Bundeserlass zur durchgängigen CoC-Zertifizierung bei Holzbeschaffung ist ausgesetzt
Der im Dezember 2015 verabschiedete Bundeserlass zu einer durchgängigen "Chain of custody"-Zertifizierung bei der Beschaffung von Holzprodukten wird zunächst ausgesetzt, d.h. bis zu einer "definitorischen Abgrenzung des Begriffes endverarbeitendes Unternehmen".
In dem Erlass hatte das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorschutz (BMUB) bei öffentlichen Ausschreibungen von Unternehmen, die Holz verwenden, eine unternehmensbezogene Zertifizierung jedes beteiligten Betriebes gefordert. Das hätte auch das gesamte Holzhandwerk betroffen. Viele Verbände baunaher Gewerke hatten diese Verpflichtung als unzumutbare Härte empfunden, die zu unverhältnismäßigem Aufwand ohne erkennbaren Nutzen geführt hätte.
Bis der Erlass wieder in Kraft tritt, ist laut BMUB nach den Regelungen zu verfahren, die bis zum 7. Dezember 2015 gültig waren. Das bedeutet, dass Verwender von Holzprodukten in einem Bauwerk nachweisen müssen, dass sie das Holz bei einem Händler erworben haben, der FSC- und/oder PEFC CoC-zertifiziert ist oder über eine vom Bundesamt für Naturschutz oder
Thünen-Institut bestätigte gleichwertige Zertifizierung bzw. Einzelnachweis verfügt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenJordan jetzt mit kaufmännischem Geschäftsführer
Zuwachs in der Führungsetage bei Großhändler
Jordan: Seit 1. Februar 2016 verstärkt Thomas Peter (48) als kaufmännischer Geschäftsführer das Management. Der diplomierte Wirtschaftsingenieur hat langjährige Erfahrung als Geschäftsführer bei Logwin, einem Dienstleister in der Logistikbranche, und soll jetzt in Kassel für eine weitere Verbesserung der Abläufe und Strukturen sorgen. Dabei stehen die Bereiche Logistik, Immobilien, Finanzen, IT, Personal, Revision sowie Recht und Versicherungen im Vordergrund.
Man trage mit der Ergänzung der Geschäftsleitung dem Wachstum auch im kaufmännischen Bereich Rechnung, heißt es aus dem Unternehmen. Inhaber Jörg L. Jordan bleibt Vorsitzender der Geschäftsführung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzland im ersten Quartal über Vorjahr und über Plan
Die
Holzland-Kooperation ist schwungvoll in das Jahr 2016 gestartet. Im ersten Quartal lag der ZR-Umsatz des Holzhandel-Verbundes mit 189 Mio. EUR nicht nur um 5,5 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum, sondern auch deutlich über Plan. Die Steigerung führt Geschäftsführer Andreas Ridder auf die gute Auslastung in den Profi-Gewerken zurück, vor allem im trockenen Innenausbau sowie im Holzbau. Überdurchschnittlich zulegen konnte demnach die Warengruppe Bauelemente (Innentüren), auch die Holzbausortimente verzeichneten Zuwächse. Das durchwachsene Wetter und die daraus resultierende verhaltene Nachfrage nach Terrassenprodukten und Zaunelementen bremsten den Bereich Holz im Garten aus, der nur ein kleines Plus erzielte.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSurteco meldet Umsatzrekord für 2015
Die Umsätze des
Surteco-Konzerns haben 2015 einen neuen Höchststand erreicht. Der Hersteller dekorativer Oberflächenmaterialien meldet ein Plus von 3,2 % auf 638,4 Mio. EUR. Davon entfallen 243,7 Mio. EUR (+7,3 %) auf den Geschäftsbereich Kunststoff (u.a.
Döllken-Weimar), 394,7 Mio. EUR (+0,9 %) auf das Papiersegment (
Bausch,
Surteco Decor) . Das Konzern-EBIT gibt Surteco mit 31,1 Mio. EUR (+12,7 %) an.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création: Umsatzrückgang eingedämmt
Zwischen Januar und März 2016 belief sich der Konzernumsatz von
A.S. Création auf 44,7 Mio. EUR. Im Vergleich zu 2015, als der Tapetenhersteller im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 12,0 % hinnehmen musste, fallen die Einbußen mit 4,9 % diesmal moderater aus. Das EBIT der Gummersbacher lag bei 4,5 Mio. EUR (-4,1 %).
Derzeit geht man bei A.S. Création weiterhin davon aus, die Planungen für das Gesamtjahr umsetzen zu können. Angepeilt werden ein Umsatz zwischen 160 und 170 Mio. EUR (2015: 166,5 Mio. EUR) sowie ein deutlich verbessertes Ergebnis.
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Großbritannien: Markt für Objektbodenbeläge soll kräftig wachsen
Wenn die Zahlen und Prognosen des britischen Marktforschungsinstitutes AMA Research stimmen, steht der Markt für Objektbodenbeläge in Großbritannien vor einer langen Wachstumsphase. Von 2010 auf 2011 waren die Umsätze in diesem Segment um knapp 6 % auf 886 Mio. GBP (1,1 Mrd. EUR) zurückgegangen. In den beiden darauf folgenden Jahren gab es eine leichte Erholung unterhalb der 1 %-Marke. 2014 nahm der Markt mit +2,5 % wieder mehr Fahrt auf und das soll sich bis 2020 nicht nur fortsetzen, sondern sogar noch verstärken. Zwischen 2015 und 2018 werden Zuwächse von mehr als 3 % erwartet, 2019 und 2020 sollen sie knapp darunter liegen. Das Marktvolumen läge dann bei 1,1 Mrd. GBP.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDIY-Umsätze in Deutschland auf Rekordniveau
Das
Institut für Handelsforschung beziffert das Wachstum im deutschen DIY-Gesamtmarkt für 2015 auf 1 %. Zwar sei die Steigerungsrate im Zehn-Jahres-Vergleich unterdurchschnittlich; dennoch markiere das erreichte Gesamtvolumen von rund 229 Mrd. EUR (inkl. MwSt.) einen neuen Rekordwert. Pro Kopf gaben die Deutschen im vergangenen Jahr durchschnittlich 2.818 EUR für die entsprechenden Sortimente aus.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauwerk Boen: Absatz steigt 2015 um gut 5 Prozent
Bauwerk Boen hat im vergangen Jahr 9,4 Mio. m
2 Parkett abgesetzt (+5,4 %). Mit Ausnahme von Österreich habe man in allen Schlüsselmärkten Marktanteile hinzugewonnen. In der Schweiz stieg der Absatz um 2 %, in Deutschland gar um 9,5 %. Aus dieser positiven Entwicklung resultiert für 2015 ein Umsatzplus von 5,9 % in Lokalwährungen.
Nach der Umrechnung in die Konzernwährung schneidet die Schweizer-norwegische Firmengruppe mit 266,7 Mio. CHF ( 242,4 Mio. EUR) allerdings 5,5 % schlechter ab als 2014. Das EBITDA ging um 14,3 % auf 26,7 Mio. CHF zurück, das EBIT um 21,9 % auf 12,9 Mio. CHF. Der Jahresüberschuss lag bei 1,9 Mio. CHF, entsprechend einem Minus von 61,7 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface: Deutschland wächst gegen den Trend
Die Einnahmen des US-amerikanischen Teppichfliesenherstellers
Interface sind in den ersten drei Monaten 2016 um 6,0 % auf 222,6 Mio. USD (196,8 Mio. EUR) gesunken. Sowohl in Nord- und Südamerika (-6 %) als auch in Europa (-10 %) gab es Einbußen. Ausnahme: Südeuropa (+2 %) und vor allem Deutschland (+10 %) wuchsen gegen den Trend. Auch für die Region Asien/Pazifik meldet das Unternehmen ein Plus von 3 %; allerdings sei der chinesische Markt rückläufig.
Der operative Gewinn sank auf 21,0 Mio. USD (-1,9 %). Der Quartalsüberschuss fiel mit 12,9 Mio. USD (+4,9 %) sogar höher aus als vor Jahresfrist.
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