Umsatzrückgang in Baywa-Bausparte
Der lange Winter hat sich negativ auf die Halbjahresbilanz im Segment Bau des
Baywa Konzerns ausgewirkt. Darin fuhr er nach eigenen Angaben gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Umsatzrückgang von 5,7 % auf 766,4 Mio. EUR ein. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) beläuft sich auf ein Minus von 4,2 Mio. EUR (Vorjahr: 4,1 Mio. EUR). Allerdings gibt sich die Konzernspitze zuversichtlich, die Umsatz- und Ergebnisrückstände zum Vorjahr in den kommenden Monaten weitgehend ausgleichen zu können. Sie verweist auf das freundliche Sommerwetter, steigende Genehmigungszahlen im Hausbau sowie eine zu erwartende Sonderkonjunktur in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSurteco (Bausch/Döllken): Sinkender Umsatz, leicht steigender Gewinn
Für das erste Halbjahr 2013 hat
Surteco einen um 6 % gesunkenen Umsatz von 199,2 Mio. EUR verzeichnet. Die Geschäftseinheit Kunststoff (u.a.
Döllken-Weimar) schloss Ende Juni mit einem Umsatz von 117,2 Mio. EUR (- 4,1 %) ab. Das Segment Papier mit Dekordrucker
Bausch Decor schnitt mit 82,0 Mio. EUR um 7,6 % schlechter ab.
Im Gegensatz dazu stieg der Gewinn des Gesamtkonzerns auf 8 Mio. EUR (+ 2,5 %). Das EBITDA blieb mit 26,6 Mio. EUR (Vorjahr 26,5 Mio. EUR) nahezu konstant. Die letzten beiden Werte wurden mit einem konsequenten Kostenmanagement und einer leichten Entspannung auf der Beschaffungsseite begründet.
Für das zweite Halbjahr erwartet der Vorstand keine Belebung der Geschäftstätigkeiten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSika zeigt Interesse an Bauklebstoffen von Akzo Nobel
Der Schweizer Bauchemiehersteller
Sika hat
Akzo Nobel ein Angebot über 320 Mio. CHF (rund 260 Mio. EUR) zur Übernahme des Bereichs Bauklebstoffe unterbreitet. Laut der Sika-Pressemitteilung erwirtschaftet dieser Geschäftsbereich mit 550 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 228 Mio. CHF. Betroffen sind die Marken
Schönox, Cégécol, Casco, Synteko und Eri Keeper. Sika will mit der Akquisition das Produktangebot in den Segmenten Boden, Versiegelung & Kleben sowie Sanierung verstärken, die Vertragsverhandlungen möchte man bereits im vierten Quartal 2013 abschließen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTempur: Umsatzplus dank Neuerwerbung
Tempur Sealy International hat 2013 im ersten Halbjahr 1,05 Mrd. USD (ca. 789 Mio. EUR) umgesetzt, im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 47 %. Der Zuwachs ist auf die komplette Übernahme des Matratzenproduzenten Sealy zurück zu führen, der in der Erfolgsrechnung konsolidiert wird. Der Umsatz von Tempur Nordamerika sank um 10,9 % auf 441,4 Mio. USD. Der Geschäftsbereich Tempur International, in dem auch die europäischen Aktivitäten zusammengefasst sind, stagnierte bei 218 Mio. USD. Für Sealy wird im ersten Halbjahr ein Umsatz von 391,3 Mio. USD ausgewiesen.
Der Bereich Bedding sank bei Tempur Nordamerika auf 404,1 Mio. USD (-11,2 %) und bei Tempur International auf 163,2 Mio. USD (-2,8 %). Sealy erzielte in diesem Segment einen Umsatz von 369,8 Mio. Dollar.
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Enia ist zurück - als Marke für Teppichboden, Kork und Klick-LVT
Rückkehr der traditionsreichen Teppichboden-Marke "Enia": Die 2012 neu gegründete
Enia Flooring International mit Sitz in Pfäffikon in der Schweiz hat die Markenrechte erworben. Das Unternehmen vertreibt unter Enia drei Kork-Qualitäten sowie LVT zum Klicken. Im Herbst soll eine Teppichbodenkollektion folgen. Die Schweizer produzieren nicht selbst, sondern arbeiten ausschließlich mit Lieferanten.
Die Idee für den Erwerb der bekannten Marke und der Gründung der neuen Gesellschaft hatte Moritz Mühlebach, Verwaltungsratsmitglied von
Profloor, Schweizer Hersteller von Profilen und Werkzeugen für die Bodenverlegung. Mühlebach sitzt auch bei Enia Flooring im Verwaltungsrat. Beide Unternehmen sind aber rechtlich getrennt, haben ihre eigenen Marktauftritte und werden sich auch auf der Domotex 2014 sowie der Bau 2015 mit separaten Messeständen präsentieren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenNorddeutsche Teppichfabrik: Vorsichtiger Optimismus beim Insolvenzverwalter
Udo Müller, vorläufiger Insolvenzverwalter für die
Norddeutsche Teppichfabrik, hat seine Zustimmung zur uneingeschränkten Fortführung des Geschäftsbetriebes erteilt. 'Aufgrund des frühzeitigen Insolvenzantrages und der Tatsache, dass in jüngster Vergangenheit bereits ein Sanierungskonzept erstellt wurde, habe ich eine Basis vorgefunden, die derzeit Grund für vorsichtigen Optimismus bietet, dass das Unternehmen langfristig erhalten werden kann", erklärte der Hannoveraner Rechtsanwalt. Es bedürfe jedoch tiefgreifender Veränderungen, um die Firma zukunftsfähig auszurichten.
Die volle Produktions- und Lieferfähigkeit der Norddeutschen betont Christoph Maaß, Geschäftsführer und Sprecher der Eigentümerfamilie: "Wir gehen davon aus, dass der vorhandene Auftragsbestand sowie eingehende Aufträge in gewohnt guter Qualität und Quantität abgearbeitet werden können."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMohawk: Pergo-Werke in Schweden vor der Schließung
Pergo-Mutter
Mohawk plant laut US-Medienberichten, die beiden schwedischen Werke der Tochter im dritten Quartal 2013 zu schließen. In Perstorp entstehen Schichtstoffe für die Laminatbodenproduktion, in Trelleborg werden Laminatböden gefertigt. Die Produktion soll nach Belgien und Malaysia verlagert werden. In Schweden verbleibe nur noch die Lagerhaltung.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMatratzenmarkt: Taschenfederkern legt deutlich zu
Der Matratzenmarkt ist in Bewegung: Im zweiten Quartal 2013 verbuchte die Technologie Schaum deutliche Absatzrckgnge gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dagegen zeigt Taschenfederkern erhebliche Zuwächse sowohl im Absatz als auch im Umsatz. Das teilte der
Fachverband Matratzen-Industrie mit, ohne konkrete Zahlen zu nennen.
Schaum nimmt weiterhin Dreiviertel des Gesamtumsatzes bei Matratzen ein. Die Absatzverluste konnten durch Preiserhöhungen nahezu aufgefangen werden. "Auf Erfolgskurs ist hingegen der Taschenfederkern, dessen Anteile an Umsatz und Absatz auf zweistellige Werte gestiegen sind", so Verbands-Geschäftsführer Ulrich Leifeld. Verlierer sind Bonnell und Latex, deren Marktbedeutung kontinuierlich sinkt.
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