Armstrong im dritten Quartal unter Vorjahr
Negative Vorzeichen bestimmen die Bilanz des dritten Quartals 2014 beim US-amerikanischen Bodenbelagshersteller
Armstrong World Industries. Rückläufige Absatzmengen in Europa, Nord- und Südamerika ließen auch die Umsätze mit elastischen Bodenbelägen um 2,7 % auf 239,6 Mio. USD (189,1 Mio. EUR) sinken. Nach einem operativen Gewinn von 22,5 Mio. USD im dritten Quartal 2013 gab es jetzt einen Verlust von 1,7 Mio. USD. Die Sparte Holzböden verzeichnete Umsätze in Höhe von 137,0 Mio. USD (-7,4 %) und einen operativen Gewinn von 2,0 Mio. USD (-23,1 %).
Nach neun Monaten liegen beide Konzernbereiche beim Umsatz unter Vorjahr, elastische Beläge um 2,6 %, Holz um 1,6 %. Der operative Gewinn mit elastischen Böden hat sich auf 22,8 Mio. USD mehr als halbiert. Bei Belägen aus Holz fällt der Rückgang auf 4,5 Mio. USD mit rund 20 % geringer aus.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParkett-Innung Baden-Württemberg Süd: Marfilius bleibt Obermeister
Die
Landesinnung Parkett- und Fußbodentechnik Baden-Württemberg Süd hat einen neuen Vorstand gewählt. Obermeister Rolf Marfilius sowie der stellvertretende Obermeister und Fachgruppenleiter der Bodenleger, Thomas Allmendinger, bilden weiter die Führungsspitze.
Zu Vorstandsmitgliedern wurden gewählt: Martin Dischinger (Bezirk Freiburg), Bruno Frommer (Konstanz), Christoph Skaletzka (Reutlingen, Gesellenprüfungsvorsitzender) und Jörg Eltermann (Ulm, zuständig für Meisterprüfungen). Ebenfalls im Vorstand sind Rüdiger Ganter, Rainer Kessler, Harald Langenbacher, Jürgen Waldmann und Dietmar Weber. Zu Kassenprüfern sind Wolfgang Haberbosch und Stefan Ziesel bestimmt worden. Das Amt des Schriftführers bleibt in den Händen von Markus Mark.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenObjectflor/ Karndean: Umsatz stagniert trotz Absatzsteigerung
Die europäischen Vertriebsgesellschaften der
James Halstead-Gruppe -
Objectflor und
Karndean - haben im Geschäftsjahr 2013/2014 (30. Juni) trotz Absatzsteigerungen von 3,7 % ihre Umsätze insgesamt lediglich halten können. Zudem mussten die Unternehmen, die unter anderem in Deutschland elastische Bodenbeläge vertreiben, ein Rückgang des Netto-Gewinns um 5 % hinnehmen. Laut Unternehmen ist das auf den erhöhten Wettbewerb im europäischen Bodenbelagsmarkt durch immer mehr Anbieter und einem daraus resultierenden Preisverfall zurückzuführen.
Zufriedener ist man hingegen in der Konzernzentrale: Insgesamt legte die Halstead-Gruppe nach einem Rückgang im vergangenen Jahr jetzt wieder zu und setzte mit 223,5 Mio. GBP (283,8 Mio. EUR) 3 % mehr um als 2012/2013. Gleichzeitig stieg auch der operative Gewinn auf 42,2 GBP (+3,7 %). Der Gewinn vor Steuern kletterte mit 41,8 Mio. GBP (+3,1 %) auf einen Rekordwert für die Gruppe.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKarstadt: Neuer CEO muss sparen
Dr. Stephan Fanderl ist neuer CEO bei
Karstadt. Er war bislang Aufsichtsratsvorsitzender des angeschlagenen Unternehmens und soll jetzt ein weiteres Sanierungs- und Restrukturierungskonzept umsetzen. Es umfasst zunächst die Schließung zweier Warenhäuser in Hamburg und Stuttgart, zweier der auf die junge Kundschaft zielenden K-Towns-Filialen in Göttingen und Köln sowie zweier Schnäppchenmärkte in Paderborn und Frankfurt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenInterface schwächelt in Europa
Das dritte Quartal 2014 hat die Bilanz des US-amerikanischen Teppichfliesenspezialisten
Interface etwas eingetrübt. Umsatzeinbußen in Höhe von 3,8 % in Europa konnten von den übrigen Märkten nicht vollständig aufgefangen werden, so dass sich für Juli bis September ein leichtes Minus von knapp 1 % ergibt. Nach neun Monaten liegt Interface mit 731,8 Mio. USD (576,5 Mio. EUR) Umsatz aber immer noch gute 3 % im Plus.
Allerdings hat sich die Ertragslage verschlechtert: Der operative Gewinn liegt mit 56,0 Mio. EUR um 12 % unter Vorjahr. Zur Jahresmitte 2014 wurde noch ein Plus von 1,6 % verzeichnet.
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Haustex-Serie "Matratzenkunde" gestartet
Das Angebot an Matratzen ist so vielfältig wie nie. Angesichts fortwährender Neuerungen ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Wer seine Kunden gut beraten will, sollte fit sein in den Grundlagen der verschiedenen Technologien.
In der
aktuellen Ausgabe der Haustex startet deshalb eine Serie, welche die wichtigsten Matratzentypen und ihre Besonderheiten vorstellt. Der erste Teil widmet sich den Schaummatratzen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHochbau: Auftragseingang nur noch auf Vorjahresniveau
Die Auftragseingänge im deutschen Hochbau sind im August weiter zurückgegangen und lagen laut Statistischem Bundesamt 4,7 % unter Vorjahr. In der Addition der ersten acht Monate 2014 wird jetzt nur noch das Vorjahresniveau erreicht (-0,1 %).
Der Gesamtumsatz des Baugewerbes war im August ebenfalls rückläufig (-3,5 %). Für den Zeitraum Januar bis August 2014 steht aber immer noch ein sattes Plus von 7,5 % auf 39,8 Mrd. EUR zu Buche.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHolzland-Quartalsergebnis "leicht über den gesetzten Zielen"
Holzland meldet per Ende September im Vorjahresvergleich einen Zuwachs von 3 %. Das zentralregulierte Netto-Einkaufsvolumen beziffert die die führende europäische Holzhandelskooperation auf über 606 Mio. EUR. Damit läge das Ergebnis "leicht über den gesetzten Zielen", wie Geschäftsführer Andreas Ridder resümierte.
Seit der Jahresmitte zeige sich eine gewisse Marktberuhigung. "Verbunden mit einer verzögerten Vergabe von Baugenehmigungen kann sich dies auf die Entwicklung im vierten Quartal 2014 auswirken", so Ridder.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEPLF und FEB: Meinungen zum EuGH-Urteil gehen auseinander
Nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH), die deutsche Praxis teilweise für rechtswidrig zu erklären, nach der Bauprodukte zusätzlich zum CE-Zeichen auch noch die bauaufsichtliche Zulassung und das Ü-Zeichen haben müssen, gibt es erste Reaktionen aus der Bodenbelagsindustrie.
Der
Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) bezeichnet das Urteil als "Meilenstein auf dem Weg, die nach wie vor in verschiedenen Mitgliedsländern bestehenden Markthemmnisse innerhalb der EU endgültig zu beseitigen." Man selbst habe schon vor Jahren in Gesprächen mit dem für die bauaufsichtliche Zulassung zuständigen DIBt auf solch "disharmonische" Regelungen hingewiesen. Grundsätzlich heißt es: "Der EPLF unterstützt als europäischer Verband ausdrücklich die Harmonisierung des EU-Binnenmarktes gemäß den geltenden europäischen Verträgen und Regeln des freien Warenverkehrs - für Bauprodukte wie für alle anderen Erzeugnisse."
Der
Fachverband der Hersteller elastischer Bodenbeläge (FEB) betont hingegen, dass sich das EuGH-Urteil nur auf drei einzelne Produktgruppen beziehe, nicht aber auf Bodenbeläge. Für diese gelten weiterhin die speziellen deutschen Vorschriften, was der Verband auch begrüßt: "Die FEB-Mitglieder sehen in der aktuellen BauPVO und den ergänzenden Schadstoffregelungen viele Vorteile für die Verbraucher und Bewohner hinsichtlich der Qualität und der Sicherheit der Bodenbeläge. Deshalb gehören VOC Prüfungen für die FEB-Mitglieder seit fast zehn Jahren zum normalen Alltag." FEB-Geschäftsführer Hans Joachim Schilgen meint: "Sicherlich kann über Kosten und aufwändige Dokumentationspflichten diskutiert werden. Aber hinsichtlich Emissionen und der Qualität der Raumluft gibt es keinen besseren Schutz für den Bewohner."
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