Baustoffring/EMV Profi: Mitglieder stimmen für Fusion
Der Weg für die Fusion von
Baustoffring und
EMV-Profi ist frei. Die Gesellschafterversammlungen der beiden Verbundgruppen gaben dafür grünes Licht.
Unter dem vorläufigen Namen Baustoffring EMV Profi GmbH & Co. KG treten beide Kooperationen nun gemeinsam an, um ihre Markt- und Wettbewerbsposition auszubauen. Dazu sollen Doppelstandorte für den Groß- und Einzelhandel auf- und ausgebaut werden. Zwar bleibt es bei zwei Zentralverwaltungen mit ihren sortimentsbezogenen Einkaufs-, Marketing- und Vertriebsmitarbeitern. Aber man verspricht sich erhebliche Synergieeffekte in Buchhaltung, Personalwesen und IT/WWS. Hinzu kommt, dass nun alle Gesellschafter von exklusiven Konditionen auch für kleine Einzelhandels-Baumarkt- und Baustoffsortimente profitieren können.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauhauptgewerbe: Sehr gutes erstes Quartal 2016
Das Bauhauptgewerbe in Deutschland verzeichnete im März 2016 einen Auftragseingang, der nominal um 13,1 % über dem des Vorjahresmonats lag. Für das erste Quartal 2016 hat das Statistische Bundesamt ein Plus von 14,0 % ermittelt.
Was den Umsatz angeht, übertraf der März 2016 den Vorjahresmonat um 3,6 %. Mit rund 4,9 Mrd. EUR war dies der höchste Wert in einem März seit dem Jahr 2000. Für die ersten drei Monate 2016 ergibt sich ein Umsatzplus von 4,9 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHornbach: Mehr umgesetzt, weniger verdient
Mit der Umsatzentwicklung im Geschäftsjahr 2015/16 (29. Februar) kann die
Hornbach-Gruppe durchweg zufrieden sein. In den
Hornbach Baumärkten gingen Waren für 3,5 Mrd. EUR (+5,3 %) über den Ladentisch. Dabei legten die ausländischen Standorte (+9,6 % auf 1,5 Mrd. EUR) deutlicher zu als die deutschen (+2,3 % auf 2,0 Mrd. EUR). Auch bei der
Hornbach Baustoff Union gab es Wachstum (+2,4 % auf 218,5 Mio. EUR), so dass der Konzern insgesamt eine Umsatzsteigerung von 5,1 % auf knapp 3,8 Mrd. EUR bilanziert.
Die Gewinne können da nicht mithalten. Das Konzern-EBIT ist um 16,7 % auf 137,5 Mio. EUR gesunken. Der Jahresüberschuss von 97,7 Mio. EUR war 8,5 % niedriger als im Vorjahr. Zur Begründung werden ein schwaches drittes Quartal sowie nicht-operative Sondereffekte im vierten Quartal bei den Hornbach Baumärkten in Deutschland angeführt. Die Hornbach Baustoff Union verzeichnet ebenfalls außerplanmäßige Abschreibungen. Ohne diese hätte der Geschäftsbereich das zweitbeste Betriebsergebnis seiner Geschichte eingefahren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWarema ist auch 2015 gewachsen
Auf rund 419 Mio. EUR belaufen sich die Umsätze von
Warema für das Geschäftsjahr 2015. Damit hat der Sonnenschutz-Hersteller 3,7 % mehr eingenommen als im Vorjahr. Die Erlöse seien vorwiegend auf dem Heimatmarkt Deutschland erwirtschaftet worden, teilt das Unternehmen mit. Die Exportquote ist aber leicht angestiegen.
2015 war von Investitionen gekennzeichnet. Am Firmensitz in Marktheidenfeld entstanden ein neues Blockheizkraftwerk sowie eine neue Heiz- und Technikzentrale, die Pulverbeschichtungsanlage wurde saniert. 2016 steht bei Warema im Zeichen struktureller Veränderungen mit der Konzentration der Raffstoreproduktion bei der Tochter
Warema Sonnenschutztechnik in Limbach-Oberfrohna und dadurch frei werdender Kapazitäten für die Markisenfertigung in Marktheidenfeld.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWeinig Grecon: Pascal Rénevier ist neuer Geschäftsführer
Mit Wirkung zum 1. Mai 2016 hat Pascal Rénevier die Geschäftsleitung der
Weinig Grecon mit Sitz in Alfeld übernommen. Der 53-Jährige folgt auf Uwe Kosok, der den Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen im gegenseitigen Einvernehmen mit den Gesellschaftern verlassen hat.
Künftig verantwortet Pascal Rénevier auch den Produktbereich Endbearbeitung. Er ist gelernter Werkzeugmacher, hat ein Luft- und Raumfahrtstudium absolviert und verfügt über einen Abschluss als Technischer Betriebswirt IHK. Zuletzt war er Geschäftsführer Vertrieb und Technik bei der BWS Technologie in Grevenbroich.
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A.S. Création: Doch keine finale Entscheidung im französischen Kartellverfahren
Im April 2016 hatte das Pariser Berufungsgericht Bußgelder in einem Kartellverfahren gegen die Firmen
SCE und
MCF - Tochtergesellschaften von
A.S. Création - deutlich reduziert. Jetzt teilt der Gummersbacher Tapetenhersteller mit, dass es von der Kartellbehörde einen Einspruch gegen diese Entscheidung gibt: "In der Konsequenz wird A.S. Création den Ertrag in Höhe von 2,9 Mio. EUR, der aus dem Urteil des Berufungsgerichts resultiert, erst und nur dann vereinnahmen können, wenn das Urteil durch den französischen Revisionsgerichtshof bestätigt wird." Mit einer Entscheidung sei allerdings nicht mehr im Verlauf des Jahres 2016 zu rechnen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPerceva übernimmt Cauval-Gruppe
Der Finanzinvestor Perceva übernimmt die französische
Cauval-Gruppe (Marken u.a.
Dunlopillo,
Treca, Simmons). Das berichtet die Tageszeitung Le Figaro. Das in finanzielle Schwierigkeiten geratene Unternehmen musste Anfang März 2016 ein Sanierungsverfahren beantragen. Nach Angaben des Blattes will der Investor 70 Mio. EUR investieren. Cauval beschäftigt insgesamt 2.200 Mitarbeiter an sieben Standorten. Perceva erhielt den Zuschlag gegen Mitbewerber wie den portugiesischen Sofaproduzenten Aquinos, die südafrikanische Steinhoff-Gruppe sowie den französischen Finanzinvestor Verdoso. Auch der schwedische Betten- und Matratzenkonzern
Hilding Anders war zwischenzeitlich an einer Übernahme interessiert. Bereits vor zwei Wochen hatten die Cauval-Mitarbeitervertreter für das Angebot von Perceva votiert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenOtto: Kretschmer entwirft Wohnwelten
Versand- und Onlinehändler
Otto hat sich für sein Segment Living prominente Unterstützung gesichert und Guido Maria Kretschmer verpflichtet. Unter der kreativen Führung des Designers entstehen in einer langfristig angelegten Kooperation zunächst zwölf Themenwelten für unterschiedliche Stilrichtungen innerhalb des aktuellen Möbelsortiments auf otto.de. Im weiteren Verlauf ist unter anderem eine von Guido Maria Kretschmer exklusiv für Otto designte Einrichtungskollektion geplant, die mit seinem Label versehen als Premiummarke vertrieben wird.
Otto bezeichnet sich selbst als führenden deutschen Onlinehändler im Bereich Living. Das Geschäftsjahr 2015/16 war für die Hamburger mit rund 700 Mio. EUR Umsatz das bislang erfolgreichste in diesem Segment.
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