Britischer Filialist Carpetright erneut in Schwierigkeiten
Carpetright hat am 12. Juli 2024 eine Absichtserklärung zur Bestellung eines Insolvenzverwalters abgegeben. Sie schützt den britischen Bodenbelagsfilialisten während laufender Verkaufsverhandlungen vor Ansprüchen von Gläubigern. Es gebe 'vielversprechende Gespräche mit interessierten Parteien, die in die richtige Richtung gehen und uns darin bestärken, dass Carpetright eine Zukunft hat", wird Kevin Barrett, CEO der Muttergesellschaft Nestware Holdings, in den Medien zitiert. Carpetright war bereits 2018 in finanzielle Turbulenzen geraten und schließlich 2020 komplett von der Investmentgesellschaft aus der Meditor-Gruppe übernommen worden.
Auf seiner Webseite begründet das Unternehmen die finanziellen Schwierigkeiten mit den Folgen eines Hackerangriffs, der im April die Geschäftstätigkeit massiv eingeschränkt und die Pläne zur Umstrukturierung unterbrochen habe. Aufgrund schwacher Geschäftszahlen hatte der Filialist die drastische Reduzierung seiner Kosten angekündigt, unter anderem durch einen massiven Stellenabbau von bis zu 25 %. Derzeit betreibt das Unternehmen in Großbritannien rund 270 Filialen und hat etwa 1.850 Beschäftigte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchlau Großhandel: Transformationsprozess angekündigt
Einen "umfassenden Transformationsprozesses in den kommenden Monaten und Jahren" kündigt Schlau Großhandel an. Dabei sollen das Produktsortiment überarbeitet, die Logistik leistungsfähiger gestaltet und die Vertriebsstruktur modernisiert werden. Vorgesehen ist die Stärkung für Schlau besonders relevanter Regionen etwa durch Neueröffnungen oder Modernisierungen von Handwerkermärkten.
Gleichwohl müssten auch Filialen geschlossen werden, deren Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben ist oder die keinen optimalen Anschluss an die Logistik des Großhändlers haben. Zum 31. Juli 2024 gehen daher die Filialen in Saarbrücken, Heilbronn und Nürnberg vom Netz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMömax jetzt mit 48 Standorten in Deutschland
In Schleswig hat im Juli 2024 eine weitere
Mömax-Filiale in Deutschland eröffnet. Auf rund 4.000 m
2 bietet der Möbeldiscounter dort seine Produkte an.
Insgesamt betreibt die die Tochter der österreichischen
XXXLutz-Gruppe derzeit 108 Einrichtungshäuser in Deutschland (48), Österreich (21), der Schweiz (8), Ungarn (13), Slowenien (5), Bulgarien (5), Kroatien (4), Rumänien (3) und Polen (1).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchattdecor: Auer gibt Vorstandsvorsitz ab
Roland Auer, seit 2017 Vorstandsvorsitzender von
Schattdecor, zieht sich überraschend zum 15. Juli 2024 von seinem Amt zurück. Die Entscheidung sei auf eigenen Wunsch aus persönlichen Gründen gefallen, heißt es von der Thansauer Dekordruck-Gruppe, für die Auer über 30 Jahre lang tätig war.
Der Aufsichtsrat hat Finanzvorstand Dr. Derick Beitel zum Sprecher des Vorstandes ernannt. Das Vorstandsressort HR übernimmt Claudia Küchen, bereits Vorstand Design, Marketing, Kommunikation und Dekormanagement. Neuer Vertriebsvorstand wird Robert Vuga, der seit 24 Jahren im Unternehmen ist und unter anderem Geschäftsführer in Russland und der Türkei war.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenter Hürne: Bau eines Barfußpfads zum 65-jährigen Bestehen
Ter Hürne feierte kürzlich mit seinen Mitarbeitern das 65-jährige Bestehen. Mit einer gemeinschaftlichen Aktion wollte das Team des Parkett- und Bodenbelagsherstellers aus Südlohn im westlichen Münsterland etwas an die Region und die Menschen vor Ort zurückgeben - und errichtete einen Barfußpfad, der nun den örtlichen Mehrgenerationen-Park bereichert. Ergänzend dazu übergab ter Hürne eine Spende in Höhe von 6.500 EUR an die Bürgerstiftung Südlohn-Oeding, um zukünftige Projekte zu ermöglichen.
Das inhabergeführte Familienunternehmen wurde 1959 gegründet und wird in der zweiten Generation von Bernhard ter Hürne geleitet. Der Hersteller beschäftigt derzeit rund 300 Mitarbeiter.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo Flooring: Wechsel in der Vertriebsleitung
René Auerbach hat im Juli 2024 die Position als Sales Director Public für
Forbo Flooring in Deutschland und Österreich übernommen. Sein Vorgänger Norbert Wurth verabschiedete sich nach 23-jähriger Unternehmenszugehörigkeit bei dem Bodenbelagshersteller in den Ruhestand - seit 2008 war er dort als Vertriebsleiter D/A tätig.
Auerbach ist seit mehr als zehn Jahren mit Forbo Flooring verbunden. Sieben Jahre lang verantwortete er als Regionalverkaufsleiter das Gebiet West. Er übernahm nun die Führung der Vertriebsmannschaft Deutschland und Österreich. Künftig zählen zu seinen Aufgaben die Umsetzung und Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie im Objektgeschäft. Forbo baut auch weiterhin auf eine enge objektbezogene Zusammenarbeit zwischen Architekten bzw. Bauherren und dem Bodenlegerhandwerk sowie dem Großhandel.
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PCI-Alpencup 2024: Team Österreich siegt zum dritten Mal
Beim PCI-Alpencup gingen vom 4. bis 5. Juli 2024 im italienischen Bozen insgesamt 16 Nachwuchs-Fliesenleger aus acht europäischen Ländern an den Start und kämpften um die begehrte Siegertrophäe. Bei der vierten Ausgabe des Wettbewerbs verteidigte das Team Österreich mit Andreas Landl und dem aktuellen Fliesenleger-Weltmeister Alexander Gfellner erneut seinen Titel - und erzielte damit zum dritten Mal in Folge den ersten Platz. Hinter dem 18- und dem 23-Jährigen landete das Schweizer Team mit Noah Hess und Stefan Stark auf Platz 2, gefolgt von Ticiano Mouazan und Roméo Sanchis aus Frankreich. Das Team Deutschland, bestehend aus Miriam Zeller und Philipp Schlegel, belegte den fünften Platz.
Bauchemiehersteller
PCI Augsburg hatte den Alpencup im Jahr 2021 im Rahmen seiner Nachwuchsförderung als neues Format eingeführt und veranstaltet diesen in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Union Nationaler Fliesenfachverbände (EUF). Die diesjährigen Teilnehmer kamen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien (Südtirol), Dänemark, Frankreich, Schweden und Tschechien.
Mehr auf
fussboden.tech.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenE-Commerce: Erstes Plus seit zwei Jahren
Nach acht Quartalen mit Umsatzeinbußen meldet der
Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) für das zweite Quartal 2024 erstmals wieder einen leichten Anstieg um 0,2 % zum Vorjahreszeitraum. Einen besonders starken Turnaround legte das Cluster Einrichtung hin, worunter Möbel, Heimtextilien und Haushaltsgeräte fallen. Nach einem besonders schwachen Jahresauftakt und - 4,3 % im ersten Quartal gab es im zweiten ein leichtes Wachstum von 1,6 %.
Für das erste Halbjahr bleibt es im Online- und Versandhandel angesichts von 38,1 Mrd. EUR allerdings bei einem Minus von 1,2 %. Trotz gestiegener Löhne und einer normalisierten Inflationsrate will Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BEVH, auch noch nicht von einem Ende der Konsumkrise sprechen: "Überall sehen wir politische Destabilisierung und geopolitische Konflikte, die eine Rückkehr zum Wachstum ausbremsen können. Dazu kommen nun Berichte über zahlreiche Insolvenzen, die die Menschen eher zum Sparen treiben."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenProject Floors nicht auf der BAU 2025
Mit
Project Floors sagt ein weiterer großer Bodenbelagsanbieter seine Teilnahme an der Messe
BAU 2025 in München ab. "Die BAU 2023 war für uns zwar durchaus positiv, aber als erste große Veranstaltung nach der Corona-Pandemie hat sie uns eben auch gezeigt, dass die Messewelt sich verändert hat", äußerte sich Geschäftsführer Bernd Greve in einer Pressemitteilung. Auch seien die Kosten für das Unternehmen nicht mehr in sinnvolle Relation zu bringen. Laut Marketingleiter Marco Knop will man das Budget stattdessen für Kundenevents mit Architekten und Verarbeitern einsetzen; bereits 2024 sollen sie in den neuen Räumlichkeiten von Project Floors beginnen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJohn Cotton Europe übernimmt Dunlopillo
Am 5. Juli 2024 hat
John Cotton Europe die Marke Dunlopillo von der Schweizer Firma Brightlake übernommen. Seit 2017 verfügt John Cotton bereits über eine Lizenzvereinbarung für Dunlopillo Bettdecken und Kissen und diese Zusammenarbeit hat den Grundstein für die jetzige vollständige Übernahme gelegt.
Zuletzt wurden für Dunlopillo die Matratzen, Topper, Rahmen und Boxspringbetten von
Breckle mit Sitz in Northeim produziert. Durch den Insolvenzantrag des Unternehmens hat sich die Möglichkeit ergeben, die Markenrechte komplett zu übernehmen. Die Übernahme beinhaltet nicht die bisherigen Handelsaktivitäten der Marke Dunlopillo.
Durch die Übernahme plant John Cotton Europe, seinen Kundenstamm zu erweitern und damit seine Marktposition und sein Produktportfolio nachhaltig zu stärken. Ab Herbst 2024 wird John Cotton Europe mit dem Verkauf von Dunlopillo-Produkten beginnen, um den deutschen Markt zu bedienen. Mit diesem Schritt will das Unternehmen sein Engagement unterstreichen, qualitativ hochwertige Schlaflösungen anzubieten.
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