit massiv eingeschränkt und die Pläne zur Umstrukturierung unterbrochen habe. Aufgrund schwacher Geschäftszahlen hatte der Filialist die drastische Reduzierung seiner Kosten angekündigt, unter anderem durch einen massiven Stellenabbau von bis zu 25 %. Derzeit betreibt das Unternehmen in Großbritannien rund 270 Filialen und hat etwa 1.850 Beschäftigte.
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