TTL OP/TTL Süd: Alle Filialen vorübergehend geschlossen
Der vorläufige Insolvenzverwalter für
TTL OP (ehemals TTL Süd) hat vorübergehend alle 27 Fachmärkte schließen lassen: "Die Analyse der vergangenen Tage hat gezeigt, dass die Verkäufe der Waren in den Filialen u.a. aufgrund der aktuell angespannten Material- und Personalsituation kaum möglich sind. In den kommenden Tagen ist es zudem nötig, die in allen Filialen durchgeführten Inventuren auszuwerten, was weiteres Personal bindet. Wir müssen hierfür von Ort zu Ort individuell planen, unter anderem die dafür nötigen Personalressourcen. Ein regulärer Betrieb in den Filialen ist daher nicht möglich. Wir haben deswegen beschlossen, zunächst alle Filialen für die kommenden Tage zu schließen."
Ob und welche Filialen dauerhaft wirtschaftlich erhalten bleiben können, werde sich in den kommenden Wochen zeigen; Gespräche mit potenziellen Interessenten laufen. Aber nur wenn sich kurzfristig ein Investor für das Unternehmen findet, gebe es eine Zukunft für TTL OP.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSchöner Wohnen: NMC neuer Lizenzpartner
NMC Deutschland ist neuer Lizenzpartner der Schöner Wohnen-Kollektion. Nach Angaben von RTL ergänzen damit Zierleisten und Wandpaneele des Unternehmens mit Sitz in Heppenheim das Sortiment der Kollektion rund um das Thema Raumgestaltung.
"Wir freuen uns sehr, zusammen mit dem Team von NMC das Thema Raumgestaltung mit einem umfangreichen Zierleistensortiment für Decke, Wand und Boden sowie Wandpaneelen zu komplettieren", sagt Tanja Böttjer, Director Home Schöner Wohnen-Kollektion. Die Produktentwicklung sei im vollen Gang. Der Rollout starte in den nächsten Monaten, sodass die neuen Produkte im Laufe des Jahres online und Flächendecken in Baumärkten und dem DIY-Handel erhält sein würden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBVPF: Ausbildungszahlen im Bodenhandwerk sinken weiter

Die aktuellen Ausbildungszahlen bei den Parkett- und Bodenlegern haben den niedrigsten Stand innerhalb der vergangenen zehn Jahre erreicht. Mit Stand Februar 2024 gab es in Deutschland über alle drei Lehrjahre hinweg insgesamt 602 Parkettleger-Azubis - dies entspricht einem Rückgang um 4,4 % im Vergleich zum Vorjahr (628 Lehrlinge). Bei den Bodenlegern fiel die Veränderung noch stärker aus: Hier sanken die Zahlen im gleichen Zeitraum von 483 auf 419 (-13,2 %). Dies gab der Bundesfachgruppenleiter Aus- und Weiterbildung des
Bundesverbands Parkett und Fußbodentechnik (BVPF), Tobias Michalak, auf der Bundesfachgruppentagung Aus- und Weiterbildung am 23. Februar 2024 in Kippenheim bekannt. Bereits seit 2020 sind die Azubizahlen im Bodenhandwerk von Jahr zu Jahr rückläufig (siehe Grafik).
Michalak nannte diese Entwicklung "erschreckend". Allerdings würde der derzeitige Anmeldungsstand des ersten Lehrjahres verhältnisweise gut aussehen: "Ich hoffe, dass die Zahlen wieder steigen." Die jüngste Erhöhung der Tarifentgelte für Parkett- und Bodenleger-Lehrlinge könnte zur Steigerung der Attraktivität der Berufe beitragen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBona übernimmt seinen australischen Importeur
Bona verstärkt seine Präsenz in Australien: Der schwedische Oberflächenspezialist hat seinen dortigen Exklusivimporteur und Generalhändler Ezi Floor Products mit Sitz in Melbourne übernommen und wandelt ihn eine Tochtergesellschaft um. Beide Unternehmen würden seit Jahrzehnten erfolgreich zusammenarbeiten, sagte Bona-CEO Magnus Andersson.
EFP wurde 1994 im südaustralischen Adelaide gegründet und eröffnete 2000 einen zweiten Standort in Melbourne. Damit betreibt Bona nun 17 Tochtergesellschaften und vier Produktionsstätten in Europa, Asien, Nordamerika und Südamerika. 2022 hat das Unternehmen rund 3,8 Mrd. SEK (341 Mio. EUR) mit 700 Mitarbeitern erzielt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUmsatz der Holzindustrie in schwierigem Umfeld gesunken
Das schwache Konjunkturumfeld beeinträchtigte 2023 deutlich die Umsatzentwicklung in der deutschen Holzindustrie. Der Branchenumsatz verringerte sich um 10,6 % auf 40,4 Mrd. EUR, wie der
Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes mitteilt. Die Daten erfassen die Entwicklung für Betriebe ab 50 Beschäftigte.
Ausschlaggebend für den zweistelligen Umsatzrückgang war die Entwicklung in Schlüsselbranchen. So verzeichnete die Sägeindustrie massive Umsatzeinbußen von 27 % auf 6,4 Mrd. EUR. Die Erlöse mit Holzwerkstoffen fielen um 15,6 % auf 5,3 Mrd. EUR. Demgegenüber verminderte sich der Umsatz im baunahen Bereich der Holzindustrie vergleichsweise moderat nur um 3 % auf 7,7 Mrd. EUR.
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parkettmagazin.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBBS: Baustoffproduktion sinkt 2023 um 16,3 Prozent
Basierend auf Daten des Statistischen Bundesamtes hat der
Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden (BBS) Produktionsdaten für 2023 veröffentlicht. Demnach war die Baustoffproduktion im vergangenen Jahr um 16,7 % rückläufig. Einzelne Branchen verzeichneten gar Rückgänge von bis zu 40 %.
So wurden 2023 knapp 40 % weniger Ziegel und über 30 % weniger Kalksandstein und Porenbeton produziert. Die drei Branchen decken rund zwei Drittel des Marktanteils im Wohnungsbau ab. Doch nicht nur im Mauerwerksbau, sondern auch bei der Herstellung von Zement (-11,8 %), Transportbeton (-18,6 %), mineralischen Rohstoffen wie Kies und Sand (-14,8 %), Mörtel (-11,2 %) und keramischen Fliesen (-33,6 %) waren erhebliche Rückgänge zu verzeichnen.
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fussboden.tech.
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Deutsche Steinzeug und Agrob Buchtal melden Insolvenz an
Die
Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG und die Tochter
Agrob Buchtal GmbH haben am 21. Februar 2024 beim zuständigen Amtsgericht in Bonn Anträge auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Der Prozess soll den Weg frei machen für einen Neustart, der die Erhaltung der Standorte und Sicherung der Arbeitsplätze von derzeit rund 1.000 Beschäftigten zum Ziel hat. Die Geschäftsbetriebe und die Produktionen des Herstellers keramischer Wand- und Bodenbeläge laufen in vollem Umfang weiter. Die internationalen Vertriebsorganisationen der Deutsche Steinzeug bleiben von dem Verfahren unberührt.
Die Deutsche Steinzeug vertreibt unter den Marken Agrob Buchtal, Jasba und Drytile Wohn-, Schwimmbad- und Fassadenkermaik. Produziert wird in Deutschland in Alfter, Schwarzenfeld, Sinzig und Ötzingen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPrognose: Bis 2025 keine Erholung am Bau
Sollten sich die Prognosen von Branchenradar.com Marktanalyse bewahrheiten, stehen der Bauwirtschaft in Deutschland noch mindestens zwei schwere Jahre bevor. Schon für 2023 gehen die Marktforscher davon aus, dass der Bauproduktionswert gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 4,5 % zurückgegangen ist. Betroffen waren alle Sparten vom Wohnbau mit -5,5 % (Wohnungsneubau -7,7 %) über den Nicht-Wohnbau mit -2,6 % (Neubau -3,4 %) bis zum Tiefbau mit -0,8 %. Für 2024 und 2025 erwarten die Experten insgesamt einen weiteren Rückgang von 5,5 beziehungsweise 3,8 %. Den Wohnbau (-9,1 und -6,5 %) träfe es demnach am härtesten, der Nichtwohnbau (-0,2 und -0,6 %) entwickelte sich annähernd konstant und im Tiefbau (+2,8 und +1,4 %) gäbe es sogar leichte Zuwachsraten.
Die Schwäche der Bauwirtschaft dürfte nach Überzeugung der Analysten auch Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahlen haben. Branchenradar.com Marktanalyse hält den Verlust von 177.000 Arbeitsplätzen in 2024 und weiteren 115.000 in 2025 für möglich.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTTL OP/TTL Süd braucht kurzfristig einen Investor
Nach einer ersten Analyse der finanziellen Situation bei der insolventen Fachmarktkette
TTL OP (ehemals TTL Süd) teilt der vorläufige Insolvenzverwalter Steffen Beck mit: "Das Unternehmen ist nur zu erhalten, wenn der Einstieg eines Investors kurzfristig gelingt. Derzeit führen die Verantwortlichen daher Gespräche mit potenziellen Interessenten."
Währenddessen läuft der Geschäftsbetrieb weiter. Welche der insgesamt 27 Filialen geöffnet werden, könne aktuell aber nur fallweise entschieden werden, unter anderem, weil Personal disponiert werden müsse. Unabhängig davon wird derzeit geprüft, ob Standorte dauerhaft wirtschaftlich erhalten bleiben können.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFarben Schultze: Schewe folgt auf Näther

Daniel Schewe ist neuer Geschäftsführer des Großhandels
Farben Schultze in Gerichshain. Er hat die Nachfolge von Bert Näther übernommen, der nach 37 Jahren in dieser Position in den Ruhestand gewechselt ist. Schewe verfügt über rund 15 Jahre Erfahrung im Baustoffhandel und war drei Jahre im Elektrogroßhandel tätig.
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