Jansen: Umsatzerlöse vor Unwetter im Ahrtal gestiegen
Der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2020 von
Jansen, dessen Betriebsanlagen im vergangenen Jahr bei dem verheerenden Unwetter im Ahrtal weitgehend zerstört wurden, liegt vor. Demnach steigerte der Hersteller von Bautenanstrichmitteln und Maler-Spezialprodukten in Bad Neuenahr die Umsatzerlöse von 14,53 Mio. EUR im Jahr 2019 auf 16,6 Mio. im Jahr 2020. Das Rohergebnis zog gegenüber dem Jahr 2019 um 20,8 % auf 9,24 Mio. EUR an.
Das Inlandsgeschäft unter der Marke Jansen einschließlich Handelsmarken legte um 11,8 % zu nach einem Rückgang von 8,7 % im Jahr 2019. Im Export ging das Markengeschäft nach einem sehr starken Vorjahr mit einem Zuwachs von 29,3 % um 1,1 % leicht zurück.
Die Geschäftsführung bezeichnete die Lage ein Jahr vor dem Unwetter im Ahrtal als sehr gut.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIFH Köln: Gartenmarkt 2021 auf neuem Rekordhoch
Der deutsche Gartenmarkt hat im vergangenen Jahr den Rekordumsatz vom ersten Pandemiejahr 2020 noch übertroffen. Das zeigen die neuen Markt- und Distributionsdaten Garten des
IFH Köln in Zusammenarbeit mit dem Industrieverband Garten (IVG). Die auch 2021 anhaltende Sonderkonjunktur infolge der Corona-Pandemie brachte dem Markt demnach abermals einen Zuwachs von 2,7 %. Das Marktvolumen beläuft sich nunmehr auf 21,4 Mrd. EUR (zu Endverbraucherpreisen). Aber nicht nur Corona sorgte für die aus Sicht der Experten überraschende Entwicklung. Hinzu kamen wie in vielen Branchen deutliche Preissteigerungen. Ohne diese hätte der Markt nach den Daten mit einem Minus von rund 2 % abgeschlossen. Gewinner im Gartenmarkt waren vor allem die Warengruppen Gartenausstattung, Holz im Garten sowie Grün Outdoor.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenZVR: Großes Branchentreffen zur Zukunft des Teppichbodens

Der Teppichboden soll seinen Weg zurück in die Wohnräume finden: Mit diesem Anliegen lud der
Zentralverband Raum und Ausstattung (ZVR) Ende März 2022 zum Branchentreffen nach Frankfurt am Main ein. Vertreter aus Industrie, Handel und Handwerk reisten an, um Zukunftsperspektiven auszuloten. Beteiligt waren
Associated Weavers, die
Condor Group,
Infloor-Girloon,
Lano,
Vorwerk/Hamelner Teppichwerke, Großhändler
W. & L. Jordan sowie die Kooperationen
FHR und
Südbund.
"Wir haben hochwertige Produkte, die das Potenzial haben, Räume wie Büro, Kinder- oder Schlafzimmer vielseitig aufzuwerten. Um den Endverbrauchern diese Vorteile näherzubringen, sollten wir als Branche unsere Marketingaktivitäten bündeln", so Robert Horst, Geschäftsführer Bodenbeläge und Heimtextilien bei Jordan. Dieses Vorhaben wird der ZVR gern unterstützen, betonte dessen Präsident Ralf Vowinkel: "Es herrscht Aufbruchsstimmung in der Branche."
Die Teilnehmer des Frankfurter Treffens planen nun, sich mit Branchenkollegen zu verbinden, um den Teppichboden wieder populärer zu machen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenDomotex Asia/Chinafloor 2022 verschoben
Der Messetermin der
Domotex Asia/Chinafloor 2022 wird verschoben: Ursprünglich sollte die Veranstaltung vom 25. bis 27. Mai in Shanghai stattfinden, jetzt ist der Termin aufgrund der ernsten Corona-Lage und der verschärften Regelungen in mehreren chinesischen Provinzen gestrichen. Ein neues Datum und weitere Informationen folgen in den kommenden Tagen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHenrik Bo Jørgensen verlässt Rug Vista
Henrik Bo Jørgensen verlässt
Rug Vista. Der Chief Financial Officer hat bekannt gegeben, dass er das Unternehmen im Juli 2022 verlassen wird. "Ich bedaure, dass Henrik das Unternehmen verlässt, und möchte ihm für sein Engagement und seinen Beitrag während seiner Zeit bei Rug Vista danken. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft", sagt Michael Lindskog, CEO von Rug Vista. Der Bewerbungsprozess für einen neuen CFO wird sofort eingeleitet.
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Unifloor: Edwin Zaaijer neuer CEO

Edwin Zaaijer zeichnet seit April 2022 als CEO der niederländischen Unifloor-Muttergesellschaft
Unifloor Underlay Systems in Deventer verantwortlich. Der 51-Jährige bekleidete in den vergangenen Jahren vielfältige Positionen für das deutsche Unternehmen
Rehau, wo er sich vor allem auf die Zielgruppe Schreiner, Innenausbau und die holzverarbeitende Möbelindustrie konzentrierte. Außer in den Niederlanden sammelte er Führungserfahrungen in Frankreich, dem Vereinigten Königreich, Skandinavien und in den USA.
Zaaijers Fokus als Unifloor-CEO wie auch als designierter Geschäftsführer der
Unifloor GmbH in Deutschland liegt in der nachhaltigen Entwicklung und Stärkung der Dynamik des Marktführers für intelligente Bodensysteme in Europa.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenPorta: Mitgründer zieht sich zurück

Hermann Gärtner (Foto), Mitgründer der
Porta Unternehmensgruppe in Porta Westfalica, zieht sich aus allen Geschäftsführungen der Gruppe zurück und übergibt damit sein Lebenswerk in die Hände der nächsten Generation. Damit geht nach mehr als 57 Jahren für Porta eine Ära zu Ende, teilte der Möbelhändler mit.
Gärtner hatte Porta gemeinsam mit seinem vor einigen Jahren verstorbenen Partner Wilhelm Fahrenkamp aus kleinsten Anfängen zu einem Milliardenunternehmen mit rund 7.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemacht und gleichzeitig die Geschichte des
Begros-Einkaufsverbandes entscheidend geprägt. Gärtner bleibt Porta nicht nur als Gesellschafter, sondern auch über den Beirat weiter eng verbunden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenThalhofer-Gruppe wächst mit Gebhardt Holz-Zentrum auf 17 Standorte
Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 hat die
Thalhofer-Gruppe 100 % der Geschäftsanteile des
Gebhardt Holz-Zentrums in Cham übernommen. Der süddeutsche Holzhändler wächst mit dem Zukauf auf 17 Standorte und erreicht mit 750 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 350 Mio. EUR.
Jim Gebhardt scheidet aus der Geschäftsführung aus. Seine Nachfolge treten Christian Lex für den Vertrieb und Raphael Kaiser für den kaufmännischen Bereich an. Beide gehören bereits seit Jahren dem Gebhardt-Führungsteam an. Stefan Thalhofer, Inhaber und Geschäftsführer der gleichnamigen Gruppe: "Mit Gebhardt können wir optimal die noch fehlende Marktabdeckung in Süd- und Ostbayern gewährleisten, woraus sich weitere Wachstumschancen ergeben werden."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFEP: Parkettmärkte uneinheitlich, Lieferprobleme verschärfen sich
Die Probleme bei der Holzversorgung hemmen bereits seit Ausbruch der Corona-Pandemie die positive Entwicklung der europäischen Parketthersteller und haben sich durch den russischen Angriff auf die Ukraine verschärft, da sie einen Großteil ihres Eichenholzes aus der Ukraine und Russland beziehen. Lieferschwierigkeiten gibt es nicht nur bei Rundholz, sondern auch bei Halbfertigprodukten auf Holzbasis wie Decklagen, Furnier und Birkensperrholz. Russland hat den Export einiger Holzprodukte in die EU verboten, die EU hat am 8. April 2022 den Import sämtlicher Holzerzeugnisse aus Russland untersagt, nachdem dies bereits für Belarus galt. Und schließlich haben PEFC und FSC Holz und Holzwerkstoffe aus Russland und Belarus als "Konfliktholz" eingestuft; damit ist es nicht EUTR-konform. Der FSC setzt jetzt auch Zertifikate für Holz aus ukrainischen Kriegsgebieten aus.
Dennoch entwickelten sich nach Angaben der Föderation der Europäischen Parkett-Industrie (FEP) einige Parkettmärkte im ersten Quartal 2022 positiv: Schweden, Dänemark/Finnland/Norwegen, Italien und Spanien. Stagnierend bis leicht positiv waren die Schweiz, Frankreich und die Beneluxländer, Deutschland und Österreich waren rückläufig.
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parkettmagazin.de.
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