Menz Holz Design: Erneute Insolvenz
Menz Holz Design, Hersteller von Outdoor-Produkten inklusive Terrassenbelägen aus Ehrenberg in der Rhön, hat beim Amtsgericht Fulda die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Am 13. Januar 2014 wurde der Kasseler Rechtsanwalt Andreas Schafft zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt.
Damit scheint der Versuch gescheitert, das Unternehmen mittels Crowdinvesting zu finanzieren. Schon ab 50 EUR konnte man sich seit Herbst letzen Jahres an der Firma beteiligen. Mit diesem ungewöhnlichen Mittel hatte Eigentümer Trigon Equity Partners versucht, den Hersteller auf eine solide finanzielle Basis zu stellen. Die Investmentgesellschaft hatte Ende 2012 das Betriebsvermögen des Vorgängerunternehmens Menz Holz erworben - nach dessen Insolvenz.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNiederländische Investoren steigen bei Holzmaschinenbauer Robert Bürkle ein
Als positives wirtschaftliches Signal beschreibt und meldet Anlagenhersteller
Robert Bürkle den Einstieg der Finanzgesellschaft Nimbus aus dem niederländischen Zeist. Der Investor, so heißt es, sei an langfristigen Beteiligungen interessiert und würde die Weiterentwicklung der Firmengruppe mit einer signifikanten, aber zahlenmäßig nicht veröffentlichten Kapitalerhöhung fördern.
Nimbus investiert seit Beginn der 1990er Jahre in Firmen, die ein "eigenes Produkt" haben und sich am Wendepunkt ihrer Entwicklung befinden. Derzeit hält der Investor 25 Mehrheitsbeteiligungen an mittelständischen Unternehmen in Europa.
Bürkle entwickelt und baut Beschichtungs- und Laminierungs-Anlagen u.a. für die holzverarbeitende Industrie. Mehr als 80 % der für dieses Jahr geplanten rund 90 Mio. EUR Jahresumsatz erwirtschaftet das Unternehmen im Ausland. Wichtigste Märkte sind Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika. Bis zum Ende des zweiten Quartals will der Maschinenbauer weltweit rund 600 Mitarbeiter beschäftigen.
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MMFA: Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge wächst weiter
Kontinuierliches Wachstum beim
Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge (MMFA): Auf der
Domotex-Pressekonferenz konnte der Präsident Matthias Windmöller die
Beaulieu Gruppe aus Belgien als 14. ordentliches Mitglied vermelden. Außerdem sind
Amorim Cork Composties (Portugal) sowie die beiden deutschen Firmen
Ewifoam und
Mondi Gronau als außerordentliche Mitglieder Nr. 11, 12 und 13 dem MMFA beigetreten.
Der Verband ist erst gut ein Jahr alt. Dass die Zahl der Mitglieder seitdem stetig größer wird, kommt für Matthias Windmöller wenig überraschend: "Die Produktentwicklungen im Bereich der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge sind enorm und so gibt es derzeit viel Bewegung im Markt. Da ist es nur folgerichtig, dass zahlreiche Player sich dem MMFA als zentraler Interessenvertretung anschließen."
Für 2014 sind erstmals Veranstaltungen geplant, bei denen das Handwerk und Sachverständige in das Spezialwissen rund um die Fußbodensysteme eingeführt werden soll.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEPLF: Laminatboden-Weltmarkt kann die Schwäche Westeuropas auffangen
Auf seiner
Domotex-Pressekonferenz hat der
EPLF eine positive Bilanz des vergangenen Jahres gezogen. Auch wenn in Westeuropa weiterhin leichte Absatzrückgänge zu verzeichnen sind, sei 2013 dank der Zugewinne in den übrigen Regionen einen gutes Jahr für die Mitglieder des Verbandes der Europäischen Laminatfußbodenhersteller gewesen.
Insgesamt setzten die 21 Produzenten weltweit 463 Mio. m
2 aus europäischer Produktion ab, entsprechend einer leichten Steigerung von 0,7 %. Deutschland bleibt dabei mit 72 Mio. m
2 der größte Einzelmarkt.
Wieder aufwärts geht es nach zwei Krisenjahren in Nordamerika. Gut entwickelt haben sich außerdem Osteuropa und der asiatisch-pazifische Markt, vor allem Dank der Ausfuhr hochwertiger Produkte nach China.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenXXXLutz-Mitinhaber steigt bei Poco ein
Nach einem Bericht der Möbelkultur hat Dr. Andreas Seifert, Mitinhaber des Möbelfilialisten
XXXLutz, zum 1. Januar 2014 eine Beteiligung am Einrichtungsdiscounter
Poco erworben. In der Meldung ist von einem "nicht unerheblichen" Anteil die Rede. Poco betreibt in Deutschland 100 Niederlassungen. 2012 lag der Umsatz bei 1,2 Mrd. EUR.
Zwar beteiligt sich nicht XXXLutz, sondern Seifert an Poco. Aber dieser verwies gegenüber dem Branchenmagazin auf Synergieeffekte für die Poco und die Discountschienen Möbelix und Mömax. Mit denen ist XXXLutz in Deutschland, Österreich, Tschechien, der Slowakei und Österreich vertreten.
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