29.04.2020 - Parkett Magazin

Deutsche Holzindustrie: Sieben Auslandsmessen werden 2021 vom Bund gefördert

Im Rahmen der Frühjahrssitzung des Arbeitskreises Auslandsmessebeteiligungen beim Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (AUMA) wurden alle sieben vom Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) für 2021 beantragten Messen bestätigt. Dies entspricht einem Fördervolumen von insgesamt rund 1,1 Mio. EUR. Dazu gehören unter anderem die Interzum Guangzhou, die Mosbuild in Moskau sowie die Middle East Design + Hospitality Week in Dubai. "Besonders erfreulich ist aus Branchensicht die Aufnahme der Erstbeteiligungen in Orlando, Stockholm und Shanghai ins Auslandsmesseprogramm 2021. Die USA, China und Skandinavien gehören zu den wichtigsten Wachstumsmärkten der deutschen Holz- und Möbelindustrie. Sie stehen deshalb im Fokus der aktuellen Exportoffensive der Branche", so HDH-Hauptgeschäftsführer Dr. Denny Ohnesorge.

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29.04.2020 - Parkett Magazin

Ligna 2021: Frühbucherrabatt verlängert

Die Deutsche Messe und VDMA Holzbearbeitungsmaschinen als Veranstalter der Ligna (10. bis 14. Mai 2021) verlängern den Frühbucherrabatt für die Messe um zwei Monate bis zum 31. Juli 2020. Die Ligna wird alle zwei Jahre durchgeführt und gilt als weltweit wichtigste Plattform für die Unternehmen der Holzbe- und Verarbeitung.

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29.04.2020 - Parkett Magazin

Schober Innenausbau im Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung

Einen doppelten Schlag innerhalb kurzer Zeit musste Schober Innenaubau mit Sitz in Miesbach und Produktion in Rammingen hinnehmen: Nur fünf Wochen nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod von Gründer und Geschäftsführer Markus Schober im Alter von nur 53 Jahren musste das Unternehmen Ende April 2020 Insolvenz anmelden, nachdem Großkunde Vapiano wegen der Corona-Krise zahlungsunfähig geworden war. Am 22. April ordnete das zuständige Amtsgericht in München die vorläufige Eigenverwaltung an, die die Möglichkeit bietet, sich im laufenden Geschäft neu aufzustellen. Rechtsanwalt Martin Schoebe aus München unterstützt Geschäftsführerin Christine Schober bei der Sanierung, Rechtsanwalt Thomas Klöckner aus Wolfrathausen wurde zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Die Produktion läuft weiter, alle Aufträge würden bearbeitet, heißt es in der lokalen Presse.

Schober Innenausbau ging aus einer 1985 gegründeten Schreinerei hervor. Markus Schober, einst mit 18 Jahren jüngster Schreinermeister Deutschlands, spezialisierte sich mit dem elterlichen Betrieb auf exklusive Parkett- und Holzböden sowie hochwertigen Innenausbau. Gemeinsam mit seiner Frau expandierte er erfolgreich, auch im Ausland. 2011 wurden die Produktionskapazitäten mit der Übernahme von Boxler in Rammingen deutlich ausgebaut. Zuletzt wurden an den beiden Standorten im oberbayrischen Miesbach und im Rammingen im Allgäu rund 80 Mitarbeiter beschäftigt. Entlassungen seien derzeit nicht geplant. "Wir sind davon überzeugt, die Sanierung aus eigener Kraft zu schaffen", äußerte sich Christine Schober.

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29.04.2020 - Carpet Magazine

Trotz Corona sieht sich Lutz-Gruppe bei Aktivitäten in Osteuropa und der Schweiz im Plan

Die Umbauten der übernommenen Kika-Einrichtungshäuser in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Rumänien liegen laut einer Lutz-Pressemitteilung voll im Plan. Im Laufe des Jahres sollen in allen Ländern große XXXLutz Neueröffnungen stattfinden. Ebenso im Plan liegen die Vorbereitungen für den Markteintritt von Mömax in der Schweiz. "Wir arbeiten mit Hochdruck an all unseren Projekten für 2020. Sowohl die Projekte in Osteuropa als auch in der Schweiz können termingerecht umgesetzt werden", so Unternehmenssprecher Thomas Saliger.

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29.04.2020 - SN-Verlag

Österreich: Lutz-Gruppe öffnet ab 2. Mai 117 Häuser

Nach fast siebenwöchiger verordneter Schließung der Möbelhäuser in Österreich öffnet die Lutz Gruppe am 2. Mai 2020 alle 117 Einrichtungshäuser ihrer Vertriebsschienen XXXLutz, Möbelix und Mömax. Aufgrund der großen Flächen im Möbelhandel sei ausreichend Platz und Raum für die Kunden vorhanden. Alle Möbelhäuser der XXXLutz Gruppe würden mit gratis MNS-Masken für die Kunden sowie Desinfektionsmittel ausgestattet. Ebenso wurden Plexiglasvorrichtungen bei den Verkäuferstützpunkten und im Kassenbereich nachgerüstet, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Lutz-Gruppe erwarte zum Start Anfang Mai eine erhöhte Nachfrage vor allem nach hochwertigen Küchen und Einrichtungsgegenständen. Gerade auf Grund der Covid-Krise sei damit zu rechnen, dass die Menschen noch mehr in ihre eigenen vier Wände investieren werden.

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29.04.2020 - Parkett Magazin

Bauwerk Boen: 2019 profitabler trotz Umsatz- und Absatzeinbußen

Die Bauwerk Boen Group musste 2019 "in einem anspruchsvollen Marktumfeld" zwar Umsatz- und Absatzeinbußen hinnehmen, konnte aber dennoch ihre Profitabilität steigern. "Dies einerseits dank Preiserhöhungen und einem besseren Kunden- und Produktemix, andererseits infolge der in den letzten Jahren verbesserten Effizienz in der Produktion in Litauen und Kroatien", erläutert CEO und President Klaus Brammertz.

Konkret fiel der konsolidierte Nettoumsatz des reinrassigen Parkettherstellers um 3,6 % auf 281,4 Mio. CHF (ca. 266,7 Mio. EUR), bereinigt um Währungsdifferenzen verringert sich der Rückgang auf 0,9 %. Das EBITDA lag mit 29,6 Mio. CHF um 3,3 % über dem Vorjahr, das Unternehmensergebnis kletterte sogar um 33,2 % auf 12,9 Mio. EUR, was Brammertz mit einem stark verbesserten Finanzergebnis sowie niedrigeren außerordentlichen Aufwendungen begründet.

Das Absatzvolumen unter den Marken Bauwerk Parkett und Boen verringerte sich um 3,2 % auf 8,7 Mio. m2. Das sei zum großen Teil auf die schwierigen Märkte in Skandinavien zurückzuführen. In Schweden und Norwegen gingen die Umsätze um 11 % zurück, in der D/A/CH-Region entwickelten sie sich hingegen stabil. Im leicht rückläufigen Heimmarkt Schweiz konnte der Marktanteil gehalten werden. Die Exportmärkte außerhalb Europas, insbesondere Asien und USA, hinkten ebenfalls um 11 % hinter dem Vorjahr her.

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29.04.2020 - FussbodenTechnik

VDPM: Absatz von Trockenmörtelprodukten wächst das vierte Jahr in Folge

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat in Zusammenarbeit mit B+L Marktdaten die Absatzzahlen für Trockenmörtelprodukte 2019 vorgelegt. Nach Berechnungen der Marktforscher konnten die Hersteller ihren Absatz im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um 0,8 % erhöhen. Damit wurden die Absätze bereits das vierte Jahr in Folge gesteigert. Die positive Entwicklung lässt sich insbesondere auf die Neubaukonjunktur zurückführen. Wie bereits im Vorjahr sorgten vor allem begrenzte Verarbeiterkapazitäten für ein zum Teil schleppendes Modernisierungsgeschäft.

Im Hinblick auf die einzelnen Produktsegmente beim Mörtel gab es bei Estrichprodukten und Innenputzen eine überdurchschnittlich positive Marktentwicklung. Weniger zufriedenstellend zeigt sich die Bilanz bei den Außenputzen: Nach einer vielversprechenden Fortsetzung der positiven Entwicklung der Jahre 2017 und 2018 lagen die Absätze zum Jahresende 2019 unter den Erwartungen.

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29.04.2020 - Haustex

ABK Open erst wieder 2021

Die für den 1. und 2. Juli 2020 geplante ABK Open wird auf das nächste Jahr verschoben. Die Ordermesse für Schlaf- und Wohnkultur in Halle/Westf. fällt ausgerechnet an ihrem zehnten Geburtstag der Corona-Krise zum Opfer. ABK-Geschäftsführer Thomas Fehr sieht aktuell keine sichere Grundlage für eine Verschiebung in den September, die zwischenzeitlich erwogen wurde. Die nächste Messe findet vom 30. Juni bis 1. Juli 2021 statt.

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29.04.2020 - Parkett Magazin

Ter Hürne will mit Goedde in Spanien und Portugal wachsen

Ter Hürne baut mit Christian Goedde seine Aktivitäten im Export nach Südeuropa aus: Als Director Comercial Spanien/Portugal verantwortet der Diplom-Kaufmann bereits seit Jahresanfang 2020 den Aufbau der dortigen Märkte für den Parkett-, Laminat- und Designbodenanbieter. Er verfügt über langjährige Erfahrungen in der Region, als Verkaufsleiter von Türen- und Torhersteller Novoferm und Fensterprofilspezialist Gealan habe er entscheidend zum Wachstum der beiden Unternehmen in Spanien und Portugal beigetragen, heißt es.

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28.04.2020 - SN-Verlag

Amtico: LVT werden zu Gesichtsmasken

Bodenbelagshersteller Amtico produziert bereits seit Anfang März 2020 in Teilen seines LVT-Werks im englischen Coventry Komponenten für Gesichtsschutzschilde (PSA), die landesweit den Mitarbeitern im Gesundheitsdienst, dem National Health Service (NHS), sowie anderen systemrelevanten Berufsgruppen zur Verfügung gestellt werden. Das Unternehmen arbeitet mit Schulen zusammen, die Gesichtsschutzmasken im 3D-Druck herstellen, die dann zusammengesetzt und verteilt werden. Das Unternehmen hat dafür seine Maschinen und Produktionsmaterialien modifiziert.

Das ursprüngliche 3D-Druckdesign bestand aus einem Stirnband aus drei separaten Komponenten, das dann an ein transparentes Visier angebracht wurde. Nach Angaben von Amtico ist das Stirnband die komplexeste und zeitaufwendigste Komponente bei der Herstellung des Gesichtsschutzes. Ein Team aus Technik-, CAD- und Schneidespezialisten des Unternehmens änderte deswegen das Design des Kopfbandes, welches nun aus zwei statt aus drei Komponenten besteht. Dadurch sei erreicht worden, dass die Montage schneller und effizienter ablaufen könne, und das Schutzschild sicherer und stabiler sei. Gary Wilson, Leiter der technischen Abteilung bei Amtico, erklärt dazu: "Wir haben ein PVC-Material verwendet, das aus der 1 mm-Nutzschicht der LVT unserer Kollektion Signature modifiziert wurde und mit einem phthalatfreien Weichmacher hergestellt wird. Dieses ist extrem flexibel, langlebig und lässt sich leicht schneiden, so dass wir das Stirnband mit Toleranzen herstellen konnten, die einen sicheren und bequemen Sitz ermöglichen."

Seitdem Amtico die Kopfbänder liefert, sind einige Schulen in der Lage die Stückzahlen der produzierten Kopfbänder von 650 auf teilweise bis zu 4.500 Einheiten pro Woche deutlich zu erhöhen. Der Hersteller arbeitet nun eng mit der Design and Technology Association zusammen, um Schulen in ganz Großbritannien zu erreichen. Das Unternehmen ist auch im offiziellen PSA-Beschaffungsdienst der Regierung gelistet.

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