24.04.2020 - FussbodenTechnik

Xella sagt Teilnahme an der BAU 2021 ab

Aufgrund der kaum absehbaren weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und ihrer Auswirkungen verzichtet Xella Deutschland auf die Teilnahme an der Leitmesse BAU im Januar 2021 in München. Hintergrund dieser Entscheidung ist die gegenwärtige Planungsunsicherheit. Patrik Polakovic, CEO von Xella Deutschland, sagt dazu: "Auch wenn wir die Messe schweren Herzens absagen, so nutzen wir diesen Zeitpunkt, um unser Marketing zu überdenken, zu transformieren und uns somit vom Wettbewerb zu differenzieren." Es sei notwendig geworden, die Teilnahme an der Messe zum jetzigen Zeitpunkt zu hinterfragen. Xella denkt darüber nach, Innovationen, Produkthighlights und digitale Neuerungen zukünftig über alternative Plattformen zu präsentieren. Dabei soll verstärkt auf eigene Formate und digitale Kommunikationswege gesetzt werden.

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24.04.2020 - BTH Heimtex

Wie Bodenbelagshersteller Windmöller sich auf Corona eingestellt hat

Der ostwestfälische Bodenbelags- und Akustiksysteme-Produzent Windmöller hat bereits Anfang März 2020 einen "Arbeitskreis Corona" zum Schutz der Mitarbeiter und zur Aufrechterhaltung der Produktionen an den Standorten in Detmold und Augustdorf gegründet. Geleitet wird das Gremium von Mit-Geschäftsführer Ralf Eisermann. Der Chief Operation Officer (COO) gibt in einem exklusiven Interview mit BTH Heimtex einen Einblick in die Lage des Familienunternehmens in Zeiten der Corona-Pandemie.
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24.04.2020 - Parkett Magazin

Holzhandel: Tegernseer Gebräuche werden aktualisiert

Die Gebräuche für den Handel mit Holz und Holzprodukten in Deutschland, die sogenannten Tegernseer Gebräuche, kurz TG, sind seit 1985 in in Kraft und sollen überholt werden, weil sie nicht mehr der heute gängigen Praxis entsprechen. Sie sind für sämtliche Holzvertriebswege von Bedeutung und entfalten ihre Rechtskraft vor allem dann, wenn bei Abschlüssen, Vergleichen, Reklamationen etc. keine individuellen Vereinbarungen zu bestimmten Punkten getroffen wurden oder widersprüchliche Vereinbarungen vorliegen.

Zur Neufeststellung der TG wurde eigens eine Kommission eingerichtet, die der Deutsche Holzwirtschaftsrat, DHWR, koordiniert. Ziel ist, die schriftliche Dokumentation des "gelebten Brauchtums" an die aktuellen Fragen des Handels mit Holz und Holzprodukten in Deutschland anzupassen. Entwürfe dazu liegen bereits vor. Die Konsultationsphase zu den Entwürfen begann Anfang April. Stellungnahmen dazu können bis zum 5. Juni direkt auf der DHWR-Website hinterlegt werden. Mit einer Veröffentlichung des Gesamtdokuments rechnet der DHWR Ende 2020, Anfang 2021.

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24.04.2020 - BTH Heimtex

Bauindustrie rechnet für 2020 mit Stagnation

Zu Jahresbeginn hatte der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie für 2020 noch ein nominales Umsatzplus von 5,5 % erwartet. Jetzt geht der Verband davon aus, dass lediglich das nominale Umsatzniveau von 2019 erreicht wird. "Fast 60 % der von uns befragten Mitglieder sind von Corona-bedingten Einschränkungen betroffen", konstatiert HDB-Hauptgeschäftsführer Dieter Babiel. "Neben Baustellenschließungen, einem hohen Krankenstand, zunehmenden Kosten aufgrund eines höheren Organisationsaufwandes sowie fehlenden Materiallieferungen machen ihnen auch ausbleibende Nachunternehmer aufgrund von Grenzschließungen zu schaffen." Gleichzeitig berichte jedes vierte Bauunternehmen von Stornierungen, 45 % von sinkender Nachfrage beziehungsweise fehlenden Ausschreibungen, vor allem im kommunalen Bereich.

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24.04.2020 - SN-Verlag

ETTF und EOS: DIY-Branche stützt Holzsektor, China-Geschäft läuft wieder an

Bei einer gemeinsamen Telefonkonferenz haben sich der Europäische Holzhandelsdachverband (ETTF) und die Europäische Organisation der Sägewerksindustrie (EOS) über die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Holzmarkt ausgetauscht. Vertreter aus elf Ländern waren sich einig, dass die Pandemie auch für die Holzwertschöpfungskette weitreichende und schwerwiegende Folgen hat, mit erheblichen Unterschieden zwischen den europäischen Ländern. So habe der Bausektor, ein grundlegender Markt für das Holzsegment, in Spanien, Italien, Großbritannien und Frankreich einen herben Schlag erlitten. In Skandinavien, Deutschland und den Niederlanden habe er sich bislang dagegen stabiler gezeigt. Doch könne für diese Länder dennoch im dritten Quartal eine Krise drohen.

Mit der Logistik verbundene Segmente wie Paletten sowie das DIY-Geschäft stützten derzeit die Branche. Auf den wichtigen Übersee-Märkten habe sich China als grundlegender Kunde und Produzent in den letzten Wochen erholt, während die Verkäufe in die USA zurückgingen. Indien ist vollständig eingebrochen, auch in einigen südostasiatischen Ländern gebe es Schwierigkeiten. Unverändert eine Herausforderung sei die geringe Verfügbarkeit von Containern und daraus resultierende höhere Preise. Doch zeichne sich eine Verbesserung der Situation ab.

Handel als auch Säger waren sich einig, dass die Tätigkeit als regionales Lager gebietsbezogene Einschränkungen von Angebot und Nachfrage abfedern kann und sie somit eine wichtige Funktion für die allgemeine Marktstabilität und eine funktionierende Lieferkette darstellen. Einige Länder seien auch mit Arbeitskräftemangel konfrontiert. Sofern die Gesundheits- und Sicherheitsstandards eingehalten werden, müsse der freie Arbeitsmarkt gewährleistet sein. Gleichzeitig sollten gewerbliche Kreditversicherer den Markt nicht mit restriktiven Maßnahmen behindern.

Mit Blick auf die Zukunft waren sich ETTF und EOS einig, dass die Länge und Intensität der Krise für das Muster der Erholung von entscheidender Bedeutung sein werden. Im Best Case-Szenario, wenn das Coronavirus in den kommenden Monaten neutralisiert werde, bestehe die Hoffnung auf eine Rückkehr zu einer fast normalen Situation - dem Holzsektor im ersten Quartal ging es gut. Wenn jedoch die allgemeine Wirtschaft und der Bausektor im dritten und vierten Quartal verhalten blieben, werde auch die Holzindustrie stark belastet. Die Verbände gehen davon aus, dass die Wirtschaft als Reaktion auf die Pandemie einige strukturelle Veränderungen erfahren wird - der Holzbereich eingeschlossen.

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24.04.2020 - SN-Verlag

Einrichtungspartnerring VME setzt Vertragsstrafen aus

Der Einrichtungspartnerring VME hat gegenüber seinen Lieferanten für das Zeitfenster vom Auftragseingang 1. Februar bis 31. Dezember 2020 vereinbarte Sanktionen für Lieferzeitenüberschreitungen ausgesetzt. Die Corona-Pandemie liefere zwar Voraussetzungen zur Anwendung der höheren Gewalt. Jedoch würden durch die Nachweispflicht für jeden Einzelfall Kapazitäten an der falschen Stelle gebunden. "Viel wichtiger ist es, die Kraft jetzt zielgerichtet in die Planung der Produktion, in die Absicherung der Lieferkette und in die Organisation der Auslieferung zu stecken", so Geschäftsführer Jens Westerwelle. Die Verbundgruppe gehe davon aus, dass die Lieferanten die frühzeitige Klarheit bis zum Jahresende richtig einordnen und die Anschlusshäuser ingesamt Vorteile aus dieser Maßnahme ziehen.

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24.04.2020 - SN-Verlag

GD Holz: Holzhandelstag 2020 findet digital statt

Aufgrund der Corona-Pandemie wird der ursprünglich für den 25. Juni 2020 geplante Holzhandelstag des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel, GD Holz, in diesem Jahr digital durchgeführt. "Wir wollen unsere Mitgliederversammlung nicht absagen oder verschieben", sagt dazu GD Holz-Vorsitzender Philipp Zumsteg, "aber wir wollen auch die Gesundheit aller Teilnehmer schützen und setzen damit zugleich ein Zeichen für neue digitale Formate unseres Verbandes."

Der digitale Holzhandelstag konzentriert sich auf die nach der Satzung des Vereins erforderliche Tagesordnung sowie Abstimmung und Beschlussfassung der Mitglieder. Im Anschluss wird noch ein Vortrag zu den Aussichten der Bauwirtschaft im zweiten Halbjahr 2020 angeboten.

Der Verband weist darauf hin, dass derzeit eine große Veranstaltung für den 5. und 6. November 2020 in Berlin geplant wird, damit Kommunikation und Netzwerken auch in diesem Jahr beim GD Holz einen festen Platz haben.

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24.04.2020 - BTH Heimtex

Anja Bisgaard Gaede leitet Heimtextil Trend Council

Das Trend Council zur Heimtextil 2021 (12. bis 15. Januar) setzt sich erneut zusammen aus den drei Agenturen Franklin Till (Großbritannien), Stijlinstituut Amsterdam (Niederlande) sowie Spott Trends & Business (Dänemark), die unter ihrer Gründerin Anja Bisgaard Gaede (Foto) erstmals die Leitung übernehmen. Die gemeinsame Analyse aktueller Strömungen und Entwicklungen mündet in der Konzeption des Trend Space auf der Messe und des begleitenden Trendbuchs.

"Branchenübergreifend stehen Handel und Industrie durch die aktuelle Lage vor den wohl größten Herausforderungen, die unsere Gesellschaft in Friedenszeiten zu bewältigen hatte. Die Situation ist emotional und hat auch auf unsere Art des Einrichtens und Wohnens weitreichende Auswirkungen", erläutert Olaf Schmidt, Vice President Textiles & Textile Technologies der Messe Frankfurt. "Die Heimtextil mit ihrer Funktion als weltweites Trendbarometer hat den Anspruch und macht sich stets zur Aufgabe, Zukunft frühzeitig zu erkennen, zu benennen und zu skizzieren. Dabei schauen unsere Trendforscher auch in dieser turbulenten Zeit keineswegs in die viel bemühte Glaskugel. Vielmehr beobachten sie die weltweiten Märkte und nutzen die Methoden und Tools der Trend- und Zukunftsforschung."

Seine Premiere auf der Heimtextil 2021 wird das Digital Innovation Lab haben. Hier will die Messe die Möglichkeiten und zusätzlichen Marktchancen einer komplett digitalen textilen Wertschöpfungskette beleuchten.

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24.04.2020 - BTH Heimtex

Klebstoffe: Österreichischer Markt 2019 gewachsen

In Österreich ist der Umsatz mit Bodenbelags- und Parkettklebstoffen 2019 deutlich angestiegen, meldet Branchenradar.com Marktanalysen. Nach +2,3 % bzw. +3,5 % in den Vorjahren betrug das Plus nun sogar 3,9 %. Insgesamt wurden 23,3 Mio. EUR (zu Herstellerpreisen) umgesetzt.

Am deutlichsten wuchsen Parkettklebstoffe mit +5,2 % auf rund 13,8 Mio. EUR. Ihr Marktanteil liegt damit bei knapp 60 %, gefolgt von Klebern für elastische Beläge mit etwa 22 % und solchen für textile Böden mit 8 %. Die übrigen 10 % verteilen sich auf Klebstoffe für Linoleum und Kork sowie Univeralkleber.

Bei ihren Prognosen für die Jahre 2020 und 2021 rechneten die österreichischen Marktforscher schon vor Corona mit erheblich geringeren Wachstumsraten zwischen 1,7 und 2,0 %. In wieweit diese Zahlen Bestand haben, lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzen.

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23.04.2020 - BTH Heimtex

Balta: Jongbloet verlässt den Konzern

Nach 18 Jahren Tätigkeit für die Balta-Gruppe verlässt Vertriebsdirektor Luc Jongbloet Europas größten Hersteller von textilen Bodenbelägen Ende Mai 2020. Der 50-Jährige verantwortete anfangs den Vertrieb der Polyamid-Tochter ITC in Deutschland und Osteuropa, bevor er dann nach der Übernahme von Domo für die Produktgruppen Bodenbeläge, Fliesen und Nadelvlies in allen Märkten außerhalb Großbritanniens zuständig wurde. Vor drei Jahren stieg Jongbloet dann zum weltweiten Business Unit Manager auf.

Jongbloet hat bereits eine neue berufliche Herausforderung gefunden als Geschäftsführer bei dem belgischen Familienunternehmen Depro Profiles, das mit 160 Mitarbeitern Zubehör wie beispielsweise Leisten für die Bodenbelagsindustrie herstellt.

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