Stark Deutschland kündigt Übernahme von Baustoffhändler Konz an

Baustoffhändler
Stark Deutschland baut seine Präsenz im Südwesten und Osten der Republik aus: Sofern die Kartellbehörden zustimmen, übernimmt das Unternehmen die bislang inhabergeführte
Konz-Gruppe mit Zentrale in Waiblingen. Der mittelständische Generalist vertreibt an fünf Standorten in Baden-Württemberg sowie zwei in Sachsen ein gewerkeübergreifendes Sortiment in den Bereichen Wand- und Bodenbeläge, keramische Fliesen, Haus- und Innentüren, Fenster, Garten, Dach, Holz und Fassade, Putze/Trockenbau sowie Hoch- und Tiefbau und hat damit nach Angaben des zukünftigen Eigentümers im Geschäftsjahr 2021 etwa 109 Mio. EUR umgesetzt.
Stark Deutschland (ehemals Saint Gobain Building Distribution Deutschland) ist Teil der dänischen Stark Group, beschäftigt rund 6.000 Mitarbeiter an etwa 260 Standorten und hat zuletzt circa 2,6 Mrd. EUR umgesetzt. Zum Firmenverbund gehören unter anderem die Marken
Balzer,
Dämmisol, Kluwe, Raab Karcher,
Saxonia und
Sporkenbach. Erst im Februar 2022 hatte das Unternehmen die Firma
Lieblein Baustoffe im unterfränkischen Aub-Baldersheim übernommen. In Österreich haben die Dänen mit der Übernahme des Dach- und Fassadenspezialisten Dach & Wand zum 31. März ebenfalls Fuß gefasst.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenSto: Umsatz stieg 2021 um 11 Prozent
Sto hat seine im Dezember angehobene Prognose für das Geschäftsjahr 2021 erreicht. Wie der Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen mit Sitz in Stühlingen mitteilte, erhöhte sich der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 11 % auf 1,59 Mrd. EUR. Bereinigt um den erstmals konsolidierten Farbenhersteller
Jonas in Wülfrath und die per saldo negativen Währungseinflüsse belief sich der Zuwachs auf 9,3 %.
Das Konzernergebnis verbesserte sich 2021 leicht, obwohl die im Jahresverlauf stark gestiegenen Preise in der Beschaffung den Rohertrag enorm belasteten. Das EBIT erhöhte sich um 3,1 % auf 124,5 Mio. EUR und lag damit innerhalb der zuletzt prognostizierten Bandbreite. Das EBT belief sich auf 127,9 Mio. EUR, woraus sich eine Umsatzrendite von 8 % ergibt.
Die Umsatzentwicklung in den ersten drei Monaten 2022 verlief aufgrund der günstigen Witterungsbedingungen und einer hohen Nachfrage in wichtigen Märkten ebenfalls sehr positiv. Gegenüber dem Vergleichszeitraum wurde ein deutlicher Zuwachs realisiert. Für das Gesamtjahr 2022 rechnet Sto bei normalem Witterungsverlauf ohne Einfluss des Russland-Ukraine-Konflikts mit einem Umsatz in einer Größenordnung von 1,74 Mrd. EUR im Konzern. Das operative Konzernergebnis liegt voraussichtlich in der Bandbreite von 114 bis 134 Mio. EUR.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDLS-Forum des MZE vom 20. bis 21. Juni in Herten
Der
MZE Möbel-Zentral-Einkauf veranstaltet am Montag, 21., und Dienstag, 22. Juni 2022 das DSL -Forum in der Zeche Ewald in Herten. Wissen rund um die Bettenbranche, das aktuelle Marktgeschehen und die Zukunft des Bettenhandels sollen für den Fachhandel im Fokus stehen, kündigt der Verband seine Veranstaltung an. Neben einem Vortragsprogramm erhalten die Besucher die Gelegenheit, sich mit Kollegen und ausgewählten Lieferanten auszutauschen.
Die Öffnungszeiten sind am Montag von 10 bis 18 Uhr; die Abendveranstaltung "Chillout & Lounge" ist im Anschluss bis 22 Uhr geplant. Am Dienstag öffnet das DSL-Forum von 9 bis 16 Uhr. Anmeldungen bis zum 31. Mai an schuster@mze.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenEK/servicegroup: Richrath folgt auf Hasebrink

Der Vorstandsvorsitzende der
EK/servicegroup, Franz-Josef Hasebrink (Foto), wird planmäßig zum 31. Dezember 2022 aus dem Vorstand ausscheiden. Seine Nachfolge wird Martin Richrath antreten, der seit 2017 das Finanzressort im Vorstand verantwortet. Neu in den Vorstand wird als CFO Frank Duijst nachrücken, Bereichsleiter Financial Services. Das teilte die europäische Mehrbranchen-Verbundgruppe mit.
Die Entscheidungen zur Neuausrichtung des Vorstands im Zusammenhang mit der Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden wurden bereits vor längerer Zeit getroffen. In einer ersten Phase waren bereits im Oktober 2021 mit den beiden CRO Jochen Pohle und Gertjo Janssen zwei neue Vorstandsmitglieder berufen worden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création: Herder wird Vorstandsmitglied

Tim Herder (Foto) wird am 1. Mai 2022 neues Vorstandsmitglied bei dem Gummersbacher Tapetenhersteller
A.S. Création. Der 40-Jährige übernimmt die Vertriebs- und Marketingaufgaben des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Daniel Barth, der am 28. Februar aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Maik Krämer, der nach Barths Weggang vom Aufsichtsrat zum Vorstandsvorsitzenden ernannt wurde und das Ressort Vertrieb und Marketing übergangsweise verantwortete, behält nach Konzernangaben den Vorsitz im Vorstand und ist nach wie vor zuständig für Finanzen und Controlling. Weiteres Vorstandsmitglied ist Anonios Suksas, der für Produktion und Logistik verantwortlich zeichnet.
Herder ist seit 2011 bei A.S. Création tätig und war die vergangenen sieben Jahre Exportleiter des Unternehmens. "Wir sind davon überzeugt, dass Tim Herder in den kommenden Jahren mit seiner Mannschaft die richtigen Prioritäten setzen wird, um die Marktposition von A.S. Création weiter auszubauen", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Jörn Kämper. Er verweis darauf, dass der Fokus des börsennotierten Konzerns schon immer auf Vertriebs- und Marketing-Themen lag.
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Windmöller: Eisermann geht, Ester und Matthias Windmöller übernehmen

Ralf Eisermann (Foto), seit 2016 COO von
Windmöller, verlässt das Familienunternehmen mit Wirkung zum 30. April 2022 "in beiderseitigem Einvernehmen", wie aus Augustdorf mitgeteilt wird. Innerhalb der Geschäftsführung verantwortete der 60-Jährige die Bereiche Einkauf, Produktion, technische Ressorts und das Produktmanagement. Christoph Ester, seit 1. Januar 2021 für die kaufmännische Geschäftsführung bei Windmöller zuständig, wird zudem den Einkauf übernehmen. Der geschäftsführende Gesellschafter Matthias Windmöller wird sich neben Marketing und Vertrieb zusätzlich um Produktion, Technik und Produktmanagement kümmern.
Familie Windmöller und die Geschäftsführung bedanken sich bei Eisermann für sein Engagement, seine Innovationskraft und Kompetenz. Er habe maßgeblich zur technologischen Weiterentwicklung des Unternehmens beigetragen, seine Expertise erfolgreich in die Produktentwicklung eingebracht und zuletzt für die Implementierung der Digitaldrucktechnologie in Augustdorf gesorgt. Über seine künftigen Pläne ist noch nichts bekannt.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWintersteiger ist wieder auf Wachstumskurs
Wintersteiger, österreichischer Hersteller von Maschinen und Anlagen unter anderem für die Fertigung von Parkettlamellen, ist 2021 wieder in die Wachstums- und Gewinnzone zurückgekehrt. Nach einem Vorsteuerverlust von knapp 10 Mio. EUR und einem Umsatzeinbruch von 26 % auf 133 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2020 weist der Konzern 2021 einen Gesamtumsatz von 168 Mio. EUR sowie einen Vorsteuergewinn von 6 Mio. EUR aus. Die Division Woodtech legte um 18 % auf 39 Mio. EUR ebenfalls stark zu.
Alle vier Wintersteiger-Sparten hätten trotz hoher Investitionen im Berichtszeitraum wieder Gewinne geschrieben, heißt es aus der Konzernzentrale in Ried im Innkreis. CEO Dr. Florestan von Boxberg zeigt sich überzeugt, dass Wintersteiger trotz der gegenwärtigen Beschaffungskrise im laufenden Jahr den "Corona-Knick" endgültig überwinden und erstmals die 200 Mio. EUR-Umsatzgrenze überschreiten werde.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMoso: 2021 wieder Rekordumsatz und Wiederaufbau in Zwaag
Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2020 hat Bambus-Spezialist Moso International 2021 erneut einen Rekordumsatz eingefahren. Zeitweise habe die enorme Nachfrage vor allem nach Outdoor-Produkten das Angebot überstiegen, heißt es. Deshalb wurden erhebliche Investitionen für den Ausbau der Werke in China bereitgestellt. Außerdem hat das Unternehmen den Wiederaufbau des Anfang 2020 abgebrannten Hauptsitzes im niederländischen Zwaag begonnen. Das neue, vergrößerte Lager soll noch vor Ende des laufenden Jahres in Betrieb genommen werden.
Mehr auf
parkettmagazin.de.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmelden2021 sorgt für steigende Nachfrage und Umsatzplus bei Heimtextilien und Sonnenschutz
In seinem wirtschaftlichen Jahresrückblick 2021 stellt das
Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz für die Mitgliedsfirmen bei Heimtextilien eine Nachfrage- und Umsatzplus fest. So konnten textile Bodenbeläge ihren Absatz um 5,2 %, den Umsatz sogar um 23,1 % steigern. Möbelstoffe legten mit +28,5 % beim Absatz und +21,3 % beim Umsatz ebenfalls deutlich zu. Nach Einschätzung der Industrieverbände haben die Verbraucher den Lockdown genutzt, um zu investieren und zu renovieren. Die verstärkte Nachfrage sei dabei vor allem auf das wieder angezogene Exportgeschäft zurückzuführen. Insgesamt verzeichneten Heimtextilien im Jahr 2021 ein Umsatzplus von 10,4 %.
Die Hersteller von maßgefertigtem innenliegendem Sicht- und Sonnenschutz starteten das Jahr 2021 mit einem Absatz- und Umsatzplus in den ersten beiden Quartalen. Im zweiten Halbjahr gingen die Zahlen wieder zurück, so dass insgesamt eine Umsatzsteigerung von 2,9 % bei konstanter Absatzmenge erzielt wurde. Einzige Gewinner sind Insektenschutz und Wabenplissee, die anderen Produktgruppen haben sich negativ entwickelt.
Die Zahlen seien ein Indiz dafür, dass auch im zweiten Corona-Jahr die Gestaltung des Zuhauses als Rückzugsort bei den Verbrauchern ein wichtiges Thema war. Allerdings investierten die Verbraucher verhaltener als im Vorjahr, da Reisen und Freizeitaktivitäten wieder eher möglich waren. Für das laufende Jahr rechnet das Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz damit, dass die Preissteigerungen bei den Produkten des täglichen Lebens, die Energiekosten sowie die kontinuierlich steigende Inflationsrate dafür sorgen, dass Verbraucher ihren Konsum einschränken. Das werde vermutlich auch die deutsche Textil- und Matratzenindustrie zu spüren bekommen.
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