Umsatzrückgang bei Foampartner
Die Schaumstoff-Sparte des Zürcher Conzzetta-Konzerns (Foampartner und Schmid Rhyner) erzielte im ersten Halbjahr 2015 einen Nettoumsatz von 103,4 Mio. CHF (95,8 Mio. EUR). Das entspricht einem Rückgang von 5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das EBIT beträgt 8,9 Mio. CHF.
Bei
Foampartner zeichnen sich nach Unternehmensangaben deutliche regionale Unterschiede ab: Während die Bedingungen in Europa für die gesamte Schaumstoffbranche angespannt sind, ist der Geschäftsverlauf in Asien und USA etwas besser.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNapco Beds übernimmt Norma Slaapcomfort
Der niederländische Boxspringbetten-Hersteller
Napco Beds hat
Norma Slaapcomfort übernommen. Der Produzent von Matratzen- und Boxspringbetten hatte Ende Juli 2015 Insolvenzantrag gestellt. Das 1884 gegründete Traditionsunternehmen aus Boxmeer soll in einer reduzierten Form weiterbestehen, die Produktion wird an den bosnischen Standort von Napco Beds verlagert. Die Norma-Produkte sollen das Portfolio von Napco mit der Marke "Nxtday" und so genannten White-Label-Produkten ergänzen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWohnbau: 2,6 Prozent mehr Genehmigungen
Das Statistische Bundesamt hat im ersten Halbjahr 2015 die Genehmigung für 140.400 Wohnungen gezählt. Damit wurde der Vorjahreswert um 2,6 % übertroffen. Es sind vor allem Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+5,3 %) für die Genehmigungen erteilt wurden. Die Entwicklung bei Einfamilienhäusern bleibt dahinter zurück (+1,0 %). Für Wohnungen in Zweifamilienhäusern gab es sogar einen Rückgang um 4,7 %.
Der umbaute Raum in genehmigten neuen Nichtwohngebäuden ist bis Ende Juni 2015 auf 87,2 Mio. m
3 zurückgegangen (-5,5 %). Verantwortlich dafür ist die Zurückhaltung seitens nichtöffentlicher Bauherren (-6,6 %). Der Staat investiert hingegen kräftig (+8,2 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenForbo: Schwaches Halbjahr für Bodenbeläge
Die
Forbo-Gruppe erreichte im ersten Halbjahr 2015 einen Umsatz von 554,8 Mio. CHF (512,0 Mio. EUR). In Lokalwährungen entspricht diese einem organischen Wachstum von 0,7 %. In der Konzernwährung Schweizer Franken ergibt sich jedoch ein dickes Minus von 8,0 %. Auch beim EBIT gab es mit -11,3 % auf 57,9 Mio. CHF Einbußen. Gleiches gilt für das Halbjahresergebnis, das um 14,6 % auf 45,8 Mio. CHF gesunken ist.
Das Geschäftsfeld Flooring Systems (Bodenbeläge, Bauklebstoffe) hatte im ersten Semester 2015 aber nicht nur mit ungünstigen Wechselkursen zu kämpfen. Die Umsätze gingen auf 383,9 Mio. CHF (-12,2 %) zurück, was selbst in Lokalwährungen ein Minus von 2,1 % bedeutet. In den Kernmärkten Frankreich, Niederlande, Großbritannien und den USA sei die Nachfrage gesunken. Gemeint sind damit Bodenbeläge, denn die Bauklebstoffe konnten ihren Umsatz halten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSonnhaus: Stefan Fessl zum Geschäftsführer bestellt
Bei
Sonnhaus ist die mittlerweile vierte Generation in die Geschäftsführung eingetreten. Seit Juli 2015 komplettiert Stefan Fessl die Leitung des österreichischen Großhändlers. Der Sohn von Geschäftsführer Gerhard Fessl hat internationale Betriebswirtschaftslehre studiert und bei zahlreichen Auslandsaufenthalten weitere Qualifikationen erworben. U.a. war er eine zeitlang beim deutschen Großhandelshaus
Ketterer + Liebherr tätig.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSurteco behält Wachstumskurs bei
Die Wachstumsraten in der
Surteco-Gruppe bleiben konstant. Wie schon im ersten Quartal sind auch zum Halbjahr 2015 die Umsätze der Geschäftseinheit Papier um 1 % gewachsen, auf jetzt 203,3 Mio. EUR; die der Geschäftseinheit Kunststoff um 8 %, auf aktuell 123,8 Mio. EUR. In Summe ergibt sich für den Hersteller dekorativer Oberflächenmaterialien ein Plus von 4 % auf 327,2 Mio. EUR.
Belastend wirken sich nach wie vor die Kosten für die Zusammenführung des Dekordrucks aus. Daher bleibt das EBITDA mit 34,6 Mio. EUR um 13 % unter dem des Vorjahres.
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Online- und Versandhandel: Starkes Plus für Möbel & Dekoration
Noch sind die Umsätze, die mit Möbeln und Dekorationsartikeln erzielt werden, vergleichsweise gering. Im zweiten Quartal 2015 waren es rund 700 Mio. EUR, was sich in Relation zur Gesamtsumme von 12,3 Mrd. EUR im Online- und Versandhandel eher bescheiden ausnimmt.
Aber die Steigerungsrate, die der
Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH) für die Monate April bis Juni ermittelt hat, kann sich sehen lassen: +60 %. Das ist weitaus mehr als der interaktive Handel insgesamt (+12 %) oder Bekleidung (+6 %) als die mit 2,8 Mrd. EUR Umsatz größte Warengruppe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenAmorim: Umsatzeinbußen bei Boden- und Wandbelägen
Der portugiesische Korkverarbeiter und Fußbodenhersteller
Amorim hatte im ersten Halbjahr 2015 weltweit unterschiedliche Marktentwicklungen zu verkraften. In Nordeuropa konnte ein leichtes Umsatzplus erreicht werden, während die Ergebnisse in Russland und den USA abrutschten.
Insgesamt wies der Geschäftszweig Floor & Wall Coverings zum Ende Juni einen Umsatz von 57,5 Mio. EUR aus. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 7,7 %. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank im gleichen Zeitraum um 31,0 % auf 5,4 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKährs Group mit sehr guten Halbjahreszahlen
Auf 1,37 Mrd. SEK (142,9 Mio. EUR) belaufen sich die Umsätze der
Kährs Group im ersten Halbjahr 2015. Damit hat der schwedisch-finnische Bodenbelagshersteller den Wert aus dem Vorjahr um 5,2 % übertroffen. Das EBITDA von 155 Mio. SEK (+ 32,5 %) sowie das EBIT mit 106 Mio. SEK (+49,3 %) stiegen ebenfalls deutlich.
Auf die Parkettsparte entfielen per Ende Juni 2015 Umsätze in Höhe von 1,17 Mrd. SEK (+4,8 %). Mit elastischen Belägen (
Karelia-Upofloor) wurden 147 Mio. SEK (+5,8 %) umgesetzt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIkea eröffnet "Haus der kurzen Wege" in Kaiserslautern
Am 13. August 2015 hat
Ikea sein 50. Möbelhaus in Deutschland eröffnet. 50 Mio. EUR haben sich die Schweden die Niederlassung in Kaiserslautern kosten lassen.
Anders als in den meisten Ikea-Häusern wurde hier auf die feste Wegeführung durch die gesamte Ausstellung verzichtet. Vom Eingang aus gibt es direkte Zugänge in die Markthalle für Wohnaccessoires wie Vasen oder Teppiche und die SB-Halle. Auch der vertikale Wechsel zwischen der Möbelausstellung im ersten Stock und der Markthalle ist an mehreren Stellen möglich.
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