HDH begrüßt Lockerungen des Shutdowns
Der
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie, HDH, befürwortet die kontrollierte Lockerung des Shutdowns. Hauptgeschäftsführer Denny Ohnesorge: "Die stufenweise Rückkehr ins gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben ist der richtige Weg, um diese historische Herausforderung gemeinschaftlich zu meistern." Es gelte zu verhindern, dass sich diese Krise zu einer systemischen Wirtschaftskrise entwickele. Ohnesorge verwies darauf, dass das Ifo-Institut unlängst einen begrüßenswerten Stufenplan dafür veröffentlicht habe. Bei differenzierten Öffnungsschritten müssten jeweils Sicherheitsvorgaben und Abstandsregeln für den Schutz der Mitarbeiter und der Kunden gewährleistet sein. Die Politik sollte klar sagen, welche Beschränkungen sie warum und für wie lange aufrechterhalten will. Nur so sei es der Wirtschaft möglich, vernünftig zu planen. "Es wird eine Zeit nach Corona geben. Und es ist jetzt der Zeitpunkt, sich darauf vorzubereiten."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEinzelhändler bis 800 m2 Verkaufsfläche dürfen wieder öffnen
Der Bund und die Länder lockern die Restriktionen für Einzelhandel und erlauben ab dem 20. April 2020 die Öffnung von Geschäften mit einer Verkaufsfläche bis 800 m
2. Voraussetzung dafür ist die Einhaltung von Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen.
Kritik an der geplanten Regelung kommt vom
Handelsverband Deutschland (HDE). Die Vorgaben führten zu Wettbewerbsverzerrungen und Rechtsunsicherheit. Abstands- und Hygieneregeln könnten sowohl in kleinen als auch in großen Geschäften eingehalten werden. Der Verband appelliert daher an die Politik, die Beschlüsse zu überdenken und anzupassen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFilzfabrik Fulda produziert neues Filtermaterial für Atemschutz-Masken
Die
Filzfabrik Fulda hat ein neuartiges Filtermaterial unter dem Markennamen Lanimed entwickelt. Es kann als Grundmaterial für Mund-Nasen-Masken eingesetzt werden. "Lanimed ist ein vollsynthetischer Vliesstoff, der mit ionisiertem Silber ausgestattet ist. So wirkt er antibakteriell ", erklärt Geschäftsführer Martin Schäfer. Beim Atmen werden die Silberionen aktiviert und können Keime im Luftstrom angreifen. Damit reduziert sich die Ansammlung von Keimen in den Atemwegen und in den Masken.
Die Filzfabrik Fulda kann derzeit Material für die Fertigung von rund 750.000 Masken pro Woche zur Verfügung stellen, zukünftig soll die Menge auf mehr als 2 Mio. gesteigert werden.
Alle im Vliesstoff verwendeten Rohstoffe wie Polyester, Polypropylen und Polyamid sind nach Öko-Tex Standard 100 Klasse I klassifiziert und damit auch für Babys und Kleinkinder geeignet.
Das strapazierfähige Material kann 3D-verformt, -genäht und -gefaltet werden. Vliesstoff verfügt über schnittfeste Kanten, was von großem Vorteil bei der Verarbeitung ist. Denn das aufwendige Einfassen oder Umnähen während des Fertigungsprozesses einer Mund-Nasen-Maske entfällt dadurch vollständig.
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Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFelix Schoeller Group: Kurzarbeit in Deutschland, positives Signal aus China
Die international tätige
Felix Schoeller Group aus Osnabrück hat ihre Kapazitäten für die Fertigung von Spezialpapieren dem durch die Coronakrise bedingten Nachfragerückgang angepasst. In den deutschen Werken wird flächendeckend Kurzarbeit umgesetzt. Betroffen sind von den 3.600 Mitarbeitern weltweit etwa 2.100 Beschäftigte.
Positive Signale kommen aus dem Joint-Venture in China, wo die Felix Schoeller Gruppe erste Anzeichen einer Erholung des Markts sieht. "Nach gut zwei Monaten gedrosselter Fertigung nehmen unsere Werke wieder Fahrt auf", betont CEO Hans-Christoph Gallenkamp. Alle Maschinen produzieren seit März 2020 wieder nach Plan.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBaustoffindustrie erwartet Umsatzrückgang
Die Stimmung in der Baustoffindustrie hat sich Corona-bedingt deutlich eingetrübt. Hatte das Marktforschungsunternehmen Bauinfo Consult in seiner Frühjahrsbefragung (Februar/Anfang März 2020) noch die höchsten Umsatzerwartungen seit zwölf Jahren gemessen, ergab die Folgebefragung Anfang April das genaue Gegenteil: Lediglich 13 % erwarten im laufenden Geschäftsjahr ein Umsatzplus, 9 % rechnen mit Stagnation. 75 % gehen davon aus, 2020 Umsatzeinbußen zu erleiden - ein Fünftel sogar im zweistelligen Prozentbereich.
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Baugewerbe: Konjunkturerwartungen geben nach
Die Coronakrise hat im März 2020 deutliche Spuren auf dem Baustellenbetrieb hinterlassen. Es gab mehr Behinderungen der Bautätigkeit durch krankheitsbedingte Ausfälle von Arbeitnehmern und Lieferschwierigkeiten von Material. Das geht aus der monatlichen Konjunkturumfrage des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB) zur Nachfrage- und Produktionsentwicklung hervor. Stabilisierend wirkten sich Erlasse des Bundes zur angestrebten Aufrechterhaltung des Baustellenbetriebes aus. Zudem sollen demnach Planungen fortgesetzt und weitere Bauvorhaben zur Ausschreibung geführt werden.
Während die Geschäftslage im März noch vor dem Durchschlagen der Pandemie-Folgen vor allem im Wohnungsbau noch gut beurteilt wurde, fallen die Erwartungen für die kommenden drei Monate erheblich negativer aus. Die Unternehmen gehen nach ZDB-Angaben von Auswirkungen auf die Nachfrage in den kommenden Monaten in allen Bausparten aus. Wegen Umsatzrückgängen in der Industrie und besonders im Dienstleistungsbereich wird mit der Zurückstellung von Investitionen im Wirtschaftsbau gerechnet. Im Wohnungsbau werden Schwierigkeiten bei Projektfinanzierungen befürchtet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenGD Holz fordert Einhaltung der FLEGT-Regeln von Indonesien
Das indonesische Handelsministerium will ab dem 26. Mai 2020 die Verpflichtung außer Kraft setzen, dass indonesische Holzexporte von einem V-Legal-Dokument begleitet werden müssen. Bislang dürfen sie nur dann genehmigt werden, wenn die Legalität durch das nationale Zertifizierungssystem SVLK nachgewiesen wurde, was damit aufgehoben werden soll. Das Ministerium begründete diese Maßnahme mit der sehr schwierigen wirtschaftlichen Situation in der Corona-Pandemie. Indonesien ist seit 2016 das bislang einzige Land, das ein erfolgreiches Partnerschaftsabkommen (Voluntary Partnership Agreement = VPA) mit der EU abgeschlossen hat. Seit diesem Zeitpunkt können Importeure aus der EU ohne Erfüllung einer eigenen Sorgfaltspflicht Holz mit FLEGT-Lizenz (V-Legal-Dokument) aus Indonesien importieren.
"Wenn in Zukunft die Grundlage für den legalen Herkunftsnachweis fehlen sollte, ist die weitere Umsetzung und Anwendung des FLEGT-Abkommens mit Indonesien gefährdet", so
GD Holz-Geschäftsführer Thomas Goebel. "Und da der FLEGT-Prozess in vielen anderen Ländern zum Teil weit fortgeschritten ist, würde ein Abweichen von den Regeln ein negatives Beispiel geben." Der GD Holz wie auch der
Europäische Holzhandelsverband ETTF setzten daher alles daran, dass das indonesische Handelsministerium seine Verordnung zurücknimmt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBASF spendet mehr als 100 Millionen Atemschutzmasken
Im Rahmen der
BASF-Hilfsaktion "Helping Hands" im Kampf gegen die Corona-Pandemie spendet BASF 100 Mio. Mund-Nasen-Schutzmasken an die Bundesrepublik Deutschland. Zusätzlich spendet das Unternehmen dem Land Rheinland-Pfalz 1 Mio. Masken. In Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz, liegt die Unternehmenszentrale und mit rund 35.000 Mitarbeitern der weltweit größte Produktionsstandort der BASF. Die Masken werden in China eingekauft und für den Versand nach Deutschland vorbereitet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDecosit für September 2021 angekündigt
Der Corona-Pandemie ist nun auch die belgische Textilmesse
Decosit zum Opfer gefallen. Die für den 9. und 10. Juni 2020 angesetzte Veranstaltung entfällt. Einen neuen Termin gibt es noch nicht. Aber die Decosit soll im kommenden Jahr nicht mehr im Juni, sondern im September in Brüssel stattfinden.
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