Dr. Schutz von Blanchon übernommen
Die
Blanchon-Gruppe, französischer Anbieter von Schutz-, Pflege- und Dekorationsbeschichtungen für Oberflächen im Wohnbereich, hat das Bonner Unternehmen
Dr. Schutz übernommen. Die Führungsmannschaft rund um Geschäftsführer Dr. Karl-Michael Schutz soll die Firma weiterhin leiten.
Der neue Eigentümer sieht die Übernahme als Teil seiner Strategie, in seinen Sortimenten zum europäischen Marktführer aufzusteigen. Blanchon verfügt über neun Niederlassungen in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Italien, Polen, der Schweiz, Großbritannien, den USA und China, zählt rund 450 Beschäftigte und agiert mit einer Mehrmarkenstrategie in den Segmenten DIY, Profi-Handwerk und Industrie.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenFührungswechsel bei Somfy Deutschland
Angelique Longeray hat bei
Somfy zum 1. Dezember 2024 die Gesamtverantwortung für die Business Areas Zentraleuropa (Deutschland, Österreich, Schweiz) und Frankreich übernommen und wird in dieser Funktion gleichzeitig Geschäftsführerin von
Somfy Deutschland. Die 46-Jährige tritt die Nachfolge von Francesco Franchini (52) an, der das Unternehmen verlassen hat. Longeray hat bei dem Hersteller von Antriebs- und Steuerungstechnik von Sonnenschutz- und Gebäudeöffnungssystemen bereits verschiedene Führungspositionen bekleidet und leitet schon seit 2020 die Business Area Somfy Frankreich.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenÖsterreich: Markt für Terrassendielen schrumpft weiter
"Der Markt für Terrassendielen befindet sich in Österreich weiterhin im Sturzflug", schreibt das Marktforschungsunternehmen Branchenradar.com Marktanalyse angesichts seiner aktuellen Schätzung für das Jahr 2024. Zwar fällt der Umsatzrückgang nicht mehr ganz so gravierend aus wie 2023, als gegenüber dem Vorjahr 27,2 % verloren gingen. Dennoch erwarten die Analysten ein erneutes Minus von 8,1 % auf insgesamt 18,1 Mio. EUR zu Herstellerpreisen. Primär aufgrund des schwachen Neubaugeschäfts seien nahezu alle Produktsegmente von der negativen Entwicklung betroffen: Die Umsätze mit Dielen aus WPC/HPL gingen um 6 % zurück, mit unbehandelten Hölzern um rund 10 % und mit Thermoholz sogar um mehr als 15 %. Lediglich bei imprägnierten Hölzern gebe es eine Zunahme von 11 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenTrumpf Fertigparkett: Günter Schmid verstorben
Günter Schmid, Gründer und langjähriger Geschäftsführer von
Trumpf Fertigparkett, ist am 20. November 2024 verstorben. Er wurde 74 Jahre alt.
Nach dem Studium der Holztechnik in Rosenheim sah Schmid einen Bedarf für Mosaikparkett und rief dafür Trumpf ins Leben. Später ergänzte er das Portfolio mit dem Exklusiv-Import von Karelia Fertigparkett aus Finnland. Wesentlich für seinen Erfolg sei nicht nur seine unternehmerische Weitsicht gewesen, sondern auch sein Bestreben und seine Fähigkeit zu einem fairen, respektvollen und dialogbereiten Umgang mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern. Ab 2013 zog sich Günter Schmid schrittweise aus dem operativen Geschäft zurück und übergab die Verantwortung an seinen Sohn Jochen Schmid.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenMeisterwerke: Rott am Inn dicht, weiterer Stellenabbau
Die anhaltende Marktschwäche fordert weitere Einschnitte bei
Meisterwerke: Am 26. November 2024 hat das Familienunternehmen den Produktionsstandort Rott am Inn geschlossen. 29 Beschäftigte sind davon betroffen. Die Fertigung zieht ins Stammwerk nach Rüthen-Meiste, wo zuvor bereits teilweise die hochwertigen Parkettböden der Marke Hain hergestellt wurden. Das Sägewerk in der Slowakei bleibt bestehen.
Darüber hinaus entfallen auch in Meiste nochmal 30 Stellen, nachdem die Belegschaft 2023 bereits um 20 % auf 560 Mitarbeiter geschrumpft war. Und schließlich soll auf Sicht auch die eigene Lkw-Flotte aufgegeben und die Logistik an spezialisierte Dienstleister vergeben werden.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenBVPF: Lehrlingswarte und Lehrer tauschen sich 2025 in Köln aus
Nach der Deutschen Meisterschaft der Parkett- und Bodenleger 2024 bereitet sich die Bundesfachgruppe Aus- und Weiterbildung des
Bundesverbands Parkett und Fußbodentechnik (BVPF) auf einen weiteren wichtigen Termin vor: Am 6. und 7. März 2025 findet die nächste Bundesfachgruppentagung Aus- und Weiterbildung statt. Auf dieser tauschen sich jährlich die Berufsschullehrer, der für die Ausbildung der Parkett- und Bodenlegerlehrlinge zuständigen sieben Berufsschulen, und die Lehrlingswarte der Innungen aus. Gastgeber der Veranstaltung im kommenden Frühjahr ist der Bodenbelagshersteller
Objectflor aus Köln. Den Termin gab Bundesfachgruppenleiter Tobias Michalak Ende November 2024 bekannt.
Bei der Bundesfachgruppentagung stehen unter anderem die jüngsten Entwicklungen bei den Azubi-Zahlen im Bodenhandwerk auf der Tagesordnung. Ein genaues Programm soll noch folgen.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenVictoria: Umsatzeinbußen nach sechs Monaten
Zur Mitte des Geschäftsjahres 2024/25 (28. September) meldet die britische
Victoria-Gruppe einen Umsatz von 568,8 Mio. GBP (682,3 Mio. EUR) und hat damit gegenüber dem Vorjahreszeitraum 8,9 % verloren. Das bereinigte EBITDA liegt nur noch bei 50,2 Mio. GBP (-45,8 %). Der Gewinn vor Steuern ging von 51,8 auf 7,7 Mio. GBP zurück.
In Großbritannien und auf dem europäischen Festland wurden mit textilen Bodenbelägen 284,8 Mio. GBP (-10,6 %) und mit keramischen Fliesen weitere 151,4 Mio. GBP (-9,1 %) umgesetzt. Das Geschäft in Nordamerika verlor mit 77,9 Mio. GBP (-9,9 %) in ähnlicher Größenordnung. Lediglich für Australien verzeichnet der größte Hersteller textiler Beläge Europas ein leichtes Plus von 1,3 % auf 54,7 Mio. GBP.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenIkea: Österreich und Schweiz verpassen Rekordumsätze des Vorjahrs
So wie in Deutschland, konnten auch die
Ikea-Landesgesellschaften in Österreich und der Schweiz im Geschäftsjahr 2023/24 (31. August) die Rekordumsätze der jeweiligen Vorjahre nicht halten. Für Österreich bilanziert der schwedische Möbelhändler 964,3 Mio. EUR, entsprechend einem Minus von 5,0 %. Der Anteil des Onlinegeschäfts stieg von 25,7 auf 27,4 %. In der Schweiz summieren sich die Einnahmen auf 1,24 Mrd. CHF (1,33 Mrd. EUR), ein Rückgang von 3,4 %. Der Online-Anteil ist ebenfalls gewachsen und liegt nach 25,7 % im Jahr zuvor nun bei 27,5 %.
Der SN-Home Newsletter: Hier kostenlos anmeldenWDVS-Absatz bricht weiter ein
Die Talfahrt beim Absatz von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) hat noch einmal an Geschwindigkeit zugelegt. Nach einem Minus von 9,3 % im zweiten Quartal 2024 wurde im dritten Quartal gar ein Rückgang von 12,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ermittelt. Das teile der
Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) auf Basis der B+L Marktdaten mit.
Für das Gesamtjahr korrigiert B+L die Absatzprognose deutlich nach unten. Waren die Experten im Sommer noch von einem Rückgang von 5,2 % gegenüber 2023 ausgegangen, erwarten sie nun -8,1 % im Jahresvergleich. Die WDVS-Nachfrage werde auch im neuen Jahr erheblich unter Druck stehen. Von einer Erholung sei frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2025 auszugehen.
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