Baumax vor Teilinsolvenz?
In den österreichischen Medien wird über eine bevorstehende Teilinsolvenz der Baumarktkette
Baumax spekuliert. Zwar will deren Gründer Karlheinz Essl seine Kunstsammlung im Wert von angeblich 86 Mio. EUR an den österreichischen Staat verkaufen, um den Erlös in das Unternehmen zu stecken. Aber damit ließe sich wohl nur das Österreich-Geschäft mit derzeit 66 Standorten retten, so Gerhard Weinhofer vom Gläubigerschutzverband Creditreform.
Die eigentlichen Probleme liegen für Baumax aber im Ausland. Die dortigen Tochterfirmen mit zusammen 94 Niederlassungen schreiben gewaltige Verluste. 2012 belief sich das Minus in Bulgarien, Kroatien, Rumänien, Slowenien, Tschechien und der Türkei auf insgesamt nahezu 70 Mio. EUR. Einzig in der Slowakei wurden gut 1 Mio. EUR Gewinn gemacht.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenParkett: EU verbessert ihre Handelsbilanz
Nach einer Mitteilung der International Tropical Timber Organization (ITTO) nähern sich die Im- und Exporte bei Holzbelägen in der EU kontinuierlich an. Noch 2011 seien Böden im Wert von 734,1 Mio. EUR in die Europäische Union importiert worden, knapp zwei Drittel mehr als die Ausfuhren von 453,6 Mio. EUR. 2013 sieht das Verhältnis schon bedeutend günstiger aus: Exporten in Höhe von 526,7 Mio. EUR stehen Importe von nur noch 594,8 Mio. EUR gegenüber.
Vor allem die Einfuhren aus China sind zurückgegangen, von 2012 auf 2013 immerhin um 19 %. Gleichzeitig stiegen die Exporte in das Reich der Mitte, 2012 um gut 48 % und 2013 nochmals um knapp 16 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKingfisher setzt Wachstumskurs fort
Um 5,2 % sind die Umsätze des britischen Baumarktkonzerns
Kingfisher im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 gestiegen. Flächenbereinigt entsprechen die 11,1 Mrd. GBP (13,2 Mrd. EUR) einem Zuwachs von 0,7 %. Der Gewinn vor Steuern fiel mit 744 Mio. GBP um 4,1 % höher aus als im Vorjahr.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHornbach: Kingfisher steigt aus
Der britische Baumarktkonzern
Kingfisher trennt sich von seiner gut 20 %-igen Beteiligung an der
Hornbach Holding. Das Aktienpaket hat einen Wert von 195 Mio. GBP (rund 233 Mio. EUR). Der Grund: Kingfisher plant, mit seiner eigenen Marke
Screwfix in den deutschen Markt einzusteigen. Auch in Rumänien sind Kingfisher und Hornbach seit dem vergangenen Jahr direkte Konkurrenten.
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Vertex: Marcel Kies zum Direktor für die LVT-Marke Aspecta ernannt
Marcel Kies verantwortet als Managing Director die Aktivitäten von Aspecta in Europa, Russland und dem Nahen Osten. Dabei handelt es sich um die neue globale Marke für LVT der Vertex Gruppe. Das US-amerikanische Unternehmen mit Niederlassungen rund um den Globus hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der kommenden drei Jahre einen Anteil an der Belieferung des europäischen LVT-Marktes von 8 bis 10 % zu erreichen. Dazu soll Kies zunächst in den Niederlanden eine europäische Zentrale und ein Vertriebsnetzwerk aufbauen sowie entsprechende Vertriebsmannschaften in Großbritannien, Deutschland und Frankreich rekrutieren.
Der 52-jährige Kies war bis Ende 2013 als Direktor von
Amorim Benelux tätig. Er ist seit 33 Jahren in der Fußbodenbranche, mehr als 20 davon bei dem portugiesischen Weltmarktführer für Korkbeläge.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTessner übernimmt Möbelpark Sachsenwald
Das Familienunternehmen Möbelpark Sachsenwald in Wentorf bei Hamburg ist mit Wirkung zum 1. März 2014 an die
Tessner Gruppe verkauft worden. Der neue Eigentümer ist hinter
Ikea,
Höffner und
XXXLutz die Nr. 4 im deutschen Einrichtungshandel und betreibt unter anderem die mehr als 100
Roller Märkte.
Laut Hamburger Abendblatt soll sich bei der Neuerwerbung unter dem neuen Geschäftsführer Klaus Günther nichts ändern. Lediglich der angeschlossene Möbeldiscounter Speed werde Mitte April geschlossen und als SB-Lagerverkauf wiedereröffnet.
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