Sika: Umsatz erneut gesteigert
Auf 7,1 Mrd. CHF (6,2 Mrd. EUR) haben sich die Umsätze des Schweizer Bauchemie-Konzerns
Sika im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 erhöht. Die Steigerungsrate gegenüber 2017 liegt damit bei 13,4 %. Im Betriebsergebnis schlugen sich Einmalkosten nieder sowie höhere Kosten für Rohmaterial, die trotz kontinuierlicher Preisanpassungen stärker ins Gewicht fielen als erwartet. Dennoch konnte das Betriebsergebnis um 5,5 % auf 945,9 Mio. CHF verbessert werden. Der Reingewinn von 687,1 Mio. CHF lag 5,9 % über Vorjahr.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHenkel: Klebstoffe büßen Umsatz ein
In seinem Geschäftsbericht für 2018 sieht der Chemiekonzern
Henkel den Umsatz im Geschäftsfeld Klebstoffe für Konsumenten, Handwerk und Bau "weiterhin durch den Verkauf des westeuropäischen Bauchemiegeschäfts für professionelle Anwender im Jahr 2017 negativ beeinflusst". Gemeint sind die Marken Ceresit und Thomsit (jetzt
PCI Augsburg). In Zahlen bedeutet dies ein Minus von 2,8 % auf 1,8 Mrd. EUR. Auch das EBIT ist um 12,2 % zurückgegangen und lag bei 261 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface: 2018 mit dickem Umsatzplus
2018 war ein erfolgreiches Geschäftsjahr für
Interface. Der Weltmarktführer bei Teppichfliesen - und mittlerweile auch Anbieter von Designbelägen - ist im Vergleich zum Vorjahr um 18 % gewachsen, organisch um 7 %. Insgesamt wurden 1,2 Mrd. USD (1,0 Mrd. EUR) umgesetzt, wovon 113 Mio. USD auf den Mitte des Jahres übernommenen Hersteller
Nora Systems (Kautschukböden) entfallen. Das EBITDA ist auf 186 Mio. USD (+22,4 %) gestiegen. Der operative Gewinn lag mit 76,4 Mio. USD unter dem Wert aus 2017 (111,6 Mio. EUR). Hier wirken sich u.a. die Kosten für die Nora-Übernahme aus.
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Coop Bau+Hobby: Schweizer Baumärkte 2018 konstant
Die Schweizer Baumarktkette
Coop Bau+Hobby meldet für 2018 einen Umsatz von 629 Mio. CHF (554 Mio. EUR) und damit eine nur leichte Steigerung von 0,6 % zum Vorjahr. Das Unternehmen beschäftigt an seinen unverändert 74 Standorten insgesamt 2.000 Mitarbeiter. Die Verkaufsfläche hat sich gegenüber 2017 von 307.000 auf knapp 310.000 m
2 erhöht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBecher: Rekordumsatz über 100 Mio. EUR
Holgroßhändler
Becher hat 2018 einen Rekordumsatz erzielt und erstmalig die 100 Mio. EUR-Grenze überschritten. Alleine an Bodenbelägen verkaufte das Unternehmen mit Stammsitz in Wiesbaden eine Fläche von 750.000 m
2.
Becher betreibt bundesweit zwölf Standorte mit über 400 Mitarbeitern, verfügt über 95.000 m
2 Lagerkapazitäten und 8.500 m
2 Ausstellungsflächen. Zum Kernsortiment zählen konstruktives Vollholz, Türen, Bodenbeläge und Terrassendielen. Erst im letzten Jahr hatte das Handelshaus mit einem Hallenneubau und neuen Maschinen in die Standorte Oberhausen und Maintal investiert und eine neue Niederlassung im saarländischen St. Wendel übernommen, wo zugleich das vierte Zentrallager eröffnet wurde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création: Schneider gibt Aufsichtsratsmandat auf
Franz Jürgen Schneider wird sein Aufsichtsmandat bei dem Gummersbacher Tapetenhersteller
A.S. Création bis zur nächsten, für den 9. Mai 2019 terminierten ordentlichen Hauptversammlung aus gesundheitlichen Gründen niederlegen. Das teilte das börsennotierte Unternehmen mit. Der Aufsichtsrat wird unverzüglich mit der Suche nach geeigneten Nachfolgekandidaten beginnen.
Schneider hatte A.S. Création 1974 gegründet. Er war bis 2001 Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Danach prägte er die Entwicklung von A.S. Création zum führenden Tapetenhersteller als Vorsitzender des Aufsichtsrats.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMeisterpflicht: Bundesrat für Wiedereinführung
Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Bedarfs an Fachkräften hat der Bundesrat eine Entschließung zur Wiedereinführung der Meisterpflicht in einzelnen nach der Handwerksordnung zulassungsfreien Handwerken gefasst und die Bundesregierung zu einer entsprechenden Regelung aufgefordert. 2004 war in 53 Handwerksberufen die Meisterpflicht abgeschafft worden - darunter Raumausstatter und Parkett- und Estrichleger -, u.a. mit dem Ziel, mehr Fachkräfte zu bekommen. In der Folge ist die Zahl der Betriebe angestiegen, weil dafür kein Meisterbrief mehr erforderlich war. Gleichzeitig gingen aber die Ausbildungszahlen zurück. Handwerksorganisation beklagen zudem einen Qualitätsverlust bei den geleisteten Arbeiten sowie ungleiche Bedingungen bei der Preisgestaltung.
Ob und wann die Bundesregierung sich dem Thema annimmt und für welche Gewerke es zu einer Neuregelung kommen könnte, ist derzeit offen. Im Koalitionsvertrag ist allerdings eine Überprüfung der geltenden Regelungen bereits vereinbart.
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