Forbo: Weiterhin schwierige Lage bei Bodenbelägen
Die Flooring-Sparte (Bodenbeläge und Bauklebstoffe) des Schweizer
Forbo Konzerns verzeichnete in den ersten sechs Monaten 2013 Umsätze in Höhe von 430,2 Mio. CHF (322,5 Mio. EUR). Das entspricht einem Rückgang von 2,5 % in Konzern- und 4,1 % in Lokalwährungen. Trotz veränderter Vertriebsstrukturen und verstärkter Bemühungen um neue Kundensegmente wie Ladenbau und Hotellerie habe man die Einbußen aufgrund der Sparmaßnahmen im öffentlichen Bereich vieler Märkte nur zum Teil kompensieren können. Das EBIT reduzierte sich um 8,7 % auf 46,0 Mio. EUR.
Insgesamt liegt die Forbo Gruppe zum Halbjahr 2013 mit 529,5 Mio. CHF um 1,8 % unter dem Vorjahresumsatz. Die Konzernsparte Movement Systems machte leichte Zugewinne.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBauwerk Boen Group schließt Produktionsstandort in Mölln
Nach Schließung des österreichischen
Bauwerk-Standorts Salzburg wird nun auch die
Boen-Produktion im norddeutschen Mölln nach Litauen verlagert. 35 Mitarbeiter sind von der Produktionsschließung Ende Februar 2014 betroffen. Mölln soll weiterhin eine wichtige Rolle als Vertriebsstandort spielen.
Weil innerhalb der Gruppe der Bedarf an Mehrschichtparkett mit naturgeölter Oberfläche steigt, kommt die erst im Sommer 2012 in Mölln neu installierte Öllinie kurzfristig an ihr Limit, heißt es. Die notwendigen Kapazitätserweiterungen werden in Kietaviskes, Litauen, erfolgen. Das spare Transportkosten, Lagerhaltung und Lohnkosten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEkornes: Matratzenumsatz rückläufig
Im ersten Halbjahr 2013 musste der norwegischen
Ekornes-Konzern in seiner Matratzen-Sparte (Marke Svane) einen Umsatzrückgang von 3,2 % auf 109,2 Mio. NOK (umgerechnet rund 13,8 Mio. EUR) hinnehmen. Der Gesamtumsatz des Konzerns, vor allem bekannt durch seine Stressless-Sessel, verbesserte sich leicht auf 1.318,6 Mio. NOK (+ 1%). Allerdings fiel der Gewinn nach Steuern von 141,2 auf nur noch 35,6 Mio. NOK.
Der stärkste Absatzmarkt des Konzerns ist Zentral-Europa mit den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Luxemburg und Polen. Dort sank der Umsatz um 1% auf 389,0 NOK. Aufgrund allgemein rückläufiger Auftragseingänge, arbeitet Ekornes bei der Stressless-Produktion derzeit kurz. Der Konzern erwägt die gleiche Maßnahme in der Matratzenfertigung einzuführen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenStatistisches Bundesamt: 9,6 % mehr genehmigte Wohnungen im 1. Halbjahr 2013
Von Januar bis Juni 2013 wurde in Deutschland der Bau von 124.900 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 9,6 % oder 10.900 Wohnungen mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit setzt sich die positive Entwicklung bei den Baugenehmigungen von Wohnungen weiter fort. In Wohngebäuden wurden im ersten Halbjahr 2013 insgesamt 110.600 Neubauwohnungen genehmigt, das waren 10,8 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders stark erhöhten sich die Baugenehmigungen von Wohnungen in Mehr- (+ 21,7 %) und Zweifamilienhäusern (+ 13,9 %).
Im Gegensatz dazu verringerte sich der umbaute Raum genehmigter Nichtwohngebäude um 10,2 %. Zurückzuführen ist das Minus auf private Bauherren (- 13,1 %). Bezogen auf die Gebäudeart wurde vor allem der Bau von Hotels und Gaststätten (- 31,4 %) sowie von Fabrik- und Werkstattgebäuden (- 23,4 %) deutlich seltener genehmigt als im Vergleichszeitraum. Bei der öffentlichen Hand ergab sich hingegen ein Anstieg um 30,2 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSati: Insolvenz in Spanien, deutsche Tochter nicht betroffen
Die
Sati Grupo Textil, der größte spanische Hersteller von Dekostoffen, hat im Juli Insolvenz angemeldet. Einige Banken hatten langfristige Vereinbarungen aufgekündigt. Betroffen sei nur die Muttergesellschaft, bei den Auslandtöchtern laufe der Geschäftsbetrieb normal weiter, so Hubert Reinermann, Geschäftsführer von
Sati Deutschland, gegenüber BTH Heimtex. Die Lieferfähigkeit sei langfristig sichergestellt.
Inzwischen hat eine Investorengruppe aus dem Textilbereich ihr Interesse bekundet, nach Beendigung des Insolvenzverfahrens die Sati Grupo Textil zu übernehmen. Neben dadurch entstehenden Synergieeffekten seien auch umfangreiche Investitionen geplant, so Reinermann.
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Holcim: Reingewinn steigt dank Firmenverkauf in Australien
Der strenge Winter und das schlechte Wetter haben für ein durchwachsenes 1. Halbjahr 2013 bei
Holcim gesorgt. Der weltweit größte Zementhersteller verzeichnete in den ersten sechs Monaten einen um 5,1 % gesunkenen Umsatz auf 9,65 Mrd. CHF (rund 7,78 Mrd. EUR). Der betriebliche Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel auf 1,82 Mrd. CHF (-3,3 %). Unter dem Strich konnten die Schweizer den Reingewinn im Gegensatz dazu um 23,8 % auf 760 Mio. CHF verbessern. Zur Steigerung trug der Verkauf von 25 % an Cement Australia bei.
Über die negative Absatz-Entwicklung in den wichtigsten Geschäftsbereichen kann der Verkauf allerdings nicht hinwegtäuschen: Zement (-3,7 %), Bindemittel (-20,2 %), Zuschlagstoffe (-7,2 %) und Transportbeton (-15,0 %).
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenStühlerücken bei Recticel Schlafkomfort
Philipp Burgtorf, Bereichsvorstand Bedding der
Recticel Gruppe, setzt in Zukunft auf ein verändertes Führungsteam bei
Recticel Schlafkomfort und deren Marke Schlaraffia. Der bisherige Geschäftsführer Markus Veutgen, seit Anfang 2011 in dieser Position, verlässt das Unternehmen. Georg Lörz, bisher General Manager der
Recticel Bedding (Schweiz), zeichnet in dieser Position ab sofort auch für die deutsche Recticel verantwortlich und widmet sich der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Burgtorf und Lörz setzen in Deutschland neben dem kaufmännischen Geschäftsführer Jörg Söltzer auf Christoph von Wrisberg, der zum 1. September als Gesamt-Vertriebsdirektor in das Unternehmen eintritt. Von Wrisberg war zuletzt Sales Director von Electronic Arts in Deutschland. Jochen Engelhardt bleibt Vertriebsleiter.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFoam Partner legt im ersten Halbjahr zu
Die Schweizer Conzzeta-Gruppe mit Sitz in Zürich hat ihre Halbjahresbilanz vorgelegt. Danach erwirtschaftete der Geschäftsbereich Schaumstoffe mit dem Hersteller
Foam Partner im ersten Halbjahr 2013 einen Umsatz von 69,1 Mio. CHF (ca. 55,7 Mio. EUR). Das entspricht einer Steigerung um 3,9 %. Der Zuwachs fand nach Unternehmensangaben im Bereich der technischen Schaumstoffe statt, etwa für die Autoindustrie oder den Schallschutz. Komfortschaumstoffe für die Matratzenherstellung liefen in Europa schlechter, die Nachfrage auf dem Gesamtmarkt verlief schwach. Dahingegen konnten die Märkte in den USA und in Asien hier zulegen. Sowohl das neu eröffnete Vertriebsbüro in Singapur als auch das Joint-Venture Foam Partner Bock hätten sehr gute Verkäufe erreicht.
Der Nettoumsatz der Conzzeta Holding wuchs um 1,7 % auf 537,7 Mio. CHF. Das Betriebsergebnis stieg auf 27,0 Mio. CHF, entsprechend einer EBIT-Marge von 4,8 %.
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