Homag verzeichnet deutliche Auftragseinbußen
Nachdem die Maschinenbaukonjunktur bereits 2019 abgeflacht war, bekommt die
Homag Group jetzt auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu spüren. Der Umsatz des Schopflocher Herstellers von Maschinen für die Holzbearbeitung verringerte sich im ersten Halbjahr 2020 um 13 % auf 552 Mio. EUR. Das operative EBIT fiel sogar um 72,8 % auf 10,7 Mio. EUR.
Die Unternehmensgruppe meldete 17 % weniger Auftragseingänge und einen Auftragsbestand von 480 Mio. EUR zum 30. Juni. Seit Juni werde in den meisten Ländern jedoch wieder ein leichter Anstieg der Kundenaktivität festgestellt. Der Vorstandsvorsitzende Pekka Paasivaara äußerte sich vorsichtig optimistisch, dass die Talsohle im zweiten Quartal erreicht worden sei.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenA.S. Création: Nach Umsatzrückgang entwickelt sich der Juni positiv
Die Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie haben den Konzernumsatz von
A.S. Création im zweiten Quartal um 17,7 % schrumpfen lassen, so dass er im ersten Halbjahr 2020 mit 68,6 Mio. EUR um 9,3 % hinter dem Vorjahreswert zurückblieb. Doch für den Juni verzeichnet der Gummersbacher Tapetenhersteller in Folge der Lockerungen der Beschränkungen in vielen Ländern eine kräftige Aufwärtsentwicklung. Der Konzernumsatz legte um 15,3 % zu.
Ein stärkerer Gesamtumsatzrückgang im ersten Halbjahr wurde zum einen durch die sehr erfreuliche Umsatzentwicklung in Deutschland verhindert, wo die Umsätze in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 5,4 % stiegen. Zudem betraf der im März in Deutschland eingeleitete Lockdown nicht alle Vertriebskanäle.
Das operative Halbjahresergebnis blieb mit 0,7 Mio. EUR deutlich hinter dem Vorjahreswert von 3,8 Mio. EUR zurück. Das um Währungseffekte bereinigte operative Ergebnis belief sich auf 2,7 Mio. EUR (Vorjahr: 2,8 Mio. EUR) und lag somit trotz des gesunkenen Konzernumsatzes im Rahmen der Planung. Insgesamt wertet der Vorstand diese Entwicklung als großen Erfolg.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHunter Douglas meldet Halbjahreszahlen
Im zweiten Quartal 2020 sah sich
Hunter Douglas mit einem Umsatzeinbruch von 30,4 % konfrontiert. Für das erste Halbjahr meldet der niederländische Sonnenschutzkonzern einen Rückgang von 17,8 % auf knapp 1,5 Mrd. USD (1,3 Mrd. EUR). In Europa wurden 606 Mio. USD (-15 %) umgesetzt, in Nordamerika 742 Mio. USD (-15 %). Auf 46 Mio. USD (-37 %) beliefen sich die Umsätze der Region Südamerika, auf 42 Mio. USD (-33 %) die in Asien. Mit 54 Mio. USD und -5 % ist der australische Markt bislang glimpflich durch die Krise gekommen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBuchheister ist neues Mitglied im Deco Team
Mit
Buchheister präsentiert sich ein weiterer bekannter Hersteller hochwertiger Innendekorationen und Sonnenschutzsysteme im
Deco Team. "Wir wollen inspirieren. Deshalb freut uns die Aufnahme im Deco Team sehr", so Karl F. Buchheister, geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens. Und Ottmar Ihling, Sprecher des Deco Teams sagt: "Es ist ein positives Signal, dass wir in diesen herausfordernden Zeiten mit Buchheister ein weiteres erfolgreiches Unternehmen mit einem innovativen Produktspektrum als Mitglied gewinnen konnten." Sein Blick geht voraus in den Januar 2021: "Die Heimtextil als größte und wichtigste Leitmesse für Heim- und Haustextilien ist mit der Präsentation Deco Team ein fester und wichtiger Bestandteil im textilen Jahr und Branchen-Treffpunkt. Gerade in diesen außergewöhnlichen Zeiten hat das eine nochmals gesteigerte Relevanz und Wichtigkeit bekommen."
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHornbach startet Fachhandelskonzept für Hartbodenbeläge
Unter der Marke Bodenhaus hat
Hornbach ein Vertriebskonzept für Parkett, Laminat-, Vinyl- und Terrassenbeläge sowie Fliesen initiiert. Zielgruppe für das neue Angebot sind Fachhandelskunden, aber auch Endverbraucher. "Zugeschnitten auf die Bedürfnisse unserer Fachhandels- und Endverbraucher-Kunden haben wir ein breites und tiefes Sortiment sowie außergewöhnliche Services entwickelt", heißt es dazu vom Unternehmen. Der erste Bodenhaus-Fachmarkt mit einer Gesamtfläche von rund 9.000 m
2 soll noch Ende dieses Jahres in Berlin-Schöneweide die Türen öffnen. Darüber hinaus werden aktuell auch Mitarbeiter für eine Filiale in Köln gesucht.
Die Bodenhaus GmbH mit Sitz in Esslingen wurde bereits 2019 gegründet; als Geschäftsführer zeichnen Nils Hornbach und Christian Hünerfauth.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenHeco: Standort Memmingen geschlossen
Mit Wirkung zum 16. Juli 2020 wurde der Memminger Standort des
Heco Textilverlags geschlossen und der Verkaufsinnendienst nach Kulmbach verlagert. Zu diesem Schritt habe sich die Geschäftsleitung nach reiflicher Überlegung entschlossen, wie BTH Heimtex auf Nachfrage erfuhr, um Heco im Verbund mit
Saum & Viebahn gesund in die Zukunft zu führen. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass durch Corona mit einem nachhaltigen wirtschaftlichen Wandel und einem veränderten Konsumverhalten zu rechnen sei. Allen fünf Mitarbeitern im Heco-Verkaufsinnendienst wurde ein Arbeitsplatz im Kulmbach angeboten.
Mit der Standortschließung wurde die Warenwirtschaft von Heco dem System von Saum & Viebahn angepasst. Trotz der aktuell großen Herausforderungen im Beschaffungsmarkt habe man in Kulmbach unverändert stark ins Lager investiert, heißt es weiter, um die Bevorratung in Kooperation mit den Lieferanten bestmöglich abzustimmen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTarkett erweitert Führungsgremium
Das Executive Management Committee von
Tarkett hat vier neue Mitglieder: Eric Daliere (President Tarkett America und Tarkett Sports), Audrey Dauvet (Leiterin der Rechtsabteilung), Arnaud Marquis (Beauftragter für Nachhaltigkeit) und Carine Vinardi (Executive Vice President für Forschung und Entwicklung sowie Operations).
Das Group Executive Committee ist ein zentrales Führungsgremium und setzt sich aus dem Vorstand sowie Leitern wichtiger Konzernbereiche des Bodenbelagsherstellers zusammen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMöbelfachhandel: Marktanteil noch bei 75 Prozent
Der vom
Mittelstandsverbund - ZGV in Auftrag gegebene EHI Möbelreport 2019 sieht den kooperierenden Möbelfachhandel weiterhin klar vorn bei den Marktanteilen. Bei einem Branchengesamtumsatz von 34,95 Mrd. EUR kommen die in Verbundgruppen organisierten Händler auf 58,6 %. Mit großem Abstand folgen verbandsunabhängige Möbelfachhändler (16,2 %) und der Versandhandel inklusive reinen Onlinehändlern (10,1 %). Die übrigen Marktteilnehmer verzeichnen einstellige Marktanteile bis maximal 5,4 %.
Dr. Marc Zgaga, Sprecher der Fachgruppe Möbel im Mittelstandsverbund, appelliert an den Fachhandel: 'Wer spätestens jetzt den Grundstein für den Onlinevertrieb legt, den Mut hat, sich neu zu erfinden, aber gleichzeitig mit persönlicher Beratung und Expertise zu punkten, wird auch zukünftig gegen Onlineriesen ankommen. Für die Branche bedeutet das natürlich noch stärkere und schnellere Umbrüche in einem schon länger angespannten Wettbewerbsumfeld."
Die aktuellen Zahlen bestätigen diese Einschätzung. Denn obwohl der Möbelfachhandel noch immer einen Anteil von knapp 75 % am Gesamtmarkt hält, ist dieser seit Jahren rückläufig. Versand- und reine Onlinehändler liegen 2019 erstmals über der 10 %-Marke und setzen auch im Segment Möbel ihren Aufwärtstrend ungemindert fort.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenManagement-Buy-out bei den Vorwerk Teppichwerken
Die Vorwerk Gruppe hat das Angebot für ein Management-Buy-out bei den
Vorwerk Teppichwerken angenommen. Der Vertragsabschluss wird für September 2020 erwartet.
Der Hersteller textiler Bodenbeläge wird zukünftig als eigenständiges Unternehmen am Markt agieren. Der bisherige Eigentümer unterstützt die Weiterführung des Geschäfts in den kommenden Jahren unter anderem mit der Lizenzierung der Marke Vorwerk. Die Laufzeit der aktuellen Kollektionen Passion, Best of Contract, Best of Living sowie der Fliesenkollektion sei damit gewährleistet. "Wir sehen mit den Weichenstellungen im Sortiment sowie den neuen Listungsprodukten sehr gute Chancen im allgemeinen Handelsgeschäft, dem anstehenden Listungsgeschäft und einem definitiven Wachstum im Objektbereich, getragen durch die neue Struktur im Key Account Management", so Martin Multhaupt, Gesamtvertriebsleiter Vorwerk Flooring. Er wird in der neuen Geschäftsführung für Marketing und Vertrieb zuständig sein, während Tobias Arnold Finanzen, Verwaltung und Produktion verantwortet.
"Die Vorwerk Gruppe ist sich der historischen Bedeutung des Teppichgeschäfts für Vorwerk bewusst. Allerdings wurde bei der Überprüfung der zukünftigen Ausrichtung deutlich, dass der Bereich nicht mehr zentraler Bestandteil der Wachstumsstrategie der Vorwerk Gruppe ist", so der persönlich haftende Gesellschafter der Vorwerk Gruppe, Reiner Strecker.
Wie bereits berichtet, steht bei den Vorwerk Teppichwerken der Abbau von 140 Arbeitsplätzen bevor. Dieser soll so sozialverträglich wie möglich erfolgen, unter anderem über eine Transfergesellschaft, teilt das Unternehmen mit.
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