Weinor: Füldner folgt auf Weiermann

Tim Füldner (Foto) übernimmt die
Weinor-Geschäftsführung. Der 53-Jährige wird am 1. August 2023 seine Einarbeitungszeit bei dem Kölner Hersteller von Sonnen- und Wetterschutz starten und ab Anfang 2024 die Geschicke des Unternehmens als Nachfolger von Thilo Weiermann leiten, der Ende dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet wird.
Wie Weinor mitteilt, hatte Füldner Führungspositionen bei namhaften Unternehmen der Bauelemente-Branche inne. So war der Diplom-Betriebswirt unter anderem Verkaufs- und Marketingleiter bei Hydro Building Systems, zu dem auch das Aluminium-Systemhaus Wicona gehört. Außerdem arbeitete er als Chief Executive Officer bei Butzbach Industrietore. Zuletzt war Füldner Mitglied der erweiterten Geschäftsführung bei Schüco.
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Destatis: 20,6 Prozent weniger Baugenehmigungen im Februar
Der Wohnungsbau ist weiter im Rückwärtsgang. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurde Im Februar 2023 in Deutschland der Bau von 22.300 Wohnungen genehmigt. Das waren 20,6 % oder 5.800 Baugenehmigungen weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Baugenehmigungen ist somit seit Mai 2022 jeden Monat gesunken, seit Oktober 2022 betrug der Rückgang jeweils mehr als 10 %.
Von Januar bis Februar 2023 wurden insgesamt 44.200 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt, 23,4 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Zum Rückgang der Bauvorhaben dürften nach Einschätzung von Destatis vor allem hohe Kosten für Baumaterialien und zunehmend schlechtere Finanzierungsbedingungen beigetragen haben. In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSurteco verbucht 2022 rückläufigen Umsatz und Gewinn
Die
Surteco-Gruppe meldet für das Geschäftsjahr 2022 einen leicht rückläufigen Gesamtumsatz von 747,7 Mio. EUR (2021: 757,1 Mio. EUR). Das EBIT fiel deutlich um 44 % auf 40,2 Mio. EUR, und auch der Konzerngewinn gab um 47 % auf 25,2 Mio. EUR signifikant nach. Die abflauende Nachfrage spiegelt sich in allen drei Segmenten wider: Die Umsätze von Decoratives sanken um 2 %, das EBIT gab um 36 % nach. Im Segment Technicals sank der Umsatz um 5 %, das EBIT brach gar um 96 % ein. Lediglich der Bereich Profiles erzielte einen 5 % höheren Umsatz, doch auch hier gab das EBIT um 6 % nach.
Ab dem Geschäftsjahr 2023 erfolge die Steuerung des Konzerns über die neuen Segmente Surfaces, Edgebands und Profiles sowie über die regionalen Segmente North America und Asia/Pacific, teilt Surteco mit. Damit werde die Organisationsstruktur stärker an den Märkten und Kunden ausgerichtet.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWintersteiger: Ein Drittel mehr Umsatz, Holzsegment legt um 16 Prozent zu
Die österreichische
Wintersteiger-Gruppe meldet für 2022 ein Umsatzplus von 33 % auf 223 Mio. EUR. Das EBITDA betrug circa 30 Mio. EUR. In allen vier Divisionen - Sports, Seedmech, Woodtech und Metals - habe die Marktposition trotz vieler politischer und ökonomischer Krisenherde ausgebaut werden können, konstatiert CEO Dr. Florestan von Boxberg.
Die umsatzanteilig zweitgrößte Division Woodtech, unter anderem auf Dünnsägetechnik für die Parkett-Lamellenfertigung spezialisiert, legte um 16 % auf 54 Mio. EUR Umsatz zu. Die Hälfte des Wachstums resultiert aus der Akquisition des schwäbischen Sägeanlagenherstellers Heermann Maschinenbau, relativiert Andreas Doubrava, General Manager Wintersteiger Woodtech. Durch die strategischen Zukäufe der letzten Jahre sei es gelungen, aus der Nische Parkettindustrie herauszuwachsen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenRugvista: Umsatz und Gewinn gesunken
Die schwedische
Rugvista Group mit ihren Teppich-Olineshops Rugvista und Carpetvista meldet für das Jahr 2022 einen Umsatz von knapp 640 Mio. SEK (ca. 56 Mio. EUR). Dies entspricht einem Rückgang von 9,3 % gegenüber dem Vorjahr. Dieser relativiert sich, wenn man die Zahlen des Corona-Jahres 2020 betrachtet, in dem ein Umsatz von 562 Mio. SEK erzielt wurde.
Stärker als der Umsatz ging der Gewinn zurück. So erzielte die Rugvista Group 2022 nur noch ein EBIT von 75 Mio. SEK, nachdem 2021 noch 128 Mio. SEK und 2022 noch 104 Mio. SEK Gewinn vor Steuern erwirtschaftet wurden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFAF: Bettina Reiter neue Messeleiterin

Bettina Reiter (Foto) hat die Leitung der Messe
Farbe, Ausbau & Fassade (FAF) übernommen. Im Messegeschäft hat sie reichlich Erfahrung gesammelt, denn Reiter war sowohl als Unternehmerin als auch in zahlreichen Führungspositionen tätig. Seit 2015 ist sie beim FAF-Veranstalter
GHM Gesellschaft für Handwerksmessen in leitender Funktion beschäftigt. Zuletzt war sie für die internationale Messe für Optik & Design Opti verantwortlich. Reiter löst Robert Schuster ab, der sich künftig ganz der Messe Dach+Holz International widmet.
Die nächste FAF findet vom 23. bis 26. April 2024 in Köln statt.
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Westwing: Umsatzrückgang und neue Onlineshop-Struktur
Der Onlineanbieter
Westwing muss für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzrückgang von 18 % auf 430,8 Mio. EUR vermelden. Das Ergebnis sank um 44,7 Mio. EUR auf -4,2 Mio EUR. Erklärt werden die hohen Rückgänge mit dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld im Jahr 2022 und einem gleichzeitig sehr starken Jahr 2021.
Eine Überarbeitung gab es beim Onlineauftritt. Westwing hat seine beiden Bereiche Club-Sales und seinen Onlineshop Westwingnow zusammengelegt. Nun können Konsumenten ohne Anmeldung sowohl in den zeitlich begrenzten Club-Sales wie auch dem regulären Onlineshop unter der selben Domain besuchen. Westwing ist aktuell in elf europäischen Ländern aktiv.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSto: Plus bei Umsatz und Ergebnis
Trotz der weltweiten Verunsicherung in Folge des Ukraine-Kriegs hat
Sto seine Ziele im abgelaufenen Geschäftsjahr überwiegend erreicht. Das teilte der Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen mit Sitz in Stühlingen mit. Demnach stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 12,4 % auf rund 1,8 Mrd. EUR. Dies sei auch auf die Verkaufspreiserhöhungen zurück zu führen, mit denen das Unternehmen auf die Kostenzunahme im Einkauf reagierte. Preisbereinigt lag der Zuwachs nur bei 11,2 %.
Als Herausforderung im Jahr 2022 bezeichnete Sto den drastischen Anstieg der Beschaffungspreise, der zu einem erheblichen Druck auf die Rohertragsmarge führte, die von 52,6 auf 50,7 % sank. Dennoch übertraf das EBIT mit 129,7 Mio. EUR das Vorjahresniveau von 124,5 Mio. EUR und erreichte damit die prognostizierte Bandbreite. Die Umsatzrendite ging von 8,0 auf 7,2 % zurück.
Für 2023 geht Sto von einem anhaltend positiven Geschäftsverlauf aus und rechnet trotz der weiterhin bestehenden großen Herausforderungen mit einem Umsatz von 1,91 Mrd. EUR. Für das EBIT wird eine Bandbreite von 118 bis 143 Mio. EUR prognostiziert.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBVPF: Digitaler Praxistag - interaktiv, praxisnah, kostenfrei
Die Fachgruppe Digitalisierung des
Bundesverbandes Parkett und Fußbodentechnik (BVPF) lädt am 10. Mai zum "Digitalen Praxistag 2023" ein, der als eintägiges, interaktives Online-Event ausgerichtet wird. "Jeder Teilnehmer kann im Büro seine Verwaltungsarbeit erledigen und 20-minütigen Vorträgen zuhören, die Themen behandeln, die ihn interessieren", wirbt Fachgruppenleiter und BVPF-Vorstandsmitglied Stephan Ankert für das Format. "Die Teilnahme ist völlig unkompliziert, auch für Nicht-Fachgruppen-Mitglieder und Nicht-Innungsmitglieder: einfach anmelden, einige Tage vor der Veranstaltung erhält man einen Link per Email und kann per Smartphone, Pad oder Rechner dabei sein - kostenfrei übrigens."
Auf der Agenda stehen zahlreiche Themen rund um das bodenlegende Handwerk, u.a.
- Digitales Aufmaß,
- Baustellendokumentation,
- Digitales Berichtsheft,
- Rohbautreppen digital vermessen,
- CAD-konstruieren,
- Fördergelder für die Digitalisierung im Handwerk,
- Online-Marketing,
- Digitale Mitarbeitergewinnung und
- eine Initiative zur Azubigewinnung.
Hier können Sie sich zum digitalen Praxistag anmelden.Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenUzin Utz: Rekordumsatz, dennoch Gewinneinbruch
Die
Uzin Utz-Gruppe hat 2022 den höchsten Umsatzwert in der Unternehmensgeschichte erlebt und nähert sich mit 487,1 Mio. EUR (+10,7 %) in großen Schritten der 500 Mio. EUR-Grenze. Das EBIT ist dennoch um 23,5 % auf 36,3 Mio. EUR eingebrochen, was der Aufsichtsrat in seinem Bericht vorwiegend mit dem starken Anstieg der Erzeugerpreise begründet. Der Jahresüberschuss reduzierte sich von 22,6 auf 16,6 Mio. EUR.
Aufgrund weiterbestehender Belastungen in Folge des russischen Angriffkrieges, eines hohen Zinsniveaus und einer hohen Inflation sei das Geschäftsjahr 2023 von Herausforderungen geprägt. Das Marktumfeld biete andererseits auch Chancen, die Uzin Utz mit seinen Stärken realisieren könne.
2022 wurde der Konzern außerdem von einer deutschen in eine europäische Aktiengesellschaft umgewandelt, sprich von einer AG zur SE, und der Vorstand mit Christian Richter verjüngt, nachdem sich der langjährige Finanzvorstand Heinz Leibundgut Ende 2022 in den Ruhestand verabschiedete. Dem Aufsichtsrat gehören unverändert an Dr. H. Werner Utz als Vorsitzender, Frank-W. Dreisörner als sein Stellvertreter, Prof. Dr. Rainer Kögel, Paul-Hermann Bauder, Amelie Klußmann und Timm Wiegmann.
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