MMFA: Mehrschichtig modulare Beläge weiterhin im Aufwind
Die Absatzstatistik des
MMFA für 2018 fällt positiv aus. Auf der
Domotex meldete der Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge für MMF-Böden mit HDF-Träger (Wood, ehemals MMFA-Klasse 1) eine Steigerung von annähernd 10 auf aktuell 12 Mio. m
2 weltweit; 80 % davon wurden in Deutschland, Österreich und der Schweiz verkauft.
Von den modularen Multilayer-Produkten auf Polymer- oder Polymerkomposit-Basis (Polymer, frühere MMFA-Klasse 2) haben die Mitglieder 2018 weltweit rund 62 Mio. m
2 verkauft (2017: gut 48 Mio. m
2), davon mehr als 31 Mio. m
2 (23 Mio. m
2) in Westeuropa und rund 26 Mio. m
2 (rund 21 Mio. m
2) in Nordamerika.
Mit
Tarkett und dem italienischen Dekordrucker Neodecortech hat der MMFA seit Jahresbeginn zudem zwei neue Mitglieder in seinen Reihen. Der Verband zählt nun 23 Hersteller als ordentliche Mitglieder, 26 außerordentliche sowie zwei Fördermitglieder.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMMFA: Neue Namen für die Produktgruppen
Die Mitglieder im
MMFA Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge haben neue Bezeichnungen für die verschiedenen Produktgruppen beschlossen. Statt Klasse 1, 2 und 3 heißen die Kategorien jetzt Wood, Polymer und Mixed.
Unter Wood (bislang Klasse 1) fallen Produkte auf Holz-basiertem Träger. Polymer (bislang: Klasse 2) umfasst Substrate auf Polymer- oder Polymer-Komposit-Basis und ist unterteilt in die heterogenen, (semi-)elastischen LVT-Klick-Produkte (meist gemäß EN 10582, bislang Klasse 2A) und die steiferen Rigid-Produkte (oftmals gemäß EN 16511, bislang Klasse 2B). Rigid enthält Polymer-Klick-Produkte auf Basis von entweder EPC (Expanded Polymer Core, aufgeschäumte Mittellage) oder SPC (Solid Polymer Core, hochgefüllte Mittellage). Unter Mixed (bislang Klasse 3) werden alle anderen Aufbauten subsummiert. In allen drei Kategorien können als Polymere sowohl PVC als auch alternative Kunststoffe vertreten sein.
Inhaltlich wurde die Systematik nicht verändert. Sie bildet auch weiterhin die Basis für die MMFA-Absatzstatistik, zu der die ordentlichen Mitglieder (Hersteller) quartalsweise ihre Verkaufszahlen melden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEPLF: 2018 weniger Laminat aus europäischer Produktion abgesetzt
Die Mitglieder im Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) haben 2018 weltweit 455 Mio. m
2 aus europäischer Produktion abgesetzt, entsprechend einem Minus von 4,6 %. Besonders hoch sind die Einbußen in Westeuropa einschließlich Türkei, wo die Verkaufsmengen auf 225 Mio. m
2 (-7,3 %) zurück gingen. Einen wichtigen Anteil daran hat Deutschland, der wichtigste europäische Einzelmarkt: 52 Mio. m
2 bedeuten einen Rückgang von 8,3 % - "bedingt durch den anhaltenden Substitutionstrend zu alternativen Bodenarten", wie der Verband mitteilt.
Die übrigen Weltmarktregionen entwickelten sich uneinheitlich. Aufwärts ging es in Asien (30 Mio. m
2, +2,8 %) und Südamerika (19 Mio. m
2, +4,7 %); rückläufig ist Nordamerika (44 Mio. m
2, -10,4 %). In Osteuropa verharrt der Absatz bei 128 Mio. m
2.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMapei: Anke Hattingh übernimmt Marketingleitung
Anke Hattingh hat zum Jahresbeginn 2019 die Marketingleitung von
Mapei in Deutschland übernommen und die Nachfolge von Dirk Mayer-Mallmann angetreten. Hattinghs Aufgabe ist es, die Marke in enger Zusammenarbeit mit dem Vertrieb weiterzuentwickeln. Dazu zählen die Entwicklung und Umsetzung lokaler Marketingstrategien, der Ausbau von Service- und Kommunikationsangeboten sowie die Betreuung der Fachpresse.
Anke Hattingh bringt für ihre neue Aufgabe über 25 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Marketingkonzepten, Markenstrategien und Marketingkommunikation mit. Nach ihrem MBA-Abschluss an der University Buffalo, US-Bundesstaat New York, war sie unter anderem in Führungspositionen der Automotive und Medizintechnik tätig, zuletzt im Marketing und der Marketingkommunikation bei Celanese.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParkett Star 2019 - Sternstunde in Hannover
Vor großem Publikum verlieh
Parkett Magazin am 11. Januar 2019 auf der
Domotex in Hannover erneut den Branchenpreis Parkett Star. Geehrt wurden 18 Handels- und Handwerksunternehmen sowie eine Branchenpersönlichkeit - sie alle stehen für kreatives, konzeptionelles und umsichtiges unternehmerisches Handeln und engagieren sich vorbildlich für Parkett und dessen Vermarktung.
Höhepunkt war die Ehrung von Dr. H. Werner Utz für sein Lebenswerk. Über 35 Jahre lenkte er das von seinem Großvater gegründete Familienunternehmen höchst erfolgreich und stellte es mit großer Weitsicht zukunftsfähig auf. Als er sich 2016 aus dem operativen Geschäft zurückzog, hatte sich
Uzin Utz vom regionalen Klebstoffproduzenten zu einem weltweit agierenden Komplettanbieter für Bodensysteme entwickelt.
Für den besten Geschäftsumbau ausgezeichnet wurde das österreichische Holzhandelsunternehmen
J.u.A. Frischeis. Preise für die besten Geschäftsneubauten gingen an Holzart und
Holzhandel Luhmann. Für vorbildliche Ausbildung prämiert wurden Spechtparkett/Frank Doric sowie die Holzgroßhändler
Enno Roggemann und
Friedrich Klatt. Sonderpreise erhielten Parkett Dietrich als "Unternehmen des Jahres" sowie Grimmeisen/meinbodenbelag.de für ein zukunftsweisendes Geschäftskonzept.
Die
Portraits sämtlicher Preisträger sind online abrufbar.
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Heimtextil 2019: Wieder mehr Aussteller, etwas weniger Besucher
Angesichts von 3.025 Firmen aus 65 verzeichnete die
Heimtextil 2019 das neunte Jahr in Folge einen Zuwachs bei den Ausstellern. Im Verlauf der vier Messetage zählte der Veranstalter rund 67.500 Fachbesucher. Den leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr (ca. 70.000) führte Detlef Braun, Geschäftsführer der
Messe Frankfurt, u.a. auf erschwerte Anreisebedingungen aufgrund der Unwetter im Alpenraum und Streiks an deutschen Flughäfen zurück.
Ausführliche Berichte zur Heimtextil 2019 lesen Sie in den kommenden Ausgaben von
BTH Heimtex und
Haustex. 2020 findet die Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien vom 7. bis 10. Januar statt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchattdecor positioniert sich als freier Imprägnierer
Nach dem Ausbau von Imprägnieranlagen an den Standorten Italien, Brasilien, Russland und China tritt
Schattdecor jetzt als freier Imprägnierer am Markt auf. "Als unabhängiger Imprägnierer können wir schnell und gezielt neue Designkollektionen auch in kleineren Mengen in großformatiger Produktionsgüte an Kunden liefern oder bei Bedarf als Veredler kompetente Lösungen und Servicepakete anbieten", so Klaus Müller, Bereichsleitung Vertrieb veredelte Oberflächen. Man wolle die Markstellung im stark umkämpften unifarbenen, weißen Dekorsegment ebenso weiter ausbauen wie bei technischen Melaminfilmen, Overlay und Gegenzüge zur Laminatfußbodenproduktion.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHagebau: Neue Geschäftsführer für die Logistik
Nächster Schritt bei der Neustrukturierung der
Hagebau: Mit Wirkung zum 1. Januar 2019 hat Gerritt Höppner-Tietz (40) die operative Geschäftsführung der Hagebau Logistik übernommen und ist damit für die fünf deutschen Zentrallager verantwortlich, aus denen die mehr als 1.000 Standorte in Deutschland und Teile Österreichs versorgt werden. Der 40-jährige Kaufmann für Groß- und Außenhandel mit Spezialisierung Baustoffe war bislang Bereichsleiter strategische Logistik. Als kaufmännischer Geschäftsführer der Logisitk-Tochter fungiert jetzt Sven Grobrügge (43), zuletzt Geschäftsführer Rechnungswesen/Controlling/Finanzen der Hagebau.
Hartmut Goldboom und Torsten Kreft, die bislang gemeinsam die operative Geschäftsführung der Logistik innehatten, konzentrieren sich nun auf die strategischen Kernthemen der von ihnen geführten Geschäftsbereiche Fach- bzw. Einzelhandel.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDIW-Prognose: Steigende Baupreise, steigende Umsätze
Nicht zuletzt aufgrund des weiterhin florierenden Wohnungsbaus erwartet das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) für die Bauwirtschaft auch 2019 und 2020 steigende Umsätze. Ein Großteil des Wachstums resultiere allerdings aus steigenden Preisen: Das DIW rechnet für das laufende Jahr mit einem Plus von 4,5 % und für 2020 mit noch einmal 3,5 %. Der prognostizierten nominalen Steigerung um rund 7,5 (2019) bzw. 6,5 % (2020) stehe somit eine niedrigere reale Wachstumsrate von 2,5 bzw. 3,1 % gegenüber.
Schon in den zurückliegenden beiden Jahren hätten die Baupreise merklich angezogen. Als Gründe nennt das DIW die hohe Kapazitätsauslastung sowie die starke Nachfrage im Wohnungsbau und - von staatlicher Seite - im Bereich der Infrastruktur. Weil aktuelle staatliche Fördermaßnahmen (Baukindergeld, höhere Abschreibungen im Mietwohnungsbau) in drei Jahren wieder auslaufen, würden die Bauunternehmen kaum zusätzliche Kapazitäten aufbauen, sondern ihren Spielraum bei der Preisgestaltung ausnutzen.
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