Alcantara: Produktionskapazität erhöht
Seit 2018 läuft bei
Alcantara ein Investitionsprogramm mit einem Umfang von 300 Mio. EUR. Das Ziel ist eine Verdoppelung der Produktionskapazitäten bis 2023. Durch die bislang neu errichteten Fertigungslinien in Nera Montoro soll sich die Kapazität schon in der zweiten Jahreshälfte 2019 um bis zu 20 % erhöhen. Genauere Angaben zur produzierten Menge macht das Unternehmen nicht.
Die Umsätze von Alcantara haben sich zwischen 2009 (64 Mio. EUR) und 2018 (197 Mio. EUR) mehr als verdreifacht; 2019 soll die Marke von 200 Mio. EUR überschritten werden. Die Mikrofaser für die Segmente Raumausstattung, Mode, Automobil, Yachting und Unterhaltungselektronik vertreiben die Italiener vor allem im Ausland: Lediglich 10 % der Umsätze werden auf dem heimischen Markt gemacht, 50 % in Europa, der Rest im weltweiten Vertrieb.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHeadlam Group: Akquisitionen bringen Umsatzplus
Die
Headlam Group hat ihren Umsatz 2018 auf 708,4 Mio. GBP (823,5 Mio. EUR) verbessert. Damit liegt der britische Großhändler für Bodenbeläge mit Töchtern in Frankreich, Niederlande und Schweiz 2,3 % über 2017. Die bereinigten Umsätze sind jedoch sowohl auf der britischen Insel (-4,2 %) als auch auf dem europäischen Festland (-1,8 %) zurückgegangen. Den Gewinn vor Steuern konnte das Unternehmen um 0,3 Mio. auf 43,4 Mio. GBP steigern.
Zur Headlam Group gehören gegenwärtig 63 Großhändler in Großbritannien sowie vier in Kontinentaleuropa. 2018 gab es mit Ashmount Flooring Supplies, Rackhams und Garrod drei Übernahmen im Großraum London sowie je eine in den Niederlanden (
Dersimo) und Nordirland (Ceco Flooring).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTeba: Bühne neuer alleiniger Geschäftsführer
Rolf Thöne, seit November 2016 Geschäftsführer bei
Teba, hat den Sonnenschutz-Konfektionär zum 28. Februar 2019 auf eigenen Wunsch verlassen. Sein Nachfolger ist Reinhard Bühne (Foto, 56), der bereits seit 2017 als COO für die Duisburger tätig ist.
Ebenfalls Ende Februar ausgeschieden ist Interims-CEO Carl-Heinz Schütte. Er hatte den Übergabeprozess begleitet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin Utz: 2018 erneut Umsatzrekord, aber auch geringere Erträge
In einem wettbewerbsintensiven Umfeld stieg der Umsatz der
Uzin Utz-Gruppe gemäß vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2018 um +16,9 % auf 345,7 Mio. EUR (2017: 295,8 Mio. EUR) und damit auf einen neuen Rekordwert. Das vorläufige Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank hingegen um 14,7 % auf 20,8 Mio. EUR (Vorjahr 24,4 Mio. EUR). Als Gründe führt der Ulmer Bauchemiekonzern neben deutlich gestiegenen Rohstoff- und Logistikkosten insbesondere einen einmaligen negativen Sondereffekt an.
"Zu den belastenden Faktoren haben wir bereits Maßnahmen auf den Weg gebracht. So geben wir seit Januar 2019 die Rohstoffkostenentwicklung mit unternehmensweiten Preiserhöhungen an den Markt weiter", sagt Finanzvorstand Heinz Leibundgut, "weiterhin haben wir einen aus einem Beratungsfehler heraus entstandenen Reklamationsfall im Rahmen eines außergerichtlichen Vergleichs beigelegt, der 2018 als einmaliger Sondereffekt zu Buche schlug." Damit habe das Unternehmen die Voraussetzung geschaffen, 2019 auf der Ertragsseite die gleiche Dynamik zu zeigen wie auf der Umsatzseite.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFey schließt Produktion in Emsdetten
Der nach eigenen Worten stark wachsende Onlinehandel und ein erhöhter Preisdruck zwingen das in Emsdetten ansässige Unternehmen
Fey, seine Matratzenproduktion am Stammsitz bis Ende 2019 aufzugeben. Wie die gesamte Matratzenbranche habe auch Fey seit Jahren mit erheblichen Umsatzrückgängen zu kämpfen. Ziel war es, mit strukturierten Maßnahmen die Kosten zu senken und die Umsätze zu steigern. "Wir sehen keine Chance, den Produktionsbetrieb und den Versand in Gänze in Emsdetten aufrecht zu erhalten", erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Jochen Brinkmann in einer Betriebsversammlung. Auch die Verwaltung und der Verkauf müssen angepasst werden. Es wird damit gerechnet, dass rund 35 der ca. 50 Beschäftigten am Standort in Emsdetten von den Maßnahmen betroffen sind. Zu den Standorten in Polen und Weißrussland gibt es keine Angaben.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAmorim Revestimentos: Igelbrink Director Sales & Marketing
Ansgar Igelbrink ist nach einem kurzen Ausflug in die Küchenwelt wieder in die Bodenbranche zurückgekehrt: Er zeichnet ab 6. März 2019 als neuer Director Sales & Marketing für Amorim Revestimentos, die Boden- und Wandbelagssparte der portugiesischen
Amorim-Gruppe. Igelbrink ist ein erfahrener Vertriebs- und Marketingmann, der Metier und Produkte aus seinen vorherigen Stationen bestens kennt. Bis 2007 war er Vice President Nordeuropa bei
Bona, danach wechselte er als Geschäftsführer zu
Bauwerk Parkett Deutschland und stieg bis zum President Bauwerk Brand und Senior Vice President der
Bauwerk Boen Group auf. Im Februar 2018 verließ er den Parketthersteller in Richtung des Schweizer Küchenherstellers Forster, wo er als CSO wirkte, um nun seine neue Aufgabe in Portugal anzutreten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Bauen + Leben übernimmt Holz Derks
Bauen + Leben, eine Baufachhandels-Franchiseorganisation mit Zentrale in Duisburg, hat das operative Geschäft des Holzhändlers Holz Derks in Kevelaer übernommen. Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten. "Ich bin überzeugt davon, mit Bauen + Leben den optimalen Partner gefunden zu haben, der sich zukunftsorientiert aufstellt, und die Interessen der Mitarbeiter und Kunden verfolgt", sagt der bisherige Geschäftsführer Heinz Derks. Ab Mai 2019 wird Norman Pöttmann den Standort führen, der neben Gian Luca Angile und Bilal Mete Mitglied der Bauen + Leben-Geschäftsführung ist.
Mit der Übernahme verlässt Holz Derks die
Holzland-Kooperation und tritt der
Eurobaustoff bei, der Bauen + Leben angehört. "Die strategische Ausrichtung unseres Systems liegt ganz klar im Wachstum", betont Peter Nöcker, Franchiseleiter bei Bauen + Leben. "Mit Holz Derks gehen wir einen weiteren, wichtigen Schritt. Durch das Wachstum in der Sparte 'Holz' streben wir die Mitgliedschaft in der Eurobaustoff-Fachgruppe Holz an, um in einem weiteren Gewerk präsent sein."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEK/Servicegroup: Vorstand jetzt zu dritt
Nach dem Ausscheiden von Steve Evers wurden dessen Aufgaben unter den jetzt noch drei Mitgliedern im Vorstand der
EK/Servicegroup aufgeteilt. Franz-Josef Hasebrink (Foto), Vorstandsvorsitzender der Einzelhandelskooperation, hat zusätzlich die Verantwortung für den DIY-Bereich übernommen sowie für ein neues Geschäftsfeld, das aus den Segmenten Family, Comfort und Livingplus entsteht. Martin Richrath ist jetzt auch für das Kreditmanagement sowie für die Bereiche Wohnen und Sport verantwortlich. Susanne Sorg hat ihr Aufgabengebiet auf Fashion und Media sowie die Auslandsgesellschaften EK Austria und EK France erweitert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBadenia Bettcomfort übernimmt BNP Bed Care
Badenia Bettcomfort, Mitglied der
Euro Comfort Group wächst. Zum Juni 2019 übernimmt das Unternehmen mit Sitz im badischen Friesenheim den gesamten Geschäftsbetrieb von
BNP Bed Care. Dazu erklärt Badenia-Geschäftsführer Rainer Brockmöller, dass "die Vertriebsleitung der Sparte Bed Care wie gewohnt in den Händen von Manuela Wallmeyer verbleibt, denn ab Juni 2019 wird sie bei Badenia Bettcomfort für den Vertrieb der Bed Care-Produkte verantwortlich sein." Sie wird dabei vom Vertriebs-Außendienst und dem Innendienst-Team unterstützt. Badenia Bettcomfort wird das komplette Matratzen-Schutzprogramm von Bed Care vertreiben und die Organisation des Vertriebes für den Handel direkt abwickeln.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBalta: Schlechtes Handelsgeschäft drückt auf Umsatz und Gewinn
Ein um 2,3 % gesunkenen konsolidierten Umsatz in Höhe von 646,2 Mio. EUR bilanziert die
Balta-Gruppe für 2018. Das bereinigte EBITDA gibt Europas größter Hersteller textiler Bodenbeläge mit 72,4 Mio. EUR (-14,3 %) an - was einer EBITDA-Marge von 11,2 % (12,8 %) entspricht. Der Gewinn wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr zusätzlich von Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Transport und Energie belastet. Balta hat deswegen Ende 2018 ein Investitions- und Kostensenkungsprogramm mit einer Laufzeit von drei Jahren gestartet.
Die Belgier kämpfen vor allem in Europa nach wie vor mit sinkenden Umsätzen infolge der anhaltenden Nachfrageschwäche in den Segmenten Wohnen (-11,9 %) und abgepasste Teppiche (-10,4 %). Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass sich an dieser allgemeinen Marktsituation im Laufe von 2019 nichts wesentlich ändern werde.
Lichtblick in der Bilanz ist wieder das Objektgeschäft, dessen Umsatz um 10,8 % gesteigert werden konnte. Dieser Bereich trägt rund ein Drittel zu den Konzernerlösen bei.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden