VDP verliert weiter in Deutschland, sieht aber Chancen im Export
Der Parkettabsatz in Deutschland hat sich auch 2018 nicht erholt, sondern ist in den drei ersten Quartalen weiter zurückgegangen: um 5 % auf 7,3 Mio. m
2. "Wir sehen uns einer schwierigen Markt- und Konkurrenzlage gegenüber", kommentierte Michael Schmid, Vorstandsvorsitzender des
Verbandes der Parkettindustrie (VDP), die Einbußen und verwies unter anderem auf den zunehmenden Wettbewerb durch Designböden und Importe sowie die explodierenden Rohstoffpreise, vor allem für Eiche. Letztere führten zu Preiserhöhungen, so dass der Umsatz mit einem geringfügigen Minus von 0,6 % auf 206 Mio. EUR nahezu auf dem Vorjahresniveau gehalten werden konnte. "Aufgrund des massiven Runs auf Eiche" sei kein Ende der Entwicklung absehbar, sagte Schmid weiter. Die Konsequenz: Anfang 2019 dürften die Preise für Parkett noch einmal anziehen.
Während sich der deutsche Parkettmarkt schwer tut, scheinen sich andere Länder zu erholen. Der VDP sieht deshalb vielversprechende Chancen im Export - nicht nur in den europäischen Nachbarländern, sondern vor allem auch im aufstrebenden Markt China. "Der gerade entbrannte Zollstreik der USA mit China könnte dabei Rückenwind bedeuten", hofft Schmid. Aus diesem Grund werde eine bessere Vernetzung mit chinesischen Herstellern angestrebt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParketthersteller Berg & Berg vor dem Aus
Södra schließt Berg & Berg im schwedischen Kallinge. Die Abwicklung des Parkettwerks soll mit der Gewerkschaft zeitnah verhandelt werden. 60 Mitarbeiter sind betroffen.
Die Traditionsmarke Berg & Berg gehört seit 2012 zu Södra Interior. Bereits Mitte 2017 kündigte die Waldbesitzervereinigung an, sich von diesem Geschäftsbereich zu trennen. Für das Parkettwerk in Kallinge fand sich seither kein Käufer. "Wir hatten gehofft, einen neuen Eigentümer zu finden. Dies gelang leider nicht", wird Peter Karlsson, Leiter des Södra Interiör-Segments, zitiert. Berg & Berg sei derzeit nicht profitabel, auch größere Investitionen würden zu keiner zufriedenstellenden Rentabilität führen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIkea richtet sich neu aus
Der schwedische Möbelriese
Ikea hat für die kommenden Jahre die Streichung von 7.500 Arbeitsplätzen in zentralen Funktionen der Verwaltung und Servicebüros angekündigt. "Wir müssen unsere Organisation vereinfachen", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Konzernchef Jesper Brodin.
Gleichzeitig sollen auch 11.500 neue Stellen entstehen. Diese entstehen in den neuen Ladenformaten - etwa kleinen Möbelhäusern in den Innenstädten - und im überproportional wachsenden Onlinegeschäft.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKos und Rolf Krebs schließen sich zusammen
Kos Objekttextilien International aus Gütersloh und der Textile Inneneinrichter Rolf Krebs aus Bissendorf vereinen ihre Stärken in den Bereichen Stoffproduktion und handwerkliche Projektkunst. Die auf den Contract-Bereich ausgerichteten Unternehmen werden am 1. Januar 2019 zu Kos Krebs - Contract Textiles verschmolzen. Als einziger Contract Textile Spezialist bildet Kos Krebs nach eigenen Angaben die gesamte textile Wertschöpfungskette ab.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMehrfamilienhäuser: Boom hält an
Der Boom bei den Neubaugenehmigungen für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern hält an. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes liegen sie in den ersten neun Monaten 2018 bei gut 135.000. Das Plus von 8,3 % gegenüber dem Vorjahr sorgt dafür, dass der Rückgang bei den Genehmigungen für Einfamilienhäuser (68.000, -0,9 %) und vor allem bei Wohnungen in Zweifamilienhäusern (16.200, -4,4 %) mehr als ausgeglichen wird. So steht unter dem Strich ein Zuwachs von 3,2 %.
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Pik: Jochen Schmid neuer Sprecher der Parkett-Initiative
Die Initiative
Parkett im Klebeverbund (PiK) hat einen neuen Sprecher: Jochen Schmid (Foto), Geschäftsführer des badischen Parkettherstellers
Jaso, hat zum 1. Oktober 2018 die Rolle als Leiter des Lenkungsausschusses übernommen. Er tritt damit in die Fußstapfen von Dirk Mayer-Mallmann, der im Herbst 2017 auf Dr. Norbert Arnold gefolgt war. Jaso ist seit nunmehr 17 Jahren Mitglied in der Parkett-Initiative, die sich für eine vollflächige Verklebung von Parkett einsetzt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFollmann: Nietzsche neuer Head of Sales
Holger Nietschke ist neuer Head of Sales Wood + Furniture bei
Follmann. Das teile das Familienunternehmen der chemischen Industrie in Minden mit. Der 53-jährige Kaufmann verantwortet den weiteren, auch internationalen Ausbau des Klebstoffsortiments. Er verfügt über mehr als 30 Jahre Vertriebserfahrungen insbesondere in den Bereichen Holzwerkstoffindustrie mit Schwerpunkt dekorative Oberflächen und Verbundelemente, Möbelelemente sowie Mineralwerkstoffe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKoelnmesse bestätigt Trennung von Geschäftsführerin Hamma
Nachdem es bislang nur unbestätigte Meldungen in der Presse gegeben hatte, ist es jetzt offiziell: Die
Koelnmesse hat sich von Geschäftsführerin Katharina C. Hamma getrennt. Als Grund nennt der Messeveranstalter unterschiedliche Auffassungen zur zukünftigen strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Die Aufgaben der 52-Jährigen übernimmt bis auf Weiteres Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParkett-/Bodenleger: Die besten Gesellen kommen aus Hamburg und NRW
Levin Zimmermann und Jan Baxmeier heißen die Sieger beim Bundesleistungswettbewerb 2018 des
Bundesverbands Parkett und Fußbodentechnik (BVPF). In der
Berufsbildenden Jobelmann Schule in Stade setzte sich der Hamburger Levin Zimmermann bei den Parkettlegern durch. Nikita Ligastaev (Baden-Württemberg) und Luca Pothöfer (Nordrhein-Westfalen) belegten die Plätze zwei und drei. Jan Baxmeier (ebenfalls NRW) gewann bei den Bodenlegern vor Lorenz Schumacher aus Niedersachsen. Der dritte Platz konnte durch Abbruch bzw. Nichterscheinen nicht ermittelt werden. Den Designpreis "die gute Form" entschieden der Parkettleger Edon Sadiku aus Niedersachsen und der hessische Vertreter der Bodenleger Julian Stoll für sich.
400 Zuschauer verfolgten den Wettbewerb. "Angesichts des Fachkräftemangels und der Nachwuchssorgen ist das Engagement der Sponsoren, aber auch das Interesse bei den Besuchern, sehr erfreulich", so Bundesfachgruppenleiter Tobias Michalak, der sich mit den Leistungen der Teilnehmer äußerst zufrieden zeigte.
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