Felix Schoeller: Wehmeier ist neuer Leiter
Dr. Lutz Wehmeier (Foto) hat die Verantwortung für den Geschäftsbereich Felix Scholler in der
Felix Schoeller Group übernommen. Er folgt auf Guido Hofmeyer, der im Sommer 2018 in die kaufmännische Leitung (CFO) des Osnabrücker Herstellers von Spezialpapieren gewechselt ist.
Nach Auskunft von Schoeller ist Wehmeier Biologe. Er verfügt über funktionsübergreifende Managementerfahrung in den Bereichen Vertrieb und Marketing, F&E, Produktion und Finanzen. Vor seinem Einstieg bei Schoeller war der 50-Jährige Vice President der Business Unit Healthcare der Jenoptik in Jena. Im Rahmen seiner neuen Aufgabe ist er für Media und Release zuständig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFEP: Aufschwung des europäischen Parkettmarktes gestoppt
Nach ersten Schätzungen des europäischen Verbandes der Parkettindustrie erlitt der europäische Parkettmarkt 2018 nach drei Jahren mit mäßigem Wachstum einen leichten Rückschlag: Nach einem guten Start schwächte sich der Absatz im weiteren Jahresverlauf ab und blieb schließlich ca. 2 % hinter dem Absatz von 2017 zurück. Allerdings betont die
FEP, dass dies eine vorläufige Prognose ist; die endgültigen Daten werden auf der jährlichen Generalversammlung veröffentlicht, die Mitte Juni in Lissabon stattfindet.
Die Einbußen resultieren hauptsächlich auf den Schwächen der wichtigen Märkte Deutschland, Schweiz und dem nordischen Cluster Dänemark, Finnland und Norwegen. "Die nordischen Länder bleiben volatil, wobei regionale Unterschiede die Aktivitäten im Wohnbau widerspiegeln", heißt es dazu. Auch Frankreich und die Benelux-Staaten berichteten von nachlassender Nachfrage.
Aber es gibt auch positive Entwicklungen: In Österreich, Italien und Polen zog der Parkettabsatz weiter an, in Spanien und Schweden blieb er stabil.
Der FEP-Verwaltungsrat befürchtet, dass sich die negativen Tendenzen in den betroffenen Ländern Anfang 2019 fortsetzen und verweist auf die unverändert harte Konkurrenz durch alternative Produkte, vor allem Designbeläge. Zugleich begrüßt die FEP und erhofft sich Rückenwind davon, dass die EU zunehmend den wichtigen Beitrag von Holzprodukten und somit auch Parkett zur Bekämpfung des Klimawandels und der Förderung von Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit würdigt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHDM: Insolvenzverfahren eröffnet, Investorenprozess läuft
Das zuständige Amtsgericht hat zum 1. Januar 2019 das Insolvenzverfahren über Bauelemente-Anbieter
HDM eröffnet und Rechtsanwalt Horst Piepenburg aus Düsseldorf zum Insolvenzverwalter bestellt. Das Unternehmen hatte im Oktober 2018 Insolvenzantrag gestellt. Der Betrieb habe sich seitdem stabilisiert, heißt es, und wird aufgrund bestehender Aufträge und der aktuellen Zahlen auch nach der Verfahrenseröffnung mit allen 200 Mitarbeitern fortgeführt. Ziel sei es, einen Investor zu finden. Verhandlungen laufen.
HDM hatte schon 2016 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung durchlaufen und erfolgreich abgeschlossen. Danach stieg der geschäftsführende Gesellschafter Dirk Dammers aus und verkaufte an den Berliner Investor Kairos. Einen Baumarkt und einen Bastelmarkt am Stammsitz Moers behielt er hingegen. Gegenüber der Regionalpresse betonte er, dass keinerlei Verbindungen mehr zu HDM bestünden. Erst unlängst wurde der Firmenname von Holz Dammers in Dammers geändert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDeceuninck: Aus Produktmarke Inoutic wird Dachmarke Deceuninck
Der belgische Fenster- und Bauprofilhersteller
Deceuninck, der unter anderem auch WPC-Terrassendielen fertigt, will künftig nur noch die Dachmarke Deceuninck führen. Die bisherige Produktmarke Inoutic geht darin auf. Die Firmierung
Inoutic/Deceuninck GmbH der deutschen Tochtergesellschaft soll zunächst erhalten bleiben. Durch die Konzentration auf eine Marke sollen Produktionsabläufe und Logistik effizienter werden. Der im WPC-Bereich genutzt Materialname Twinson soll allerdings erhalten bleiben. Weitergehende Restrukturierungsmaßnahmen sind nicht geplant.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett: Claus leitet auch Key Account-Management
Bodenbelagskonzern
Tarkett hat Christian Claus eine weitere Aufgabe übertragen. Der 36-Jährige verantwortet ab sofort zusätzlich die globale Key Account Management-Organisation. Claus ist Anfang 2018 zum Unternehmen gekommen und ist Vize-Präsident und Geschäftsführer für den deutschsprachigen Raum sowie Osteuropa und zudem für den Bereich Sales Excellence in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Südamerika zuständig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSwiss Krono: COO Braun leitet Schweizer Stammwerk
Roger Braun (Foto), langjähriger COO (Chief Operation Officer) und Geschäftsleitungsmitglied des Schweizer Werks der
Swiss Krono Group, übernimmt per 1. Februar 2019 die Schweizer Standortleitung. In seiner neuen Funktion berichtet er direkt an CEO Martin Brettenthaler. Das Stammwerk des international tätigen Holzwerkstoffherstellers befindet sich in Menznau im Kanton Luzern und wurde seit Juli 2018 interimistisch von CSMO Georg Mäder geführt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBrüder Schlau: Aus für Home Trendberater, neuer Kundenclub startet im März
Brüder Schlau hat die Aktivitäten der 2016 von der
Steffel Gruppe übernommenen Hometrend Verbundgruppe (Home Trendberater) zum 31. Dezember 2018 eingestellt. Die Gesellschafter erhalten ihre Einlagen inklusive der in den zurückliegenden Jahren erwirtschafteten Gewinne zurück.
Statt auf die Verbundgruppe setzt Brüder Schlau in Zukunft auf einen Kundenclub, zugeschnitten auf das vergrößerte Kundenpotential und ausgerichtet auf zukünftige Marktanforderungen. Der offizielle Start erfolgt auf der Hausmesse vom 1. bis 3. März 2019 in Bad Salzuflen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWerzalit: Investoren übernehmen große Teile
Der insolvente Holzwerkstoff- und WPC-Hersteller
Werzalit, der unter anderem Terrassendielen herstellt, ist weitgehend gerettet: Im Rahmen einer übertragenden Sanierung verkaufte der Insolvenzverwalter größere Teile der europäischen Aktivitäten an den österreichischen Investor Martin Troyer. Er übernahm den Standort in Niederorschel mit rund 120 Mitarbeitern, Verwaltung und Vertrieb in Oberstenfeld mit 50 Beschäftigten und die rumänische Fertigung mit rund 220 Arbeitnehmern. Die Immobilien am Stammsitz Oberstenfeld gingen an einen Projektentwickeler, die USA-Tochter an einen dortigen Investor.
Die Produktion in Oberstenfeld wird hingegen bis Ende April 2019 stillgelegt. 120 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz.
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