Mehr Einkäufe über Smartphones
Die Zahl der Smartphones wächst in Deutschland unaufhaltsam und mit ihr die Bedeutung für den Handel. Der Versandhandelsverband
BVH hat ermittelt, dass mittlerweile 40 % der Smartphone-Besitzer ihr Gerät auch für den mobilen Einkauf nutzen. Im Vorjahr waren es nur 32 %.
Es sind vor allem junge Leute zwischen 18 und 29 (56,6 %) und Männer (43 %), die sich der neuen Einkaufsmöglichkeiten bedienen. Allerdings holen weibliche Smartphone-Shopper auf: Hier stieg die Nutzung innerhalb eines Jahres um gut 9 Prozentpunkte auf 35,9 %.
Gleichzeitig setzt ein Wandel bei der Bezahlung solcher Einkäufe ein. Erstmals haben Mobile-Payment-Dienstleister (44 %) die traditionellen Systeme wie Kauf per Rechnung oder Kreditkarte (zusammen 42 %) überflügelt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWindmöller trennt sich von Sparte Möbelfertigteile
Starker Preisdruck und große Auftragsrückgänge haben die
Windmöller-Gruppe dazu bewogen, die Möbelfertigteile-Produktion des Tochterunternehmens Windmöller Fertigteile GmbH im nordrhein-westfälischen Löhne-Gohfeld zum 30. Juni zu schließen. Man wolle sich auf die Geschäftsfelder Bodenbeläge und Akustiksysteme konzentrieren, erklärte das Unternehmen.
Die 2004 gegründete Tochter liefert der Küchen- und Möbelindustrie zu. Der Preisdruck hatte zu erheblichen Verlusten geführt, die zur Aufrechterhaltung des Standortes aus anderen Windmöller-Geschäftsfeldern subventioniert wurden. Betroffen von der Schließung sind 34 Mitarbeitern, denen gekündigt wurde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenErtragslage im Malerhandwerk zufriedenstellend
Trotz des anhaltenden Aufwärtstrends im Wohnungsbau hat das Maler- und Lackierergewerbe in Deutschland 2012 Umsatzeinbußen in einer Größenordnung von 3,5 % hinnehmen müssen, so das aktuelle Branchen special der Volksbanken Raiffeisenbanken. Zurückzuführen sei dies auf die geringere Nachfrage bei der Wärmedämmung von Gebäuden - einem wichtigen Wachstumssegment in den Vorjahren. 2013 soll es mit der Branche aber wieder aufwärts gehen. Die Banker prognostizieren steigende Umsätze.
Trotz vergleichsweise hoher Lohnkosten und intensivem Wettbewerb sieht das Branchen special die Ertragslage derzeit als zufriedenstellend an, empfiehlt dem Malerhandwerk aber gleichzeitig die Ausweitung seiner Geschäftsfelder. Bei Renovierungsarbeiten könne man auch als Generalunternehmer auftreten und fachfremde Leistungen beschaffen, die Handwerker koordinieren und beaufsichtigen sowie schließlich die Räum- und Reinigungsarbeiten übernehmen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenKonrad Hornschuch: Drittes Wachstumsjahr in Folge
Das Geschäftsjahr 2012 hat der
Konrad Hornschuch AG ein Umsatzplus von 10,4 % auf 221,0 Mio. EUR beschert. Damit ist der Hersteller von Dekorfolien das dritte Jahr in Folge gewachsen. Das Betriebsergebnis verbesserte sich von 17,5 auf 19,2 Mio. EUR.
Für 2013 sind die Ziele moderater. Umsatzsteigerungen in Höhe von 2 % werden angepeilt. Per Ende April lag man allerdings noch knapp unter Vorjahr.
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Vorwerk Teppichwerke halten Umsatz auf Vorjahresniveau
Der Geschäftsbereich Bodenbeläge des Vorwerk-Konzerns hat 2012 einen Umsatz von mehr als 74 Mio. EUR (inkl. Umsatzsteuer) erwirtschaftet. Damit erreichen die Hamelner das Erlös-Niveau von 2011 und behaupten sich in einem insgesamt rückläufigen Markt für textile Bodenbeläge.
Der Gesamtumsatz der
Vorwerk-Gruppe ist im Vergleich zu 2011 hingegen um 10 % auf rund 2,5 Mrd. EUR kräftig gestiegen. Das ist der höchste Umsatz seit der Unternehmensgründung vor 130 Jahren.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHagebau: 15 Obi-Märkte als Gesellschafter gewonnen
15 Märkte der Münchner Heimwerkermarkt Verwaltung (HEV) werden bis zum 1. Dezember zur
Hagebau Handelsgesellschaft für Baustoffe wechseln, nachdem sie bisher unter
OBI firmierten. Bereits im Oktober 2012 ist mit Wirkung zum 1.10.2013 das Vertragsverhältnis von acht Märkten durch OBI beendet worden. Vorausgegangen war ein von OBI angebotener Folgevertrag, der von den Franchisenehmern nicht angenommen wurde.
Damit setzt die Hagebau ihren Wachstumskurs auch in Süddeutschland weiter fort. 2013 rechnet die Soltauer Kooperation, auch dank der hinzugekommenen Gesellschafter, mit einem Umsatzplus von 2 %. Mehr als 350 Gesellschafter im Baustoff-, Holz- und Fliesenhandel sowie im Einzelhandel mit weit über 1.500 Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg sind der Hagebau inzwischen angeschlossen. Waren im Wert von 5,6 Mrd. EUR werden jährlich über die Soltauer Zentrale eingekauft.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenÖsterreich: Weniger Umsatz mit Bodenbelagsklebstoffen
Parallel zum rückläufigen Bodenbelagsmarkt sind 2012 in Österreich auch die Umsätze mit den zugehörigen Klebstoffen geschrumpft. Nach Berechnungen von Kreutzer Fischer & Partner haben die Hersteller von Bodenbelags- und Parkettklebern 20,9 Mio. EUR umgesetzt und blieben damit 2,6 % unter dem Wert aus 2011.
Von der sinkenden Nachfrage seien alle Produktgruppen betroffen, wenngleich in deutlich unterschiedlicher Ausprägung: Klebstoffe für textile, elastische und Korkbeläge gaben zwischen 6 und 7 % nach. Bei Parkett- und Universalklebern waren es nur 2 bis 3 %.
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